Sunday, May 18, 2008

Grotte von Niaux

Vor etwa zwei Jahren war ich in der Grotte von Niaux in Südfrankreich Die Hauptsaison war schon vorbei und so konnten wir mit nur sehr wenig Personen in die Grotte hineingehen, was bedeutete, dass der Führer Zeit hatte auf Fragen einzugehen.

So eine Grotte ist sehr empfindlich und die Luftfeuchtigkeit des Atems von Besuchern oder auch die Wärme von Licht, können die alten prähistorischen Zeichnungen zerstören. Daher dürfen nur eine begrenzte Menge Menschen für kurze Zeit hinein. Dort im Bauch der Erde, ist es, als ob man eine zeitlosen Raum beträte. Es sind keine Jahreszeiten spürbar und innen befindet sich am Ende eines langen Ganges eine hohe Höhle.

Die wunderbaren Zeichnungen sind so geschickt angebracht, dass die Bäuche von Pferden, Rindern oder Löwen, es scheint damals Löwen gegeben zu haben, geschickt mit den Rundungen der Felsen in Einklang gebracht waren. Die Tiere war so gemalt, dass sie wenn das Licht eingeschaltet wurden auf dem Schatten standen.

Wir wissen nicht, was die Menschen damals für Glaubensvorstellungen gehabt haben, wir wissen nicht warum sie in der Höhle an unterschiedlichen Orten Punkte und Striche hinterließen, aber es wird etwas Besonderes, etwas Wichtiges für sie gewesen sein.

Vor wenigen Tagen schaute ich beiläufig aus dem Fenster und erkannte an einem Hügel eine bauchige Struktur, die mich an die Bäuche der Tier in Niaux erinnerten. Für einen Augenblick geriet meine Wahrnehmung durcheinander und ich sah Rinder, freie undomestizierte Rinder vor meinem inneren Auge.

Nun gibt es hier eine Höhle in der Nähe in der in der Steinzeit Neandertaler gelebt haben. Ob sie damals in der Umgegend etwas hinterlassen haben, dass Tiere anlocken sollte. Ich weiß es nicht. Aber der Zusammenhang zwischen den Zeichnungen in der Höhle und lebhaften Vorstellungen von Tieren, den halte ich schon für möglich.

Vielleicht fehlt uns noch die Wissenschaft der archäologischen Meditation. Sähe dann vielleicht so aus:
So berichtet eine Frau Denton, die ein Stück eines Mastodon Zahnes psychometriert, "Ich fühle mich wie ein Riesentier mit schweren Beinen, mit klobigem schwerfälligen Kopf und einem sehr großen plumpen Körper. Ich gehe zu einem seichten Gewässer um zu trinken, Ich kann kaum sprechen, meine Kiefer sind so schwer. Was kommt da für ein Geräusch durch den Wald? Es drängt mich zu antworten. Meine Ohren sind sehr groß und lederartig...." Quelle: Max Freedom Long, S.142 Geheimes Wissen hinter Wundern: Die Entdeckung der HUNA-Lehre

oder die historische Meditation, die uns vielleicht die große Geschichte als eine unendliche Aneinanderreihung privater Macken aus stolzem Geblüte entlarvt, wer weiß?

2 comments:

Anonymous said...

Was Frau Denton schreibt ist mir zu ungenau.

... Für einen Augenblick geriet meine Wahrnehmung durcheinander und ich sah Rinder, freie undomestizierte Rinder vor meinem inneren Auge... schreibst Du.

In Wolkenformationen kann man auch alle möglichen Bilder sehen.

Das macht Spaß.

Ray Gratzner said...

Liebe Barbara, in den Wolken Bilder zu suchen, das klingt spannend, ich wette Du hast schon ein paar Erfahrungen gesammelt.