Tuesday, April 29, 2008

Postbote


Manche Menschen erinnern mich an Postboten. Ja, sie sind für mich wie Postboten in eigener Sache. Sie liefern Ihre Gefühle bei anderen Menschen ab und kümmern sich nicht um die Befindlichkeit des Empfängers, sprich des Briefkasten.

Manche sind so eifrig mit der Zustellung ihrer Gefühle befasst, dass es ihnen egal ist, ob ihre Post zu groß ist, der Briefkasten schon voll ist, oder ob die Adresse überhaupt stimmt. Hauptsache weg damit. Egal.

Solchen Menschen sage ich, "nein ich habe keine Zeit jetzt. Nein, du musst deine Post behalten."

Direkt ohne Umschweife. Trotzdem gibt es selbst dann noch Leute, in deren Konzept ein sprechender Briefkasten nicht vorkommt und die weiterhin in eigener Sache zustellen wollen.

Für mich ist die Frage, "darf ich stören?, oder hätten sie Zeit?", eine Selbstverständlichkeit des Alltags. Das sieht leider nicht jeder so. Was denkt ihr? Was geht in Menschen vor, die diese Fragen für überflüssig halten?

Monday, April 28, 2008

Gefährliches Fremdeln



Wenn Menschen sich bedroht fühlen, weil andere Menschen fremd aussehen, eine fremde Sprache sprechen, sie wild aussehen, dann sind das Gefühle, die auf dem Erscheinungsbild der Menschen beruhen und nicht auf einem Fühlen dieser Menschen. Es gibt Leute die glauben, das andere Erscheinungsbild von Menschen berechtigt zur Gewalt gegen diese Menschen, weil es nur eine Art geben kann auszusehen, die eigene.

Diesen Menschen ist nicht klar, wie sehr sie selber im Laufe ihres Lebens ihr Erscheinungsbild ändern werden. Ist dann irgendwann die Gewalt gegen Babys erlaubt, weil sie so anders sind, udn wir sie nicht verstehen? Oder Gewalt gegen alten Leute, weil die so anders sind, und wir sie nicht verstehen?

Nein. Natur beruht auf der Vielfalt, auf dem Zusammenspielen einzelner unterschiedlicher Lebensformen, die sich zu einer reicheren Lösung zusammentun.
Bäume leben mit Mikroorganismen in ihren Wurzeln zusammen. Ameisen haben ihre Blattlausfarmen. Was für uns verbrauchte Atemluft ist, ist für die Pflanzen wunderbar. Vielfalt hilft uns, wir haben kein Recht gegen die Vielfalt Gewalt auszuüben, wir machen nur uns selbst damit ärmer.

Neulich wurde mein Kommentar in einem Blog zensiert, weil ich darauf hinweisen wollte, welche Verdienste die Araber für die Wissenschaft im Mittelalter erworben haben. An den Namen Alkohol, Algebra und anderen erkennen wir heute noch die arabischen Wurzeln. Manche Menschen wollen polarisieren und die Vielfalt verteufeln. Es scheint mitunter schick zu sein, Araber, Muslims und Terroristen in einen Topf zu werfen, in den sie nicht gemeinsam gehören. Araber und Muslims sind hochanständige Menschen wie Du und ich und Terroristen sind Terroristen, wie sie sie jede Gesellschaft hat und wie wir sie auch in Deutschland hatten (RAF lässt grüßen).

Wir brauchen die Vielfalt und das friedliche Zusammenleben, das uns allen Wohlstand und Wissen bringen wird.

Sunday, April 27, 2008

Besitz und Gewalt



Wenn ich in unserer Gesellschaft besitze und Dinge mein eigen nenne, dann bist ich berechtigt für meinen Besitz zu kämpfen. Unsere Gesellschaft lässt es zu, dass der eine hungert - Obdachlose z.B. und der andere mehr besitzt, als er in seinem Leben je aufzehren könnte.

Diese Ordnung wird durch Gewaltanwendung aufrechterhalten. Aber Menschen gehören nicht zu den Besitzobjekten, obwohl Männer mitunter ihre Familie, ihre Frauen als Besitz ansehen, der sie dazu berechtigt Gewalt anzuwenden, wenn der Besitz bedroht ist.

Frauen gehen mit Männern einen Teil ihres Lebens gemeinsam, sie heiraten in der Regel einen Mann, aber eine Frau sieht darin kein Besitzverhältnis, das zur Gewalt berechtigt ,sondern ein gegenseitiges Liebesversprechen, vor Zeugen. Findet Wege euer Leben auf einem Weg mit Liebe zu gestalten, ist häufig die Sicht der Frauen. Während Männer häufig sagen, finde einen Weg ein Leben mit Besitz zu gestalten.

Saturday, April 26, 2008

Gewalt I



Wenn ich meine eine andere Meinung zu haben, wenn ich denke ich weiß alles besser, dann ist das kein Grund Gewalt anzuwenden, um anderen Menschen eine klügere Lebensweise aufzuzwingen.

Jeder Mensch ist für sein Leben selbst verantwortlich und mehr noch, Menschen können aus ihren Fehlern lernen. Wenn Menschen nicht in der Lage sind aus ihren Fehlern zu lernen, weil sie krank sind oder behindert, dann ist es Sache aller und nicht Einzelner oder einer Gruppe, darüber zu entscheiden, wie der Mensch geschützt werden kann, ohne seine Freiheit mehr als notwendig einzuschränken.

In einer Männer Gesellschaft ist das Besserwissen zur Institution erhoben worden, dem die Gewalt folgt. Ich weiß es besser, du tust was ich dir sage, oder wir zwingen dich.
Richtig wäre es, Menschen Empfehlungen zu geben und für sie da zu sein, wenn sie Fehler gemacht haben, denn Fehler sind es, die ein gründliches Wissen schaffen.

Friday, April 25, 2008

Traumstart


Der Mensch ist ein einfaches zartes Gewebe der Kraft. Er schläft schwer, und hockt mit seinen Träumen am Boden der Unendlichkeit, wo er sich unnötigerweise mit den Ereignissen des Wachseins beschäftigt. Er füllt sich sein Leben lang mit Ängsten der Vergänglichkeit und des Verlustes und all diese Ängste fesseln ihn in seinen Träumen schwer an sein Bett.

Wenige nur verstehen es loszulassen, wenn sie schlafen gehen. Wenige lösen sich zur Nachtruhe von allem irdischen und sehen den Schlaf als himmlische Pforte, die er sein könnte für uns alle.

Keiner muss warten, bis dereinst der Tod an seine Tür klopft, um die Orte der Seligkeit zu betreten, all dies ist zu Lebzeiten bereits gewiss bereisbar, so man nur die entsprechende Leichtigkeit, eine ätherische Beschaffenheit von Gefühl, Geist und Seele erreicht.

Drei Dinge gibt es die der Reisende zur Nachtruhe bedenken sollte. Erstens, egal was der Tag gebracht hat, sollte sich die Pforte der Träume öffnen, dann liegt all dies hinter ihm und wird bedeutungslos. Die Pforte wird geöffnet durch ein intensives Gefühl der Liebe, dass der Reisende als See in seinem Solar Plexus versammelt.
Öffnet sich die Pforte, so sinkt die Seele in einen tieferen Zustand der Klarheit, dem ein leichter Sog im Nabelbereich folgt. Jede Gedanke und jedes Gefühl das Schwere enthält, fesselt den Reisenden an sein Bett. Ungebunden und ohne jede Furcht steigt er durch die Pforte als sei er gerade aufgewacht. Nun begegnet er seiner anderen Seite.

Thursday, April 24, 2008

Blog Lesempfehlung

Bei Dori im Chakra-Blog habe ich eine Meditationsübung zum Thema Vergebung gesehen, die mir gut gefallen hat.

Utopie für ein anderes Arbeiten.


Was wäre, wenn wir auf der Arbeit ein menschlichen Zusammenleben hätten, indem für jeden seine Arbeitsergebnisse seine Kinder wären und alle würden daran arbeiten, das die Kinder von jedem in der Firma möglichst gute Wachstumschancen und möglichst gute Zukunftchancen hätten. Alle könnten einen Weg mit Herz gehen und die Kälte des Kapitals, dass alle der Zahl dienen, gehört der Vergangenheit an, denn wer weiß, wenn der letzte Buchungssatz gebucht, das letze Konto abgeschlossen und die letzte Bilanz erstellt ist, ob wir einen positiven oder negativen Saldo haben werden?

Angehörige des Management lernen andere Verhaltensweisen, die es ihnen leicht machen den Firmenerfolg zu entfalten.

1. An jeder Leistung (Kind) hängen ein oder mehrere Menschen, die die Arbeit möglich machen. Eine Wirtschaft ist lebendig, in der Menschen Menschen begegnen. Und Menschen brauchen Anerkennung und Liebe. Wer das beherzigt wird schnell feststellen, das geliebte Mitarbeiter auch liebenswerte Produkte herstellen.

2. Auch wenn die Arbeit profitabel sein muss, damit der Betrieb wirtschaftlich überleben kann, werden Produkte von Menschen für Menschen gemacht. Arbeit sollte stets so gestaltet werden, dass die Mitarbeiter tagsüber einen Weg mit Herz gehen können. Einen Weg mit Herz gehen schließt nicht aus, das die Arbeit anstrengend oder schwer ist. Sie sollte so gestaltet sein, dass Menschen sie gern machen können.

3. Erwachsene Menschen sind in der Regel Eltern, d.h sie tragen Verantwortung für das Leben anderer Menschen. Gibt es ein größere Verantwortung? Jeder erwachsene Mitarbeiter sollte die größtmögliche Verantwortung an seinem Arbeitsplatz tragen. Seine Arbeitsprodukte sind seine Kinder, für die das Management ihn sorgen lassen soll. Eltern redet man nicht in die Erziehung ihrer Kinder rein. Eltern sind es gewohnt mit unterschiedlich großen Budgets Kinder groß zu kriegen und damit ist gemeint, das die Kostenhöhe für die Arbeitsprodukte trotz der Verantwortung der Mitarbeiter für ihre Produkte, den Zwängen einer Kostenrechnung unterliegen können.

4. Management besteht nicht darin, für andere zu entscheiden. Management besteht darin, Menschen zu dienen. Manager denken Tag und Nacht darüber nach, als Weg mit Herz, wie kann ich meinen Eltern (Mitarbeitern) das Heranziehen ihrer Kinder vereinfachen, für die Kinder mehr Zukunftschancen schaffen. Jede gute Entscheidung basiert auf den richtigen Gefühlen und wird mit den Eltern der Arbeitsprodukte besprochen. Management muss emotional sein.

5. Management muss die größtmögliche Verantwortung übernehmen und in allen Entscheidungen offen und ehrlich sein. Manager, die mit Fehlentscheidungen Arbeitsplätze und Produkte gefährden dürfen nicht weich fallen, sondern müssen ähnliche Risiken wie die Mitarbeiter tragen, sonst sitzen alle in einem Boot, nur das Management trägt Schwimmwesten.

6. Wenn Kinder(Produkte) sterben, dann muss es eine Untersuchung geben, warum ein Mitglied der Gesellschaft sterben musste. Gleiches gilt für Arbeitsplätze. Regeln innerhalb eines Betriebs sind immer Sicherheitsregeln für alle, dass niemand mit seinen Kindern zu Schaden kommt. Solche Untersuchungen sind öffentlich. Mehr Kontrolle bedarf es nicht, denn die Ordnung im Betrieb ist auch eine Aufgabe, sprich ein Kind eines Mitarbeiters, für dessen Wohlergehen sich alle verantwortlich fühlen.

7. Wird der Betrieb vom Markt her angegriffen, dann suchen alle vom obersten Chef bis zum Lagerhüter der Schrauben nach Lösungen, denn die Gefahr geht alle an.

Wednesday, April 23, 2008

Es war einmal


Es war einmal ein unbekümmerter Mann. Der Mann besaß einen Schatz. Der Schatz war von unermesslichem Wert und dennoch nahm er nicht viel Platz ein, da er aus den größten Diamanten der Welt und den seltensten und edelsten aller Metalle bestand. Er konnte den Schatz überall hin mitnehmen.

Dann wachte der Mann eines Tages mit der Sorge auf, seinen Schatz verloren zu haben. Der Mann war seit dem in Sorge er könnte seinen Schatz verlieren und arm werden. Darum tat er den Schatz an einen festen Ort, wo er immer wusste wo er lag. Doch nachdem er das getan hatte, konnte er das Haus nicht mehr verlassen, aus Angst jemand könnte kommen und den Schatz stehlen während er weg war. Also engagierte er sich einen Diener, den er Einkaufen schickte oder der für ihn Besorgungen machte.

Doch bald schon machte er sich Sorgen sein Diener könnte ihm vergiftete Sachen bringen um an seinen Schatz zu kommen und so stellte er einen Vorkoster ein. Bald schon hatte er Angst der Diener und der Vorkoster könnten gemeinsam etwas Böses im Schilde führen und so stellte er einen Wachmann ein, der die zwei im Auge behalten sollte. Und so verging nicht ein Tag, an dem nicht auf eine neue Sorge eine neu Einstellung folgte.

Schließlich war der Schatz des Mannes aufgebraucht, weil er soviele Menschen beschäftigte. Der Schatz war fort, der Mann war arm und allein, denn er hatte alle Diener entlassen müssen.

Mittellos ging er durch die Straßen der Stadt und er fühlte, wie ihn die einstige Unbekümmertheit wieder erfüllte und ihm sein gegenwärtiges Schicksal egal war. Wie er das so fühlte, sah er wie ein Mann seinen Diener zum Einkaufen schickte. Unbekümmert ging er auf die Beidenzu.

"Guten Tag, haben Sie schon einen Vorkoster?"

Wenn Du mal traurig bist



Meine Empfehlung für heute gilt den Traurigen. Menschen, die suchen wandern immer wieder alleine im Unbekannten. Es kommt vor, dass sie unterwegs der Traurigkeit begegnen. Der Suchende setzt sich, und erfüllt seinen Bauchnabel mit Musik. Er fühlt Musik, er hört Musik, er spürt Musik in seinem Bauchnabel und alle Traurigkeit fällt von ihm ab. Versprochen.

Tuesday, April 22, 2008

Woran man Berater erkennt.


Eine Geschichte die mir immer wieder gut gefällt, die ich in unterschiedlichen Varianten schon gehört habe möchte ich mal aus dem Buch von Helmut Fuchs, Wir sind Wissensriesen, aber Realisierungszwerge zitieren.
Ein Schäfer hütet seine Schafe am Rande einer verlassenen Straße.
Plötzlich brauste ein nagelneuer Porsche Boxster heran und hielt mit quietschenden Reifen. Der Fahrer, ein junger sehr adretter Mann mit Armani Anzug, Cerruti Schuhen, Ray-Ban-Sonnenbrille und einer Pal-Zileri-Krawatte, stieg aus dem Auto aus und fragte den Schäfer:
"Wenn ich herausfinde, wie viele Schafe Sie haben, bekomme ich dann eines?"
Der Schäfer sah den jungen Mann an, dann seine grasende Schafsherde und antwortete:
"Ja, wenn Sie das können, dann bekommen Sie ein Schaf."
Der junge Mann parkte das Auto, verband sein Notebook mit seinem Handy, surfte im Internet die Nasa-Homepage an, scannte die Umgebung mit seinem GPS-System, öffete eine Datenbank und 60 Excel-Sheets mit diversen makros und druckte mit seinem Hightech-Miniprinter eine 150-seitige Auswertung mit Farbbildern und Grafiken aus.
Dann wendete er sich dem Schäfer zu und sagte:
"Sie haben genau 1586 Schafe."
Der Schäger antwortete:
"Das ist richtig, Sie können sich ein Schaf nehmen."
Der junge Mann nahm sich ein Schaf und setzte es in seinen Porsche.
Da wandte sich der Schäfer an den jungen Mann und fragte:
"Wenn ich ihren Beruf errate, bekomme ich dann mein Schaf zurück?"
Der junge Mann antwortete, "Ja, warum nicht. Mal was anderes."
Der Schäfer sah dem Mann tief in die Augen:
"Sie sind ein Unternehmensberater."
"Woher wissen Sie das?",fragte ihn der junge Mann sichtlich verblüfft.
"Sehr einfach", antwortete da der Schäfer.
"Erstens sind sie hier erschienen, ohne dass ich sie darum gebeten habe. Zweitens haben Sie etwas erzählt, was ich sowie so schon wusste und mir dafür etwas in Rechnung gestellt. Und drittens haben Sie keine Ahnung was ich hier mache, sonst hätten sie nicht meinen Hund eingepackt."

Ich muss gestehen, dass ich die Geschichte immer wieder lustig finde.

Sunday, April 20, 2008

Japanischer Garten in Leverkusen



Heute war ich im japanischen Garten in Leverkusen,

hier ein paar Impressionen meines Spaziergangs.


Bei schönem Wetter begegnete mir eine famose Blütenpracht


mit den delikatesten Gerüchen.


Viele Familien tummelten sich entlang der Wege mit kleinen Kindern und hatten Spaß.


Die Welt ist schön.

Merksätze


1. Alles ist Bedeutung

2. Da alles Bedeutung ist, kann ich der Bedeutung entsprechend agieren, denn nur wenn die Welt wichtig wird, bin ich gezwungen zu reagieren.

3. Nehme ich mich und meine Gefühle wichtig, verliere ich die Klarheit der Bedeutungen der Welt. Ich handle nicht mehr nach Bedeutungen, sondern nach gefühlter Wichtigkeit.

4. Wir leben in einer Welt, in der es keine Überlebenden gibt. Der Wandel ist der ewige Gegenspieler der leuchtenden Wesen. Er wird auch uns verwandeln.

5. Wir sind gleich, daher sind wir alle nur Bedeutung, die sich ständig wandelt.
Was wir auch tun in dieser Welt unsere Bedeutung ist nicht die, das die Welt um uns herum sich kümmern wird. Die Bedeutung der Menschen ist es, fähig zu sein, allein und als Gattung zu überleben. Deswegen sind wir solange wir leben unbekümmert und rufen unsere Bedeutung an allein und als Gattung zu überleben.

6. Empfinde ich Furcht, wird meine Wahrnehmung getrübt. Ich übersehe meine Bedeutung aus eigener Kraft zu überleben.

7. Denke ich alles in Gedanken klar zu sehen, übersehe ich das die Welt nicht aus Gedanken allein besteht.

8. Wenn ich die Regeln in meinem Leben bestimme, übersehe ich vielleicht, dass meine Bedeutung zu gering ist, als das die Welt sich kümmern würde.

9. Das Alter lässt mich vielleicht übersehen, dass ich aus eigener Kraft überleben kann.

10. Egal was ich tue, ich tue es aus Liebe, mit Wärme der Bedeutung entsprechend und lasse los, da der Wandel schon nach meinem Tun beginnt.

Friday, April 18, 2008

Wenn das Gefühl ein Vogel wäre



Wenn das Gefühl ein Vogel wäre,
dann flöge es davon,
wenn es Angst hätte.

Wenn das Gefühl ein Vogel wäre,
dann stieße es einen Schrei aus,
wenn es fliegen würde.

Wenn das Gefühl ein Vogel wäre,
dann baute es ein Nest,
wenn der Frühling käme.

Wenn das Gefühl ein Vogel wäre
dann sänge mein Herz ein Lied,
wenn denn der Morgen graute.

25 Sekunden für die Job-Optimierung



Man sollte jeden Tag versuchen, jemanden eine Freude zu machen! Es ist so einfach.

Thursday, April 17, 2008

Es lebe die Gebrauchsanleitung




Wie viele Menschen sehnen sich in ihrem Leben nach Gebrauchsanleitungen. Da gibt es Blogs, in denen man jeden Tag eine Liste finden kann. Die 17 Schritte zur Zufriedenheit. Drei Schritte zum schnellen Erfolg. Dass ich nicht lache.

Und der Klassiker überhaupt ist, dass wir in einer Welt leben, in der alles viel komplexer, schneller und schwieriger wird. Wenn die Medien um uns herum, ganze Stakkato-Salven und Litaneien des schneller, schöner, komplexer und schwieriger auf uns abschießen, wer glaubte dann nicht irgendwann, dass da etwas dran sei? Dass ich nicht lache.

Und so suchen viele auf dem Weg nach der neuen Einfachheit ohne Schuldgefühle, dass die Gebrauchsanleitung das Allheilmittel ist, um im Leben den Sinn und die Wahrheit zu finden. Dass ich nicht lache.

Auch in der Esoterik werden Rezepte angeboten, die kann man dann abspulen, und hat seinen Teil für das Jenseits getan. Esoterik nach Gebrauchsanleitung als Ersatz für den Gottesdienst, schön eingeplant in den Alltag und dort fristet es dann sein Leben in seiner Box. Man hat eingezahlt auf das Konto Weiterentwicklung und damit ist es gut. Dass ich nicht lache.

Ich denke die Suche nach dem Sinn, dem Glück, der Liebe und den spirituellen Erfahrungen ist ein steter individueller Weg, der jeden Moment hier und jetzt geschieht und der wunderbarerweise für einen jeden von uns anders aussieht, so wie keine Schneeflocke der Anderen gleicht. Das ist, was ich glaube.

Liebe Schneeflöckchen, deswegen gibt es keine Rezepte, sondern wie beim Kochen wandelt jeder das Rezept so ab, bis es ihm schmeckt. Und so haben wir die Vegetarier, die Puddingesser und die Fleischfresser, aber alle folgen sie dem Gott Kalorie. Das ist, was ich glaube.

Liebe Schneeflöckchen, ob ihr auf Pudding schwört oder Gemüse, wenn ihr es mit Liebe kocht, dann ist die Verletzungsgefahr ganz gering und ich möchte dass meine Schneeflöckchen auf ihrem Weg durch die Himmel einem einzigartigen Weg finden, um von sich zu sagen, was für ein wunderbarer Weg. Das ist was gl…….

Wednesday, April 16, 2008

Besetzung tauschen....?


Oscar Wilde sagt, "Die Welt ist eine Bühne aber das Stück ist schlecht besetzt."

Manchmal kenne ich dieses Gefühl, dass die Menschen um mich herum nicht einsichtsfähig zu sein scheinen, die beste Lösung nicht zu sehen scheinen. Warum braucht der Kollege für eine scheinbar einfache Angelegenheit drei Wochen, die mich vielleicht fünf Minuten kosten würde? Der Gedanke, einem schlechten Theaterstück beizuwohnen, würde natürlich alles erklären.

Aber er erklärt nicht, warum ich so respektlos von einem Mitmenschen denke, oder vielleicht sogar meine etwas Besseres zu sein. Viele meiner Blogbesucher meditieren und haben in sich Zugang zu einem Teil gefunden, in dem wir spüren können, Teil eines Ganzen göttlichen Funkens zu sein. Das ist der Kollege oder der Mitmensch, den ich für eine schlechte Besetzung halte antürlich auch. Diesem göttlischen Funken schulde ich Respekt, einer schlechten Leistung nicht und beide Gefühle muss ich in meinem Inneren sauber trennen.

Wenn sich der erste Ärger gelegt hat, bin ich frei zu erkennen, dass die Probleme des Kollegen eine Leistung in 5 Minuten zu machen,dass diese Probleme Lösungen für andere Probleme sind. Lösungen, die nicht an jemanden wie mich gedacht haben, als sie erfunden wurden. In 95% aller Fälle sind nicht die Menschen das Problem, sondern das System in dem sie arbeiten. Und vor diesem Gesamtgefüge steht der Einzelne häufig mit ohnmächtigem Gefühl und resigniert.

Resigniert vor den täglichen Abläufen, den Routinen der Anderen, die den Einzelnen nicht mehr als gleichbedeutend sehen.

Nein, nicht die Besetzung muss gewechselt werden, wir müssen einen Weg finden, die selbstgegebenen Regeln und Gesetze und Systeme menschenfreundlich zu gestalten, damit der Einzelne statt Ohnmacht Geborgenheit und Zufriedenheit erlebt.

Abends


Manchmal setze ich mich auf einen Stuhl nach draußen, um den Sonnenuntergang zu fühlen. Der Ball senkt sich, die Farbe verwandelt sich in orange bis blutrot und ich bin glücklich dem Sinken der Sonne zuzuschauen. Ist sie fort, dann wird es nicht sofort dunkel oder kühler. Langsam sinkt die Nacht herab, ohne Eile. Boden und Steine strahlen noch gespeicherte Wärme ab.

Im Halbdunkel spielen die Augen der Wahrnehmung einen Streich. Steht dort ein Mann am Waldessaum? Springen Lichtpunkte durch die Dunkelheit? Der Himmel schenkt mir sein letztes Blau, das vom Grau verschlungen wird und mein Körper scheint schwer im Dunkel zu ruhen. Irgendwo bellt ein Hund und fremde Düfte mischen sich in den aufsteigenden Nebel.

Die Bäume träumen, nehmt mich mit.

Sind die Dinge, die niemals wiederkehren wertvoller für uns als das Vorhandene? Und ist gerade der Abschied der Auslöser der Frage nach dem Warum?

Monday, April 14, 2008

Geheimnisse


Der geheimnisvolle Mann sagt:

Die Lüge als solche, ist zumeist nichts weiter als achtlos dahin gesagte Worte. Der mysteriöse Mann ist sich sehr klar darüber, das die Welt mehr das ist, was die Menschen glauben, als das was die Welt in Wirklichkeit ist. Wäre es vermessen zu sagen, dass, wenn wir den Menschen geben, wonach sie dürsten, nämliche eine Illusion und eine Bestätigung ihrer Vorstellungen, dass ein gutes Werk getan sei?

Warum der Wahrheit Götzendienst erweisen, wenn die kreative Seele nach Ausdruck ruft und die Wahrheit stets verachtet wird. So gesehen ist der mysteriöse Mann ein Schöpfer, ein Genius, der mit Mühe und Ausdauer und unendlichem Fleiß die kleinen Zeichen der Freude und der Missbilligung in der Körpersprache seiner Mitmenschen liest, um mitten unter ihnen die Tragödie auszubreiten.

Wem gefiele es nicht, umsonst ins Theater zu gehen, wem gefiele es nicht, seinem Alltag zu entfliehen, in eine Welt, die größer ist als alles Dagewesene. Diese Kunst vermag nur der geheimnisvolle Mann zu vollbringen. Er, der der Wahrheit um der Kunst willen entsagt, hat Narben an Seele und manchmal auch am Körper erfahren, wenn sich von Zeit zu Zeit die Menschen in Scharen von ihm abwenden. Ach ihr Philister, habt ihr meine Lügen nicht gerne geglaubt und nun da der Trunk den Schlund entlang geronnen ist, jetzt, da der bittere Nachgeschmack offenbar wird, jetzt wollt ihr Wahrheit schmecken? Ihr Toren, wisst ihr nicht was ihr wollt?

Ich schon, drum greife ich stets nach neuen Freunden, die unverbraucht und unverdorben, mir die Gesellschaft in den Schoße wirft. All weil mich mein Genie plagt, die neuen Jünger zu umgarnen, muss stets geduldig erst das Band des Vertrauens geknüpft, dann das Netz der Verstrickungen gewebt und schließlich der Sack der Lügen wieder oben über ihnen zugebunden werden. Ich bins nicht schuld, es its meine Natur. Also packt euch oder spielt mit.

Nun zum Schluss etwas anderes, noch ein Zitat von Friedrich Nietzsche. "Der Irrsinn ist bei Einzelnen etwas Seltenes, aber bei Gruppen, Parteien, Völkern, Zeiten die Regel."

Sunday, April 13, 2008

Esoterik und Gurus



In Deutschland haben wir Bürger unsere Erfahrungen mit Führern gemacht. Zwei Weltkriege haben uns gelehrt, das das Leben eines Deutschen von Zeit zu Zeit nur die Bedeutung des Menschenmaterials für die Machtspiele der Machthabenden ist. Ob die Machthabenden sich heute geändert haben? Ob die Poliitker heute etwas anderes in uns sehen, außer Material und Kosten, mit dem Pläne verfolgt werden, unabhängig vom Einzelschicksal?

Die Weltkriege von heute sehen anders aus, sie sind Teil des wirtschaftlichen Lebens. Die modernen Opfer können nicht klagen, denn sie werden totgespart aufgrund verabschiedeter Gesetze. Damals wie heute, das Wohl des Staates (der Machthabenden) weist den Weg, nicht die Liebe und das Sozialdenken. Ich z.B. hätte in den 70ern nicht geglaubt, dass eines Tages der Staat dafür eintreten würde, Rentnern mit einem Taschengeld von ein paar Euro, das Wenige noch zu kürzen, um die Republik vor einer unbewiesenen Katastrophe dreißig Jahre in der Zukunft zu retten.

Was für den Alltag gilt, gilt auch für die Esoterik. Wo Menschen nach der Wahrheit und dem Wissen suchen, da tauchen Führer auf, die Machthaber werden wollen, die anderen den Weg weisen wollen und nebenbei davon profitieren wollen. Diese Menschen sind ab einem bestimmten Punkt Einbahnstraßen in der Kommunikation, denn sie beanspruchen für sich, eine besondere Übersicht, ein besonderes Wissen zu haben und besitzen freilich ein besondere Kaltblütigkeit. Eine Kaltblütigkeit, die sie unempfindlich macht für die Folgen, die das Aufzwingen ihres Standpunktes bei ihren Opfern hervorrufen kann. Wer einem Guru folgt, folgt nicht mehr seinem eigenen, individuellen Weg.

In der Politik ist das allen klar, wenn wir einer Partei folgen, dann sind unsere Wünsche nach der Wahl vom Wählerwillen zur Sprache der Straße, zur Sprache des Pöbels mutiert. Wir sind diese Beschimpfungen durch die Politiker so gewohnt, dass die Ungeheuerlichkeit dieser Einstufung uns nicht mehr erreicht.

Nach der Stimmabgabe haben wir keine Stimme mehr. In einer Sekte sind die individuellen Wünsche nach Entwicklung eine Verirrung, die sich zumeist mit den Lehrern des Führers nicht im Einklang befindet. Fehlentwicklungen werden korrigiert und häufig streben Sekten nach der Kontrolle von sehr vitalen Wünschen und Trieben, wie der Sexualität, dem Wunsch nach Liebe und Geborgenheit, Wohnen und Essen.

Warum kommt es immer wieder vor, dass Menschen in Sekten sexuell ausgebeutet werden, dass Gurus Gehorsam bis in den Tod einfordern, dass der einzelne seine Individualität zugunsten der Sekte aufgeben muss? Macht. Es geht darum Menschen zu beherrschen und das kann man sehr gut, indem man ihre Köpfe beherrscht.

Als Karl der Große 772 seine Sachsenkriege startet und dreißig Jahre lang friedliche Menschen jeden Sommer mit Krieg überzieht, da hat er die Kirche im Gepäck, um den Kriegsgewinn über die Religion abzusichern. Die Sachsen werden mit dem Schwert bekehrt und mit den Worten der Priester innerlich gebändigt. Diese Ketten sind physisch und psychisch. Das Schema ist so erfolgreich, das sich Machthaber weiter dessen bedient haben. Physische Zwänge und psychische Zwänge gehen Hand in Hand. In einer Zeit, in der die Kirche an Einfluss verliert, treten Presse, Medien, Fernsehen und andere Glaubenssysteme das Erbe der inneren Bändigung der Bürger an.

Warum verfangen Gurus? Weil die Gesellschaft in vielen Bereichen seine Bürger unmündig behandelt und es ein Klima sozialer Kälte gibt. Die Kirche hat den Menschen über Jahrhunderte vermittelt, es gäbe einen organisierten Weg des Heils und nur den Einen. Das jeder von uns seinen eigenen persönlichen Heilsweg finden kann, ohne die Hilfe Dritter, das ist kein Allgemeingut. Wer immer seine Suche jetzt beginnt, wird feststellen, dass er sich Frage um Frage selbst beantworten kann, indem die Erfahrungen und das erforderliche Wissen ihm begegnet.

Der Staat vermittelt uns das Gefühl, das wir Bürger zwischen den Wahlen stören. Wir sind keine Fachleute für das Regieren und unser Empfinden allein, kann keine Richtschnur für ein erfolgreiches Gemeinwesen sein. Nein, kann es das nicht? Ich meine doch. Wir alle haben eine faire Vorstellung davon, was eine Lösung mit Liebe in einer Gemeinschaft sein kann. Leider regieren nicht die Lösungen mit Liebe, sondern das Interesse des Geldes regiert und lassen wir uns ruhig mal anlächeln wenn wir Geld und Liebe in einem Atemzug nennen. Man hält uns für inkompetent.

Um es auf den Punkt zu bringen. Die Gesellschaft bringt wenig Beispiele dafür, dass Menschen ihr Schicksal aus eigener Kraft meistern. Abgesehen von den Unternehmern, die ja wieder abhängig Beschäftigte benötigen. Wir sollen abhängig sein, physisch und psychisch. Davon profitieren die jeweiligen Organisationen Staat, Wirtschaft und Kirche. Und in Zeiten da Menschen den Institutionen den Rücken kehren, um ihr Schicksal selbst in die Hände zu nehmen, da machen Gurus reiche Beute, indem sie vorgeben uns das zu geben, was Kirche und Staat uns bislang vorenthielten. Liebe, Respekt, Sinn des Lebens, Glück, Gemeinschaft.

Das alles finden wir in uns, und wenn wir es in uns gefunden haben, dann brauchen wir keine Führer oder Gurus, dann leitet uns unsere persönliche kraft und führt uns mit dem zusammen, was wir für unsere weitere Entwicklung brauchen. Wir brauchen keine Führer, wir müssen uns selbst vertrauen und stets selbst entscheiden, was wir glauben wollen oder nicht. Wir können es, wenn wir lernen auf unsere innere Stimme zu hören.

Ein Buch, das mir seinerzeit gut gefallen hat ist und dessen Grundaussage meiner Meinung nach ist, das wir ohne Gurus auskommen ist: Triffst du Buddha unterwegs... Psychotherapie und Selbsterfahrung

Liebe & Hunger


Am Anfang ist das Wort, Liebe. Es fällt in den Magen und heißt dann Hunger. Ebenso gut kann das Gefühl wieder wechseln und jeder Hunger vergessen sein.

Wir spüren Liebe mitunter als Hunger und es gibt ein Sprichwort. Liebe geht durch den Magen. Warum ist das so, dass Liebe und Hunger einander so ähnlich sein können? Wenn wir satt sind, sind wir zufrieden und wenn wir geliebt werden sind wir zufrieden.
Die Parallele liegt auf der Hand. Die Seele bedarf der Liebe, um zu leben, der Körper bedarf des Essens, um zu leben.
Liebe ist die Nahrung der Seele und oft suchen wir sie bei anderen Menschen, wie unseren Eltern, unserem Lebenspartner oder den Menschen denen wir begegnen.

Wenn andere uns lieben, dann müssen wir liebenswert sein, wenn andere uns streicheln, dann müssen wir liebenswert sein, wenn andere uns nette Dinge sagen, dann müssen wir liebenswert sein und die genährte Seele erhebt sich und fliegt.

Aber wenn wir nur fliegen könnten, wenn andere uns liebten, dann wären wir vielleicht irgendwann Hühner, die zumeist am Boden leben. Erst die Fähigkeit sich selbst zu lieben, gibt uns die Kraft auch dann noch eine starke Seele zu haben, wenn uns auch der letzte liebende Mensch verlassen haben sollte

Im Gegensatz zum Hunger verspeisen wir unsere Seele nicht, wenn wir uns lieben, sondern wir befinden uns am optimalen Betriebspunkt der Seele. Die Liebe sucht, sieht und findet Kraft überall, nur der Ungeliebte sieht verschlossene Türen und Hunger überall.

Kleine Meditation. Satte Seele. Ich stelle mir vor, meine Seele wäre satt. Von welchem Gefühl bin ich erfüllt?

Friday, April 11, 2008

Cha Cha



"Cha, cha. Tadida dap dap da dap." Da ist jemand tänzerisch begabt. Ich komme näher, als mich eine Hand greift und zurück hält. Ehe ich mich versehe verwandelt sich die Cha Cha Tänzerin in etwas Dunkles, für mich nicht Verstehbares.

"Das ging ja noch mal gut." Der Mann der Tat wischte sich mit einem eingebildeten Taschentuch die Stirn ab. Im Träumen braucht man Zurückhaltung, wenn man an den Grenzen der zweiten Aufmerksamkeit so weit draußen wandert, wie wir das gerade tun.

"Was ist das?", frage ich. "Einen Rhythmus scheint es zu besitzen und dieser Rhythmus scheint mit dem Cha Cha übereinzustimmen."

"Im Grunde genommen lebt es hier. Ein Lebewesen der Träume."

"Könnte ich dieses schwarze Ding auch treffen wenn ich wach bin?"

"Du meinst, ob es außerhalb der Träume einen realen Körper hat? Lass uns mal schauen. Wir werden einfach mal sehen wo die Spur hinführt, wenn wir den oder die oder das Träumende suchen. Komm mit."

Wir gleiten eine Weile. Kontrolliertes Gleiten über eine dunkelbraune Ebene und schließlich bleiben wir vor einem echsenartigen Reptil in der Größe eines Rauhaardackels stehen. Er schaut mich maliziös an und lächelt. "Da hast Du deinen Träumer."

Ich schaue ungläubig auf die Echse und irgendetwas sagt mir, das er mich verarscht. Er verarscht mich einfach gerne. Gerade will ich ihn fragen warum er mich eigentlich so gerne verarscht, da kommt die Cha Cha Tänzerin durch die Luft gesaust. Ich erinnere mich daran, dass es in Wahrheit etwas Schwarzes ist. Da sinkt die schwarze Form auf die Echse und verschwindet darin. Für einen kurzen Moment habe ich das Gefühl, als habe es kurz aus der Echse rausgeleuchtet, so als hätte jemand eine Tür zu einem beleuchteten Haus geöffnet und dann wieder zugeschlagen.

Ich mag das hier nicht. Es ist anstrengend weil die Dinge nie so sind, wie ich sie kenne. Die Echse öffnete ein Auge. Das Auge hat eine merkwürdige hypnotische Kraft. Ich löse meinen Blick von ihr und sie trollt sich davon.

"So, jetzt kennst du sie. Warum ist diese Ebene dunkelbraun?"

Ich zucke mit den Schultern, aber dann fällt es mir auf. Tausende von Echsen stehen hier herum. Und immer mal wieder macht eine die Augen auf.

"Wenn du hier wanderst und du bist allein, dann ist alles in Ordnung, solange du diesen Echsen nicht in die Augen schaust. Sie können dich festhalten, über Wochen und Monate."

"Meinst Du das ernst?"

Er lächelt maliziös. Ich hasse es wenn er das tut.

"Natürlich meine ich das ernst. Komm' mal mit."

Wir gleiten wieder langsam durch die Ebene und sehen schließlich einen menschlichen Traumkörper vor einer Echse stehen. Er bewegt sich nicht mehr, steht still.

Ich versuche zu verstehen was hier abgeht. Dann fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Die Echsen sind neugierig. Sie versuchen die Wanderer in ihrer Ebene zu verstehen und manche von ihnen scheinen dabei Cha Cha lieben gelernt zu haben.

Er flüstert mir ins Ohr. "Der Träumer verlangsamt sich auf die Geschwindigkeit der Echsen. Für ihn scheint es nur ein Augenblick zu sein, aber es sind sehr lange Zeiten und ein Mensch sollte nicht so lange von seinem Traumkörper getrennt sein. "

"Kann man seinen Traumkörper zurückrufen, wenn er irgendwo fest hängt?"

"Klar."

"Und wie geht das?", frage ich ungeduldig.

"Weiß nicht, ich musst das nie tun. Na komm, hier ist es langweilig." Und wir gleiten davon einem ungewissen neuen Traum entgegen.

Thursday, April 10, 2008

Energiestoß


"Manchmal fällt es mir schwer, an mich selbst zu glauben. Ich vergesse was ich tun wollte, ich glaube nicht mehr daran, dass meine Handlungen sinnvoll sind. Es hat mich Jahre meines Lebens gekostet herauszufinden, dass diese Sichtweise und die damit verbundenen Gefühle Teil der Richtung waren, in die ich gewohnheitsmäßig blickte."

"Welche Richtung meinst du?"

"Na ja, jeder Mensch hat eine Richtung in die sein Energiekörper blickt. Es gibt ein vorne und ein hinten am Körper und der Körper richtet sich in der Regel in einer bestimmten Richtung aus. Dieses Richtung hat nur symbolisch mit Himmelsrichtungen zu tun es sind Richtungen die sich am Energiefluss orientieren, der uns alle umgibt."

"Und warum hat das Gefühl von Sinnlosigkeit etwas mit einer Energieflussrichtung zu tun?"

"Es gibt eine Richtung, die sehr darauf ausgelegt ist, Dinge neu zu beginnen. Diese Richtung stößt heftige Energiestöße, die alles in Frage stellen, was bislang gemacht wurde. Nach dem Energiestoß, bricht sich ein Gefühl der Sinnlosigkeit Bahn, dass der Ruhe nach dem Energiestoß folgt. Es ist nichts Schlimmes daran, Dinge neu zu beginnen. Versuche mal mein Gefühl zu spüren."

Ich fühle eine stete auf neue anfangende Suche Dinge mit weniger Aufwand zu tun und jeden Tag auf eine neue Art fortzusetzen.

"Ich lernte diese Seite an mir zu akzeptieren und lernte damit umzugehen. Jeden Tag aufs Neue, besinne ich mich darauf, die Dinge klein zu beginnen, die Dinge mit wenig Aufwand zu beginnen und ich suche nach einem neuen Ansatz, meine Projekte von gestern neu fortzusetzen. Mittlerweile gelingt es mir, die Energieausbrüche zu verstetigen und in die Länge zu ziehen. Das Gefühl der Sinnlosigkeit ist fort und mein Leben ist ein unendlich langer Neuanfang."

Wednesday, April 9, 2008

Ursprung


Der Gelehrte winkt mich her. "Ray, ich habe eine Überraschung für Dich."
"Überraschung", ich bin überrascht.
"Ja, fühle mich mal."
Er fühlt sich an, wie ein kleines grünes Lichtlebewesen. Ein bisschen wie ein Baby.
"Siehst Du, das bist Du, als Du mich das erste Mal besucht hast."
"Ein Baby?, ich war doch kein Baby"
"Nein, Du warst hier, schau dich mal um, wo du hier bist."
"Ein Haus, eine Hütte?"
"Ja, sowas in der Art. Hier bist Du am Ursprung Deines Selbst. Wir alle sind am Ursprung unserer Selbst wie Babys, dann werden wir älter, dann lernen wir eine Sprache und dann gehen wir zur Schule und arbeiten, aber die meisten Menschen kehren nicht zu ihrem Ursprung zurück. Dabei ist es so einfach eine erfülltes und glückliches Leben zu führen, wie es der eigenen Bestimmung entspräche."
"Und das wäre?"
"Na hier, diesen Ort, den eigenen Ursprung zu erforschen. Der Ort an dem du als erstes Mal als Baby gewesen bist, um ihn wieder zu verlassen."
"Und andere Menschen bleiben an diesem Ort?"
"Nein alle gehen achtlos hier durch. Ich auch. Bevor ich der Gelehrte wurde, bin ich durch meinen Ursprungsort gegangen, ohne ihn zu beachten. Aber damit missachtete ich den Wunsch, den Befehl des großen Tyrannen. Der große Tyrann legt dir deinen Ursprung als Befehl in die Wiege. Also schau dich mal um. Was siehst Du mit deinen erwachsenen Augen."

Es sieht aus wie ein Haus, große Bilder, Skulpturen. Ich bin ratlos und fühle das Haus.... Ich fühle es.
Ich suche nach mir und ich sehe mich ...... "Ist das meine Bestimmung?"

"Was immer du hier siehst ist deine Bestimmung. Ich bin als junger Mann in meinen Träumen an diese - an meine Ursprungsstelle zurückgekehrt und ich fand nichts als Bücher vor. Überall lagen Bücher herum aufgetürmt und aufgereiht. Also fing ich an mich mit Büchern im Traum zu beschäftigen und später dann erinnerte ich mich an diese Träume und fing auch im Alltag an mich mit Büchern zu beschäftigen. Der Sinn ist immer am Ursprung."

"Und wie finden die Menschen, wie finde ich wieder her?"

"Ist es nicht klar? Du gehst ins Licht. Stelle dir vor ein Baby zu sein und ins Licht zu gehen, was siehst du dann wo landest Du?"

"Ich probiere es aus und lande in einer Art Halle mit Gestühl, nicht das Haus, das ich vorhin gesehen habe. "An einem ähnlichen Ort lande ich, aber nicht hier."
"Der Ort mag wechseln, die Bedeutung ist die gleich, sie hat sich nur ein anderes Bild gesucht, je öfter du die Übung machst, umso klarer wird dir Deine Bestimmung und das schönste daran ist, wann immer du etwas für deine Bestimmung tust, öffnen sich alle Türen zum Erfolg, denn das ist der Ort und der Weg an dem du sein sollst. Wann immer du anderes tust, ist alles zäh und schwer."

"Also sollten die Menschen viel Zeit darauf verwenden, ihre Bestimmung zu erkunden?"

Ja, sicher, aber vertrau mir und komm mal mit. Er bringt mich zum Fenster, wo so viele menschen aneinander vorbeiziehen. Wer von ihnen hat ein Licht an seinem Ursprung angezündet?"

Da fällt mir zum ersten Mal dieses Leuchten an ihm auf, dieses angenehme,intensive warme Leuchten. Ich versuche es draußen an den Menschen wieder zu finden, die hastig die Straßen in einem Nieselregen durchqueren. Fehlanzeige. Die Straße leuchtet nicht.

"Es ist so einfach, aber niemand folgt seinem Licht."

"Hast Du das nie jemanden erzählt?"

Doch, schon - man hielt mich für wunderlich - vielleicht? Alle hören zu. Einige verstehen. Davon haben sehr wenige Zeit dafür. Und von den wenigen mit Zeit, reisst der Zeitgeist die meisten davon. Übrig bleiben die Erfüllten. Sie lächeln wenn sie einander begegnen ohne stehenzubelieben. Sie hören einander zu ohne zu sprechen und sie sagen sich Dinge ohne ein Wort."

Ich nicke Ob ich wohl leuchte?

Psalm 39, 5-6


Aber, HERR, lehre mich doch, daß es ein Ende mit mir haben muß und mein Leben ein Ziel hat und ich davon muß. Siehe, meiner Tage sind einer Hand breit bei dir, und mein Leben ist wie nichts vor dir. Wie gar nichts sind alle Menschen, die doch so sicher leben!

Monday, April 7, 2008

Ein Freund erzählte mir vor einiger Zeit.


Ein Freund erzählte mir vor einiger Zeit.

Es ist schon ein paar Jahre her, da störte mich bei einer Meditation, das helle klare Licht, das aus dem Fenster in den Raum fiel. Das Licht störte mich so sehr, dass ich aufstand um Die Vorhänge zu zuziehen. Kaum war ich aufgestanden und am Fenster, da störte mich der Besuch der hereingekommen war, ohne zu klopfen und sich einfach hingesetzt hatte.

Ich drehte mich um, das Licht nicht weiter beachtend und sah mich selbst in der Meditation sitzend. Ich war der Besuch. Ich sah mich sitzen. Und etwas Lustiges verband mich mit meinem Körper, eine Art Band, das sich wie eine Flüssigkeit anfühlte und dennoch kontinuierlich seine Form beibehielt. ich wunderte mich sehr und bekam aber jetzt auch ein wenig Angst und traute mich nicht mehr in das Licht zu schauen, das ich für die Sonne gehalten hatte. Da mir nichts besseres einfiel, setzte ich mich hin und schloss die Augen, worauf hin mich diesmal keine Licht störte sondern eine intensive Wärme.

Als ich die Augen wieder öffnete, schwebte ich über der Mündung eines Vulkans, aus dem heiße Gase austraten. In all dieser Hitze war dieses flüssige silberne Band all die Zeit bei mir und diesmal beruhigte es mich. 'Gott sei Dank, ich lebe', dachte ich. Seit her habe ich von Zeit zu Zeit diese Erlebnisse wieder gehabt, doch es gelang mir nie, meinen Reisen zu kontrollieren, und stets bin ich fasziniert, von diesem flüssigen Band, das keine Festigkeit, doch aber eine Form besitzt.
Ich weiß nicht wofür es gut ist, aber nach einer solchen Reise durchdringt mich ein tiefes Glücksgefühl, das ich einfach nur durch die Erinnerung an diese Momente wieder wachrufen kann. Jetzt wo ich alt werde, spüre ich mitunter die Sehnsucht nach der Ruhe und ich bemerke, dass Band sich irgendwie wandelt. Das Glücksgefühl ist geblieben doch das Band strahlt eine Unruhe aus, so als ob es auf seine Zeit wartet.

Da erkannte ich, das das Band gereinigt werden muss und ich forschte. Ich suchte nach Freunden, die eine Lösung kannten, ich suchte nach Menschen, deren Lehrer vielleicht etwas erwähnt hätten und dann wurde ich fündig. Des Rätsels Lösung ist ganz einfach.

Nämlich?

Der Faden und seine Art Flüssigkeit ist wie ein Meer. Man suche keinen Faden, der zu reinigen wäre, man suche ein Meer, aus dem er entsteigt.

Der Reisende singt
sein letztes Lied

ins Wasser sinkt
was er auch sieht

in seine Seele dringt
was er auch liebt

Sunday, April 6, 2008

Wärmeübung verfeinert


Heute möchte ich die Wärmeübung noch ein bisschen verfeinern.

Ich stelle mir einen Ray vor, der aus einem warmen Gefühl entsteht. Das Bild von mir ist reine Wärme, eine Art Ray, der nur mit einer Wärmekamera zu sehen wäre.
Nun gehe ich mit diesem Wärme Ray in meiner Vorstellung zu einer Person, mit der ich Probleme habe. Ist die Person mir nicht wohlgesonnnen fühle ich den Kontrast. Kalte dunkle Fäden sind spürbar, die von dieser Person zu mir wandern. Und sehr häufig beobachte ich, dass die Fäden auf den Rücken gerichtet sind. Leben wir in einer Zeit, in der die Menschen negative Gefühle hintenherum ausleben? Ich löse die Fäden und spüre eine Erleichterung. Gleichzeitig is sichtbar, wie die negative Energie auf den Menschen selbst zurückfällt, wie sich Kälte und Dunkelheit bei ihm ausbreiten.

Wenn ich jetzt noch das I-Tüpfelchen auf die Übung setzen will, dann frage ich mich, welche Bedeutung hatte die Gegend, auf die die wenig wohlwollenden Fäden des Problem-Partners zielten.

Erstaunlicherweise hängen sich die Fäden nie an Trauer, Müdigkeit oder Depression. Sie suchen nach Kraft, Ausdauer, Fröhlichkeit und Schaffensdrang. Die Lebendigkeit ist es, die Machtmenschen an uns Alltagsmenschen stört. Diese mentalen Verfolger sind der Ansicht, es dürfte keine wertvollen Menschen neben ihnen geben, höchstens unter ihnen. Diese Haltung kann jederzeit auf sie zurückfallen, wenn die Menschen an denen sie hängen ihnen ihre negative Energie zurückgeben.

Saturday, April 5, 2008

Menschen


Männer tun Frauen weh, wenn sie ihnen die Achtung vor dem nehmen was Frauen tun.
Männer versuchen Frauen das Gefühl zu geben, schwach zu sein und starke Männer zu brauchen. Dabei gibt es nur starke Männer und starke Frauen. Was nutzt die körperliche Stärke allein, wenn sie nicht Leben spenden kann oder Leben hegt. Für mich gibt es daher nur ein Geschlecht. Mensch zu sein.

Menschen sind weder stark noch schwach.
Menschen sind weder weiblich noch männlich.
Menschen sind weder klug noch dumm.
Menschen sind weder arm noch reich.

All das sind Wertungen, die am wahren Wesen eines Menschen vorbei gehen.
Menschen sind vor allem eins. Lebewesen auf einer Reise voller bewusster Erfahrungen.

Der tägliche Fluss der Wärme


Belauschen wir die Unterhaltung zweier Menschen, die am Geheimnis des Wohlbefinden und Wissen interessiert sind.

„Am spirituellen Wissen gibt es nichts Geheimnisvolles. Es gibt eine banale alltägliche Übung. Wenn ich die Übung jeden Tag mache, dann habe ich genug überflüssige Energie, um erstaunliche Dinge zu erreichen.“

„Und was wäre dann diese Übung?“

„Wärme. Wenn du dir einmal am Tag vorstellst, wie deine Füße warm werden, deine Beine usw. usf., bis du den gesamten Körper einmal durchgegangen bist und die Wärme gefühlt hast, diese Übung speichert Energie im Überfluss ab.“

„Wie funktioniert das denn und woran merke ich den Energieüberfluss?“

„Funktionieren? Energiestaus im Körper sind Zonen ohne Bewegung und Fluss und die fühlen sich kalt an. Die Wärme schafft einen durchgängigen Fluss und der durchgängige Fluss lenkt überflüssige Energie nach außen, auf die Vorhaben, auf die die Aufmerksamkeit gerichtet ist. Also merkst du den Unterschied daran, dass du Vorhaben flüssiger umsetzen kannst. Probiere es aus.“

Thursday, April 3, 2008

Die Bedeutung guter Kleidung des Managements


Die Idee, sich prächtig zu kleiden, wenn man sich auf den Kampf vorbereitet, kommt nicht von dem Glauben, dass man dadurch besser im Kampf ist.
Man bereitet sich auf den Tod vor, falls er das Ergebnis des Kampfes sein sollte. Jeder Indianer möchte so gut wie möglich aussehen, wenn er dem Großen Geist begegnet. Deshalb wird die prächtige Kleidung angelegt, wenn Gefahr besteht, sei es eine bevorstehende Schlacht oder seien es Krankheiten oder Verletzungen in Friedenszeiten.
Wooden Leg Cheyenne
Quelle: In Schönheit möchte ich wandeln, Helen Exley, 1997

Wenn ich das konsequent weiterdenke, wird klar warum Manager so gut gekleidet sind. Sie sind jederzeit auf ihren Tod vorbereitet. Herzinfarkt, Börsenkrach und das Finanzamt fordern ebenso ihre Opfer, wie Stiftungen in Liechtenstein interne Umstrukturierungen und der ewige Kampf der Abteilungen, Manager gegen Manager oder hinter den Kulissen gegen hinter den Kulissen. Ein hartes Geschäft haben diese modernen Samurai unsere Businesskrieger.

Bild:

First People of Canada and America : Turtle Island

Child friendly site about Canadian and American Indians. 1400+ legends, 400+ agreements and treaties, 10,000+ pictures, free clipart, Pueblo pottery, American Indian jewelry, books and more.

Wednesday, April 2, 2008

Wird die Welt von der Schweiz her aufgefressen?



Auf Hawaii wurden Klagen gegen den Teilchenbeschleuniger Cern in Genf eingereicht, da man einen Weltuntergang befürchtet. Die Gefahr besteht aus mini schwarzen Löchern, die die Erde vernichten könnten. Während die Wissenschaftler in der Schweiz dies schmunzelnd abtun, zeigen die Klagen einmal mehr, das nicht alle Menschen der Wissenschaft unbegrenztes Vertrauen entgegenbringen.

Die Menschen zahlen in vielen Mythen und Legenden einen hohen Preis für das Wissen. Ein Bissen vom Apfel der Erkenntnis in der Bibel, endet mit der Vertreibung der Menschen aus dem Paradies. Da gibt es die Büchse der Pandora, da gibt es den Feuerdieb, der an einen Felsen gekettet wird, damit ein Adler sich an seiner Leber gütlich tut. Das Gefühl des Frevels begleitet das Gefühl der Masse der Menschen, wenn Wissenschaftler in extreme Regionen des Wissens vorstoßen.

Mich erinnert diese Furcht ein wenig an die Suche nach dem einen Stein, dem, wenn man ihn aus einem Gebäude herauszöge, unweigerlich der Einsturz des Hauses, der Weltuntergang folgte.

Was sind das für Gefühle? Ist es eine innere Gewissheit, dass die Welt so wie sie ist, wunderbar ist und wir keine Veränderungen brauchen? Das die Mischung von Chaos und Ordnung im Universum nicht durch uns Menschen aus dem Gleichgewicht gebracht werden sollte, weil wir ansonsten, wie Goethes Zauberlehrling, die Kräfte nicht mehr beherrschen können, die wir gerufen haben?

Vielleicht ist es auch ein Technikverdruss auf höherem Niveau. Mit all dem Zuwachs an Technik und Möglichkeiten, sind die Menschen nicht glücklicher und die Probleme nicht kleiner geworden. Das Rad dreht sich weiter, nur die Szenerie hat gewechselt und wo einst ein Faustkeil auf der Bühne lag, liegt heute die Wasserstoffbombe und morgen das kontrollierte schwarze Loch, das richtig platziert, lediglich das Feindesland sauber aus der Erde fräst.

Ich habe das Gefühl, das die Menschen zu einer Welt, zu einem Planeten zusammenwachsen müssen, in dem das Leben aller Lebewesen und sein Schutz zum obersten Wert erklärt wird. Die Zersplitterung in Staaten und die Forschung im Dienste von Krieg und Unterdrückung, haben der Wissenschaft und der Wissensuche einen himmlischen und einen höllischen Teil geschenkt.

Vielleicht wäre es an der Zeit auszuloten, was die Meditation an Wissen schenken kann. Redeten nicht schon die alten indischen Meister von einem Feuer (Elektronen umkreisen in unvorstellbaren Geschwindigkeiten die Atomkerne), das die kleinsten Teile der Materie zusammenhält? Wohin führte uns das kollektive Wissen einer Innenschau der Menschen und welche Gefahr ginge von dieser Art der Forschung für den Planeten aus?

Ich meine - Keine.

Tuesday, April 1, 2008

Glück




Was ist Glück? Das hat mir heute jemand frei nach Steven Covey erklärt.

Jeder Mensch hat eine selbstbestimmte Sphäre, auf die er Einfluss nehmen kann, wie z. B. die Familie, das eigene Haus etc. In der Zeichnung oben entspricht das dem weißen Kreis. Dann gibt es eine Sphäre, die fremdbestimmt ist, die man selber nicht beeinflussen kann, blauer Kreis. Das sind Vorgesetzte, Staat, Dieselpreise usw...

Wenn ich mich immer auf den blauen Kreis konzentriere und dort meine Energie ansetze, um glücklich zu werden, dann verliere ich Energie und meine selbstbestimmte Sphäre schrumpft, während ich mich als Opfer fühle und immer auf die Welt schimpfe. Konzentriere ich mich auf die eigene Sphäre, dann kann ich diese nach und nach vergrößern und immer mehr blaue Bereiche selber bestimmen. Das ist der Weg zum persönlichen Glück.

Na ja. Es ist was dran.