Wednesday, September 24, 2008

Providerwechsel



In der Eifel ist das DSL nicht so ausgebaut wie in den Städten. Das liegt daran, dass es viel profitabler ist, die Netze dort auszubauen, wo viele Kunden leben. So gibt es sogar Orte in der Eifel, in denen es höchstens DSL 1000 gibt.

Vor allem ist es schwer von der Telekom loszukommen. Man kann zwar DSL von einem anderen Provider beziehen, aber den Telefonanschluss musste ich bislang von der Telekom mit ihren teuren Tarifen weiter beziehen.

Doch dann fand ich ein Angebot mit Internettelefonie, mit einer Telefonflat und einer Internetflat, alles zusammen 15 Euro billiger als eine Lösung mit der Telekom und einem Internetprovider der DSL liefert.
Also Wechselantrag gestellt.
  • Dann dauerte es 3 Monate bis der Schalttermin kam.
  • In der Zwischenzeit rief die Telekom 4 mal an. Ob ich nicht Internet und Telefon aus einer Hand mit neuen Tarifen von der Telekom wollte. Ich rechnete. Jedesmal war die Telekom 10 Euro teuer. Habe ich dann abgelehnt.
  • Zum Schalttag war die Hardware des neuen Providers nicht da. Die kam eine Woche später, also konnte ich nicht telefonieren.
  • Die neue Hardware funktionierte nicht. Ein Samsung Router blinkte nur, konnte aber das DSL-Signal nicht synchronisieren. Also habe ich den alten Router wieder angeschaltet und den Provider angeschrieben.
  • Der meldete sich nicht. Ich hatte viel zu tun. Nach ner Woche habe ich angerufen mit einer Nummer, die 1,89 Euro je Minute kostete. Ich bekam viel Werbung erzählt, wählte aus und wurde abgeschaltet. 10 Euro für keine Leistung ausgegeben.
  • Wütendes E-Mail an Provider geschrieben
  • Der schrieb zurück, er könne mich nicht erreichen, teilt mir eine kostenlose Nummer mit und fragt ob er mir gut geholfen hat?
  • Ich benutze die kostenlose Nummer, komme nicht durch und werde abgeschaltet, mit der freundlichen Formulierung, wir danken für ihr Verständnis.
  • Ich habe eine Vision. Den neuen Router hinter den alten hängen.
  • Genau das mache ich, ich betreibe den neuen Samsungrouter über seinen Lan-Anschluss am alten Router. Jetzt klappt es. Internettelefonie geht jetzt auch und ich bin zufrieden
  • Provider schickt eine Mail, ob ich zufrieden war der Leistung seines Supports. Ich vergebe die schlechtesten Noten und bin aber froh, dass jetzt alles läuft.
Hauptsache, man hilft sich selbst.....

Tuesday, September 23, 2008

Job Description


In einer Firma hat jeder seine Job Description, die ihm sagt was zu tun ist. Die Job Description geht davoan aus, das die Arbeit in vorhersehbaren Bahnen verläuft und sie vermittelt die Sicherheit was zu tun ist.

Nicht alles ist vorhersehbar und so zeichnen sich gute Mitarbeiter dadurch aus, dass sie die Initiative ergreifen, wenn es zu Fehlern oder Ausnahmesituationen kommt. Sie agieren außerhalb der Job Description und tun Dinge für die sie nicht eingestellt sind, um die Arbeit voranzubringen.

Wie sieht Deine Job Description für den Alltag aus. Weißt Du wofür du auf der Welt bist und was Du tun musst? Was machst Du in Ausnahmesituationen. Verfährst Du weiter nach Job Description, triffst Du eine Entscheidung und suchst Du selbst nach einer Lösung, die bislang in Deinem Leben nicht vorgesehen war, um mit Deiner Alltagsarbeit weitermachen zu können.

Was ist das gemeinsame Produkt, das wir Menschen auf der Welt produzieren. Bedingungslose Liebe?

Erkenntnis der Welt oder des Universums?

Einfach Überleben, egal wozu.

Was steht in Deiner Job Description?

Ich glaube, wir Menschen verbringen die eine Hälfte des Lebens eine Beschreibung der Welt zu erstellen die uns gefangen nimmt und wir brauchen die andere Hälfte des Lebens, um uns aus der Beschreibung wieder zu befreien. Nicht in absoluten Zeiten gesehen, wie Anzahl Jahre. Bezogen auf den Moment. Das ist das – aha Tun. Und das ist es nicht – aha ~~~.

Monday, September 22, 2008

Weise Kugelschreiber und so...


Es war einmal ein weiser Kugelschreiber. Der war gefüllt mit der Tinte des Lebens und der Tinte des Wissens. Sein Besitzer war ein schwafelnder weitschweifiger Mensch. Bevor er überhaupt gemerkt hatte, was für ein Wunder er besaß, schrieb er einen langweiligen Brief an seinen alten Herrn.

'Lieber Vati. Geh' bitte gleich zum Arzt. Er wird feststellen, dass du eine gutartige Geschwulst im Bauch hast, die wenn sie Dir jetzt entfernt wird, das letzte Hindernis zu einem langen Leben war.'

Solche Briefe schrieb er viele. Die Empfänger wunderten sich, aber sie folgten den Ratschlägen und alles erfüllte sich. Nach und nach erreichten den Besitzer des Kugelschreibers Erzählungen über die wunderbaren Erfolge seiner Briefe. Da dachte der Mann, "Klasse und nun schreibe ich einen Brief an mich selbst."

'Lieber Blödmann, Du würdest nicht mal merken wenn der Weihnachtsmann persönlich vor Dir stünde. Bei soviel Blödheit kann Dir eigentlich nur eines helfen, geh unbedingt sofort in die...'
Die Tinte wurde spärlich.
'...die Mai...er Straße und klingele an.....', und dann war der Füller leer.

"Uffz", dachte da der Mann. "So ein Wunder kann dieser Schreiber nicht gewesen sein, denn er ist ja leer..."

Er packte den Füller in die Schachtel, auf der noch das Laden-Label prangte, Wunderkuli von der Schreibhexe aus der Mainzer Straße, und schmiss den Kugelschreiber in den Müll.

Saturday, September 20, 2008

Wer sich auf andere verlässt....



"Wer sich nur auf das Gute in Menschen verlässt,
dem wird es eines Tages schlecht gehen.
Wer nur an das Schlechte im Menschen glaubt,
dem wird es auch nicht besser gehen."
Wolf Ruede-Wissmann

Einseitige festgelegte Erwartungen müssen natürlich zur Enttäuschung führen, aber ich finde Enttäuschungen mittlerweile gut. Enttäuschungen zeigen mir eine Menge innerer Annahmen auf, die haltlos waren. Bich ich ohne diesen Halt nicht standfester?.....

Thursday, September 18, 2008

Drei Tage Schulung



Drei Tage Schulung Basistraining fachliche Führung.

Ich fühle mich wohl, ein bißchen klüger und bin gleichzeitig froh, wieder zu Hause auf meiner Couch angelangt zu sein. Couchpotatoe ist eine Lebenseinstellung.

Mit 11 weiteren Kollegen ging es rund um das Thema fachliche Führung. Die Trainerin war eine kompetente Psychologin, die einige praktische Übungen mit uns durchführte.

Kern dieser Übungen war es, einen Teil der Sinne lahmzulegen und eine Gruppenaufgabe zu lösen. Also z.B. blind, ohne Sehvermögen mit mehreren Leuten ein Seil in einem Quadrat aufzuspannen. Das erfordert von der Gruppe, dass sie sich schnell organisiert und trotzdem keiner etwas sieht, eine Lösungsstrategie zu entwerfen.

Man merkt recht schnell, dass Kommunikation keine so einfache Sache ist, sich mit anderen blind zu verstehen und gemeinsam zu handeln.

Andere Inhalte waren z.B. das Mitarbeiterkritikgespräch, Mitarbeiterberatung. Wie sieht eigentlich die Rolle einer fachlichen Führung aus. Was erwarten Mitarbeiter, was erwarten Kollegen von einem? Wo sind die Fettnäpfchen und wie sehen übliche Anfangsfehler aus.

Das Angenehme an der Schulung war, das ich Gelegenheit hatte, 11 engagierte Kollegen aus den unterschiedlichsten Bereichen der Firma kennenzulernen und abends und in den Pausen einiges über deren Arbeit, deren Erfahrungen und deren Problemstellungen zu erfahren. Ich bin dankbar, das ich von diesen Kollegen lernen konnte und dass mein persönliches Netzwerk in der Firma größer geworden ist.

Tuesday, September 16, 2008

I attend a training.... no internet available


I am so sad. While attending a training I am not able to blog. I feel so sad and dreary.

Bin zur Schulung, kein Internet



Heute bin ich ganz traurig, denn ich bin auf Schulung und kann nicht bloggen und das mindestens zwei Tage lang.

Monday, September 15, 2008

Sich hinter den Zug schmeißen


Manchmal höre ich den Spruch, da ist es besser, wenn wir uns hinter den Zug schmeißen. Dazu lächelt die Person freundlich und erwartet, dass man sein Anliegen verschiebt, bis andere Personen eine Projektarbeit zu Ende gebracht haben.


Im Projektgeschäft mag das ganz sinnvoll sein. Ein Projekt schafft die Grundlagen, auf denen ich dann weiter aufbauen kann.


Manche Leute entwicklen diesen Spruch aber konsequent weiter zur Lebenseinstellung. Nur nicht als Erster bewegen. Nur nicht als Erster etwas tun. Nur nicht Aufwand in die Überzeugung der Kollegen reinstecken. Stets im Windschatten anderer Ereignisse agieren oder gar nicht. Vielleicht so, wie ein Adler die Thermik nutzt, um zu fliegen, so bewegen sich diese Leute auch nur, wenn sie sich die Bewegungsenergie von anderen leihen können.


Ein Adler weiß nicht, wann er das nächste Mal etwas zu essen bekommt. Er handelt so, weil für ihn sein Überlegen davon abhängt, seine Kräfte gut einzuteilen. Im Berufsleben können wir unsere Kräfte systematisch aufbauen, wir sterben nicht gleich, wenn wir auf der Arbeit mal Gas geben.


Manche gehen noch einen Schritt weiter und bewerten die Rollen. Der hinter dem Zug Liegende ist der Schlaue, der Gute. Der Zug ist dumm, er braucht viel Kraft um seine Ziele zu erreichen.


All denen, die auf den Gleisen liegen um sich an der Arbeit anderer zu erfreuen kann ich nur sagen, es kommt immer auch auf einen selbst an. Wir sind die Züge für unsere beruflichen Ziele, für die uns niemand den Weg wirklich freimachen wird. Die vorbeikommende Lok fährt niemals in die Richtung, in die man selber will, das liegt an den unterschiedlichen Interessen in einer Firma. Und wären sie gleich, gäbe es keinen Grund nicht mit dem Zug zu fahren.


Wer gemeinsam mit anderen auf Züge wartet, hinter die er sich schmeißen kann, wartet vergebens auf seinen Fortschritt. Der andere hat nur Zeit geschunden. Etwas tun wollte er nie. Denn das Schöne ist nach dem Zug ist vor dem Zug.


„Der Zug ist vorbei, sollen wir denn jetzt?“

„Ach wissen Sie, da kommt doch noch der Bereich X mit seinem Projekt y, wenn wir das noch abwarten….Wir sind doch nicht so dumm uns vor einen Zug zu schmeißen oder….?“



Sunday, September 14, 2008

Was ich schon immer einmal machen wollte....


Winterpalast Leningrad

Die liebe Luiza hat mir ein Stöckchen zugeworfen. Sie bekam es von Lilith.


Was ich schon immer einmal machen wollte.... aber noch nicht dazu gekommen bin:

  • In aller Ruhe die 284 schottischen Munro's besteigen und derweil ein Büchlein schreiben.
  • Hindi lernen.
  • Die Arktis bereisen.
  • In einem Haus leben, in dessen Mitte ein Baum wächst.
  • Die Eremitage in Leningrad sehen.

Wie man sehen kann, würde ich gerne einige Länder in Ruhe bereisen. Na mal sehen, wann das etwas wird. ;-)

Das Stöckchen mag mitnehmen, wer immer es mitnehmen möchte.

Friday, September 12, 2008

Ich liebe Deinen Blog Award



Ocean of Perspectives und Jena Isle haben mir den I love your award verliehen, sprich ich liebe Deinen Blog. Ich bedanke mich bei den beiden Spendern für Ihre Anerkennung, die sie meinem kleinen unwürdigen Blog zukommen lassen. Die Spender selber haben sehr schöne Blogs, die sich zu besuchen lohnen.

Ocean of Perspectives bekam den Award von Patricia von Communications Exchange .

Jena Isle hat den Award von Mathe of HotMomma bekommen.

Und hier sind die Regeln, wie der Award weitergegeben wird.

1. Der Blogger kann das Logo auf seinen /auf ihr Blog tun.
2. Verlinke die Person von der Du den Award bekommen hast.
3. Nominiere mindestens 7 weitere Blogs.
4. Verlinke diese Blogs mit Deinem und,
5. Hinterlasse eine Nachricht auf den nomnierten Blogs.

Liebe Leser helft mir alle jetzt diesen Award feierlich weiterzugeben an:

Chakrablog

Trinergy Lebensfreude

Zentao Blog über Zen und Anderes

Mein Lenormand Café

Leben - und so weiter

Hier und Jetzt


Jeder der genannten Blogs, macht auf seine persönliche Art und Weise die Blogosphäre wertvoller, menschlicher, heller und einfach schön. Ich liebe Eure Blogs!


Wer jetzt hier nicht dabei war, nicht traurig sein, eure Blogs sind auch supi, aber sieben Nennungen sollten es nun mal sein und nächstes Mal seid Ihr dabei ;-)

Thursday, September 11, 2008

Probleme der Jugend



Manche jungen Leute haben das Problem, dass man sie nicht ernst nimmt, weil sie zu jung, zu unerfahren sind. Kopf hoch. Das geht vorbei. Das ist alles nur eine Frage der Zeit....

Als ich jung war, habe ich sehnsüchtig darauf gewartet endlich erwachsen zu sein um endlich,

  • Selbst zu bestimmen, wann ich ins Bett gehe
  • Alle Filme zu schauen, die ich nicht sehen darf
  • Mein Taschengeld selbst bestimmen
  • Frei zu sein
  • Nicht zwangsweise Sonntag spazieren gehen zu müssen
usw, usf....

Tricks der geheimnisvollen Männer I



Man stelle sich vor, man würfe einen Stein in ein dunkles Loch. Das Loch ist so tief, es nichtmehr zu hören ist, wenn der Stein unten auf den Boden schlägt. Dennoch wird der Stein auf den Boden fallen und es wird einen Ton geben.

Manche Menschen bewerfen uns mit Ihren Stimmungen, als wenn Sie einen Stein in ein Tiefes schwarzes Loch würfen. Ihre Stimmungen fallen tief in uns hinein und wenn sie uns erreichen, spüren wir es nicht mehr. Mehr noch wir wissen nicht mehr wer den Stein geworfen haben könnte.

Dann stehen sie bereit uns zu beraten, uns zu helfen oder uns zu heilen. Doch dessen bedürfen wir nicht. Wir müssen nur das dunkle Loch erleuchten, in das sie ihre Steine warfen.

Übung: Ich stelle mir vor, ich fliege durch eine langen dunklen Schacht. Ich lande auf dem Boden. Der Boden lebt, er schläft und träumt. Überall liegen Gegenstände herum. Sie scheinen beschriftet zu sein, Kommandoanweisungen, Tapes laufen mit eindringlichen Stimmen. Ganz klar, ich habe für andere etwas zu tun. Jetzt fahre ich den Boden nach oben, ganz nach oben zur Sonne und zum Licht.

Oben angekommen sehe ich den wahren Charakter der Gegenstände. Sie sehen neidisch, gierig und grob aus. Langsam lösen sie sich im Licht auf. Sie zerbröseln und werden unwichtig.

Wednesday, September 10, 2008

John Lennon


John Lennon soll einmal gesagt haben: "Wenn Du Zeit verschwendet hast und hast dabei richtig Spaß gehabt, dann war die Zeit nicht verschwendet."


"Hiermit rufe ich alle meine Leser auf, heute viel Zeit zu verschwenden und dabei Spaß zu haben.

Bildet Euch eine Meinung, was zählt mehr Spaß oder nützliche Betätigung. Im Mittelalter gab es eine Zeit, da brauchten die Tagelöhner nur ein bis zwei Tage die Woche arbeiten und hatten genug verdient, um den Rest der Woche zu leben. Ratet mal wie lange sie gearbeitet haben? Richtig ein bis zwei Tage....."

Monday, September 8, 2008

Onamfest



Am Samstag war ich auf einem indischen Erntedankfest, dem Onam Fest. Inder aus Kerala feierten und luden alle zu ihrem Fest ein, dass in der Europaschule in Köln stattfand.

Inder sind soooo nett. Es gab ein tolles vegetarisches Essen, das mit Rücksicht auf die deutschen Gäste nicht allzu scharf gewürzt war. Ich schätze mal, das die Inder 500 Menschen in 1,5 Stunden abgefüttert haben - alles super organisiert.

Im Eingangsbereich hatten die Inder aus Blütenblättern ein schönes Bild gelegt, wolduftend, schön und vergänglich.

Die indischen Damen hatten sich hübsch gemacht und trugen die wunderschönsten Saris. Mitten in Köln gab es für ein paar Stunden eine herzliche und intensive indische Atmosphäre. Dann gab es Unterhaltung. Indischer Gesang und indische Tänze - Unbeschreiblich schön. Was neben all dieser Kunst am beindruckendsten war, das war die vornehme und freundliche Art der Inder, die inmitten vieler spielender Kinder es verstanden, einen wunderbaren Abend, ein Erlebnis zu gestalten, den ich so schnell nicht vergessen werde. Danke an den Kerala Samajam Köln Verein.

Und wenn ihr nächstes Jahr vom Onamfest hört.... Nicht lange überlegen... Hingehen!

Sunday, September 7, 2008

Alltägliche Begegnungen....



Als ich meine erste Begegnung mit ihm hatte, da war mir eigentlich gar nicht bewusst, dass ich es mit einem besonderen Menschen zu tun hatte. Er stand da einfach, schaute mich an und sagte: " Wenn Du willst dass sich in Deinem Leben etwas verändert, dann mußt Du aufhören darauf zu warten, dass du die Veränderung triffst. Du musst lernen wie Du Dich im Inneren verändern kannst, dann kann die Welt um dich herum nicht dieselbe bleiben."

Ich schaute ihn an und dachte, 'wie kommt der mir denn vor, der hatte wohl das Wort zum Sonntag in seinem Müsli gehabt'.

Im Nachhinein denke ich manchmal, dass ich von Leuten die besonderes können und wissen, eine besondere Art auszusehen erwartet habe. Dass die besonderen Menschen ganz gewöhnlich aussehen, darauf war ich nicht vorbereitet.....

Saturday, September 6, 2008

Wenn....Aber...


Wenn meine Verletzungen an mir sichtbar wären, wie herbstliche Blätter, dann trüge ich ein herbstliches Gewand.

Wenn die Liebe an mir sichtbar wäre, wie grünende Blätter, dann wäre ich der Geist des Sommers.

Wenn meine Wünsche an mit sichtbar wären, wie Knospen, dann wäre ich der verheißungsvolle Frühling

Und wenn ich meinen Weg alleine ginge, wäre ich nicht der Winter?

Aber ich bin nur ein kleines Allwetterkraut, das sehnsüchtig auf die anderen Pflanzen schaut.

Wednesday, September 3, 2008

Saftrübe


Diese Woche mache ich eine Saftwoche. Ich trinke Säfte und sonst nichts... Leider Gottes habe ich jetzt eine richtige breiige Saftrübe und mir will kein Postthema einfallen.
Dabei müssten Früchte doch inspirierend wirken.
Wenn ich abends in Bettchen gehe, dann freue ich mich schon auf den Möhrensaft zum Frühstück. Herrlich soviel Karotin am frühen Morgen, das schärft das Sehvermögen. Am Anfang des Saftens hatte ein wenig Kopfschmerzen, doch mittlerweile fühle ich mich wohl.

Mein Tipp, Säfte die zu vermeiden sind: Wurstsaft, Bratensaft, Frittensaft, Augensaft, Zankapfelsaft....

Ich sage euch jetzt schnell noch etwas Nettes und dann kehre ich in meinen Gemüsezustand zurück.

Möge die Kraft des Saftes mit Euch sein ihr Lieben.

Tuesday, September 2, 2008

Sind es nicht immer drei Stufen?


Am Anfang lernen wir und suchen nach Erfolgsrezepten. Erst mal eine Sache lernen und beherrschen, dann die Nächste. Wenn wir auf der Stufe sind, erscheint die Welt um uns herum kompliziert, es gibt soviel zu lernen. Esoterisch wollen wir auf dieser Stufe, beten und Erfolg. Eine Meditationsübung und Erfolg. Eine Karte ziehen und ohne fremde Hilfe wiedererkennen.


Auf Stufe zwei, habe ich einige Rezepte erlernt. Jetzt möchte ich mit den Rezepten spielen, ihre Grenzen kennenlernen. Ich lege kein keltisches Kreuz, ich denke mir ein eigenes Legemuster aus. Ich meditiere nicht nach allein Anleitungen, ich meditiere mit eigenen Fragestellungen. Ich kenne nicht nur eine Religion, ich kenne mehrere.


Auf Stufe drei habe ich mich freigeschwommen. Ich erkenne das Verbindende der Systeme. Ich finde meinen Weg, ohne ein System zu brauchen. Ich lege Karten, ohne eine physische Karte zu verwenden. Ich meditiere frei ohne Anleitungen, die ich nicht mehr brauche. Ich brauche keine Religion, weil ich Gott gefunden habe….

Monday, September 1, 2008

Die Ritzen der Worte


Es ist ja schon ein Selbstgänger. Immer wieder lese ich in der esoterischen Blogosphäre, dass der Mensch mit seinen Gedanken seine Welt schafft. Klingt gut, klingt mächtig. Ich denke etwas, und dann wird es Wirklichkeit - alles nur eine Frage der Zeit....

Von wem haben wir aber die Worte und verstehen wir alle dasselbe unter diesen Worten? Ihr kennt es bestimmt auch, dass ihr ein Gefühl in euch wahrnehmt, und ihr habt dafür kein Wort. Weil es dafür kein Wort gibt, ist es schwer anderen zu erklären und diesem realen Gefühl, kann die Wirklichkeit nur wortlos folgen.

Immer wenn ich die Gedanken anhalte, die Welt fühle und auf meine Reise gehe, dann ist da immer etwas, für das mir das Wort fehlt. Heilende reinigende Liebe mögen sinnvolle Worte sein, aber wie soll ein Mensch dasselbe wie ich fühlen, wenn er diese Zusammenstellung von Worten nie benötigt hat?

Die Wirklichkeit steckt in den Ritzen der Worte, die Bedeutung der Welt fällt durch das Netz der Sätze, purzelt in die Unendlichkeit durch die Zwischenräume der Worte. Und selbst wenn wir jeden Tag ein neues Wort erfänden, wäre dann schon das Wort dabei, dem die Energie folgen könnte eine neu bessere Welt zu schaffen....?

Worte können der Kleister sein, der auf den Augen unserer Erkenntnis klebt. Worte können uns von einem Kleister lösen und uns an eine andere Stelle führen. In die Ritzen schauen, die Einmaligkeit und Unvergleichbarkeit der Erfahrungen jedes Menschen spüren, das müssen wir schon selber. Ob wir es wollen oder nicht, wir sind einmalig und allein, auch wenn die Sprache uns eine gemeinsame Welt suggeriert. Unsere wirkliche Arbeit fängt an, wenn die Worte verklungen sind...