Sunday, August 2, 2009

Neugier eine Todsünde


Thomas von Aquin gab der Kirche die Argumente, mit der sie ihre Glaubwürdigkeit wieder aufbauen konnte, nachdem Desaster des Jahres 1000. Das Jahr in dem die Erde untergehen sollte, aber nichts dergleichen geschah.

In seiner Summa theologiae, Teil II, Frage 35 beschäftigt er sich mit dem Überdruss.

"Die Todsünde wird so genannt, weil sie das geistige Leben aufhebt, das in der Liebe gründet, durch die Gott in uns wohnt. Daher ist jene Sünde ihrer Art nach Todsünde, die gemäß ihrer eigentlichen Bewandtnis dieser Liebe widerstreitet. ..."
Thomas von Aquin

Aus dem Überdruss entstehen weitere Laster, nämlich das Schweifen im Unerlaubten, wozu unter anderem die Neugierde gehört. Die Todsünde wird vollendet, wenn der Verstand wissentlich seine Einwilligung gibt neugierig zu sein und der Sünder sich so von der Liebe in der Gott gründet, entfernt. So in etwa habe ich das verstanden.

Meiner unmaßgeblichen Meinung, konnte es der Kirche gerade recht sein, wenn die Menschen nicht neugierig waren und sich nur der Auslegung der Kirche hingaben. Ich bin verdammt neugierig und ich hoffe, alle meine Blogleser sind das auch.

Hallo, heute ist ein guter Tag zum Forschen und zum Suchen.

2 comments:

Grey Owl Calluna said...

Aber "natürlich", lieber Ray!
Was gibt es Schöneres als Neugierig zu sein???!!!
Liebe Grüße
Grey Owl

Anonymous said...

Dem Neugierigen Grüße von einer Neugierigen.
Schöner Eintrag.
Die Kirche hat uns alle unendlich gelähmt mit ihren Tabus.