Tuesday, March 31, 2009

Blogpause bis 17.4.09


Hallo, ich wünsche Euch ein fröhliches Osterfest mit dicken Hasen und relaxten Weihnachtsmännern....Ich bin wieder zurück am 17.4.09... Liebe Grüße Rainer...

Monday, March 30, 2009

A Rumour of War




Philip Caputo schreibt in seinem Buch A Rumour of War...

"The only thing I really liked about my boyhood surroundings were the Cook and DuPage County forest preserves, a belt of virgin woodland through wich flowed a muddy stream called Salt Creek. It was not too polluted then, and its sluggish waters yielded bullhead, catfish, carp, and a rare bass. There was small game in the woods, sometimes a deer or two, but most of all a hint of the wild past, when moccassined feet trod the forest paths and fur trappers cruised the rivers in bark canoes. Once in a while, I found flint arrowheads in the muddy creek bank. Looking at them, I would dream of that savage, heroic time and wish I had lived then, before A
America became a land of salesmen and shopping centers.

That is what I wanted, to find in a commonplace world a chance to live heroically. Having known nothing but security, comfort and peace, I hungered for danger, challenges and violence."

Übersetzung...

"Das einzige, was ich wirklich an meine Kindheit Umgebung mochte waren die Cook und DuPage County Waldreservate , ein Gürtel unberührten Waldlandes durch den ein matschiger Bach floss, genannt Salt Creek. Es war damals nicht zu verschmutzt, und das träge Gewässer lieferte Koppe, Wels , Karpfen und eine seltene Forellenart. Es war wenig Wild in dem Wald, manchmal auch ein Reh oder zwei, aber vor allem gab es einen Hauch der wilden Vergangenheit, als Mokassins die Waldwege beschritten und Pelz Trapper die Flüsse in Rinden-Kanus kreuzten. Dann und wann, fand ich Feuerstein Pfeilspitzen in dem schlammigen Bachufer. Ich blickte auf sie umd träumte von der wilden, heroischen Zeit und wünschte mir ich hätte damals gelebt, bevor Amerika ein Land der Verkäufer und Einkaufszentren wurde.

Das ist es, was ich finden wollte, in einer alltäglichen Welt eine Chance heldenhaft zu leben. Ich kannte nichts außer Sicherheit, Komfort und Ruhe, ich hungerte nach Gefahren, Herausforderungen und Gewalt. "

Philip Caputo schrieb sein Buch in den sechziger Jahren - mittlerweile ein Klassiker - und er beschreibt die Langeweile in der er als Jugendlicher lebte und seinen Eintritt in das Marine Corps als Akt der Rebellion gegen die Pläne seiner Eltern von einem bürgerlichen Leben.

Er wird sich älter fühlen als sein Vater, als er aus dem Krieg wiederkehrt an dem er 16 Monate lang teilnahm. Das Buch klingt ehrlich und man kann Bezüge herstellen, zwischen der Seele von Männern und warum sie plötzlich zu unvorstellbaren Gewalttaten fähig sind....

Friede sollte niemals langweilig sein für unsere Heranwachsenden....



Sunday, March 29, 2009

Wie erkenne ich lieblose Menschen?


Manche Menschen lieben die Liebe. Es ist so schön für die Liebe zu sein und dafür einzutreten. Das gehört natürlich auch zum Handwerkszeug der Bösewichte, die öffentlich feurig für die Liebe eintreten, aber ihren Worten anschließend keine Taten folgen lassen.

Wie erkenne ich wer wer ist? Bösewicht oder Gutmensch? Da hat jeder so seine Methode.

Eine einfache Übung ist es, sich den Betreffenden wie in einem Tagtraum vorzustellen. Nur in diesem Tagtraum hat die Person, an der ich interessiert bin, ein Eigenleben. Ich warte bis sie, für mich unvorhersehbar, handelt.

In meiner Übung stelle ich mir einen Kollegen von der Arbeit vor. Es dauert eine Weile, bis er sich bewegt. Ich bin neugierig was er machen wird. Er pflanzt einen Baum und freut sich an dem Grün. Sehr massiv kommt dabei ein Besitzgefühl rüber. Der Baum hat den Kollegen mit Wachstum zu beschenken. Er erwartet Belohnung für die Gartenarbeit von der Pflanze.

Nun lasse ich einen kranken Hund, mit lahmer Pfote an dem Kollegen vorbeilaufen...

Mein Kollege sieht den Hund und geht ins Haus. Als ich ihn erneut mit dem Hund konfrontiere, holt er eine Waffe und schießt nach dem Hund. Hmm, liebevoll scheint das nicht zu sein. Egal. Versuch Numero 2.

Ich lasse ein weinendes Kind herumlaufen. Mein Kollege geht hin, nimmt das Kind auf und trägt es zu seiner Frau. Eindeutig ein Delegierer.....

Und soweiter und sofort. Ich kann mir einige Szenarien ausdenken, in denen die Liebesfähigkeit getestet wird. So entwickle ich ein Bild von der Person, die ich später noch einmal überprüfen und korrigieren kann, wenn derjenige zur Tat schreitet....

Saturday, March 28, 2009

Gips

Gipskristall


Manche Menschen machen einen Gipsabdruck ihres Gesichtes. Wie aber sähe ein Gipsabdruck meiner Seele aus?

Übung:

Ich stelle mir vor, meine Seele sähe so aus wie ich und ich drücke ihren Kopf in Gips. Dann nehme ich den Gipsabdruck ab und schaue hinein. An der Maske scheint innen etwas haftengeblieben zu sein - negative Gefühle. Ich versuche sie zu verstehen. Ich spüle die Maske anschließend mit klarem Wasser aus, das in das Meer fließt.

Ich bin gereinigt.

Thursday, March 26, 2009

Angela am Himmelstor


Nach einem langen Leben kommt die Kanzlerin and die Himmelspforte und begehrt Einlass.

"Wer da?", ruft Petrus.

"Ich bin es, Angela, die erste Kanzlerin der BRD. "

"Nein", sagt Petrus, "Politiker nehmen wir hier nicht auf. Wir haben einen Teil des Himmels privatisiert und dort müssen Politiker hin."

"Na gut", Angela macht ein mißmutiges Gesicht und so geht sie zum Nebeneingang wo 'Privat' draufsteht. Am Toreingang steht ein kleiner Teufel. Er fängt an glücklich zu plappern. "Angela, endlich kommst Du auch, wir sind dir so dankbar für all die Privatisierungen. Was kannst du mir geben, um hier Einlass zu erhalten?"

Angela streicht mit den Händen über ihren Körper. "Ich habe nichts, du musst mich so reinlassen. Ich bin mit einer Seele geboren worden und habe Anspruch eingelassen zu werden."

"Ne, Ne, Moment mal. Wir haben hier Auslagen und Kosten hier. Die Miete für das Ambiente und so. - Da musst du halt Verantwortung übernehmen, dafür, dass Du hier nichts hast. Du kannst mir Deine Seele z.B. verkaufen, dann bekommst Du einen Sonderplatz oder du arbeitest 24 Stunden täglich für dein Aufenthaltsrecht im Privathimmel."

"Ok. Ich will arbeiten", Angela nickt entschlossen.

Sie wird eingelassen und findet sich in einem Bergwerk wieder, wo sie andere Politker hart schuften sieht. Es ist bereits ein riesiger Goldberg entstanden, der beständig größer wird.

Nach einer Woche hat Angela das Arbeiten satt. Sie hat mittlerweile erfahren, dass es keine Bezahlung gibt und sie geht zum Eingang zurück.

"Wir arbeiten hier und schaffen einen Riesen Goldberg, da muss es doch irgendwann genug sein", beschwert sie sich mit rußverschmiertem Gesicht.

"Leider nein", seufzt der Teufel. "Wenn ich dich beteilige, wer will dann noch arbeiten? Und wie kannst du Verantwortung für dein Leben nach dem Tod übernehmen, wenn ich dir helfe? Sieh mal, alles regelt der Markt. Arbeite, spare und du wirst sehen, du bist im Paradies."

"Aber ich bin die Kanzlerin!", Angela stampft mit dem Fuß auf.

Da kommt ein kleines Kind, eine Frau und ein alter Mann herein und der Teufel schenkt ihnen etwas vom Gold.

"Und warum bekommt das Kind etwas ohne Arbeit?", fragt Angela. Sie wittert Ungerechtigkeit.

Der Teufel streicht dem Kind über den Kopf. "Dieses Kind lebte von Hartz IV. Es starb früh an alten Lebensmitteln."

"Und die Frau?"

"Die Krankenkasse sparte bei ihr an Medikamenten, die waren leider nicht mehr im Jahresbudget. Und bevor du fragst, der Mann, er konnte die 10 Euro Praxisgebühr nicht aufbringen. Als man ihn fand, war er lebendig verrottet."

Da weint Angela und geht wieder raus aus dem Privathimmel. Mit Tränen in den Augen schaut sie Petrus an, der sie vom Tor aus beobachtet.

"Ich habe mich auf Erden nicht wie ein Habenichts gefühlt. Das war ein Fehler. Jeder hatte eine wirkliche Chance verdient, auf Erden zu Lebzeiten in den Himmel zu kommen. Lass mich ein, wir sind doch alle gleich und gehört der Himmel nicht der Allgemeinheit?"

Wenn Du Petrus wärst, würdest Du Angela jetzt reinlassen?

Wednesday, March 25, 2009

Der Seher


Ein Seher begegnet seinem Tod. Er sieht den Tod und weiß, dass dieser ihn auslöschen wird, sobald er sich eine Blöße gibt.

"Guten Tag", sagt der Tod. "Ist dies nicht ein wundervoller Tag zum Sterben?"

"Ach", sagt der Seher bescheiden. "Ein Tag ist wie der andere. Zum Sterben fehlt mir die Zeit."

Monday, March 23, 2009

Misandrie; Bin ich ein Männerhasser?

Auf dem englischsprachigen Teil wurde mir gesagt, dass ich mich anhöre wie ein Männerhasser.

Bin ich das?

Nun, ich bin der Ansicht, dass wir in erster Linie Menschen sind. Menschen, die mal weiblich oder mal männlich aussehen. Ein Mann der sich in erster Linie als Mensch sieht und in zweiter Linie als Mann hat einen großen Schritt in Richtung Statusdenken ablegen gemacht.

Mit der männlichen Rolle sind aufgrund des Patriarchats Verhaltensweisen verbunden, die Männer in Zeiten des Krieges und der Gefahr für Besitz und Leben veranlassen, andere zu verletzen, um ihre Interessen durchzusetzen.

Ich war bei der Bundeswehr, ich habe Kampfsport betrieben, mir die Nase gebrochen u.a. und hatte meinen Teil, von der männlichen Sozialisation, in dem Blut fließen muss, um ein ganzer Kerl zu sein. Alles schön und gut. Männer sollen wehrhaft sein. Wer sich dafür entscheidet, dem will ich es nicht als hassenswerte Eigenschaft nachsagen.

In meinem Blog geht es aber darum, die Leichtigkeit, die Flüchtigkeit, den Flug der Seele anzusprechen. Menschen, die an ihren Status glauben sind schwer, sie werden ihre Flügel nicht entfalten.

Menschen, die einen sozialen Status einfach als Bedeutung sehen und ihn nicht mit sich selber verwechseln sind leichter. Und sicherlich gibt es viele Männer, die liebenswert sind und sich in erster Linie als Mensch begreifen. Ein Mann, der seine Rolle im Patriarchat lebt, ohne sie reflektiert zu haben, dem darf ich meiner Meinung nach einen Gedankenanstoss bieten, indem ich etwas zurückspiele, was in der Rolle liegt.

Also, liebe Männer, zieht euch nicht jeden allgemeinen Schuh an, den ich hier ausstelle - ich weise nur auf diverses Flugblei hin....

Und als kleine Entschuldigung für verletzte Männergefühle ein bisschen Musik....

Sunday, March 22, 2009

Frauen und Männer


Frauen träumen vom Leben, Männer träumen vom Status. Männer fühlen sich zum Leben hingezogen, weil sie sich im Alltag so weit vom Leben entfernen und innerlich hungern.

Männer fühlen sich vom Status des Lebens abgestoßen, weil sie in allem Lebenden frei verfügbare Güter, sprich Ressourcen sehen, die nach Marktgesetzen billig sind.

So verbluten und verhungern Männer seelisch im Leben zwischen Leben und Status hin- und hergerissen.

Saturday, March 21, 2009

Der Schlüssel des Lebens


Jede Frau trägt den Schlüssel des Lebens in sich. Sie kennt das Geheimnis Leben zu geben. Sie trägt das Wissen sowohl im Körper als auch in der Seele.

Wenn eine Frau keine Kinder gebären kann, dann ist ihre Seele doch imstande vielen imaginären Kindern das Leben zu schenken...

Es mag sein, dass für viele Frauen der Vorgang Leben zu spenden so alltäglich ist, das er ihnen als nichts Besonderes vorkommt. Oder es ist nichts Besonderes, weil es in der Gesellschaft nur selten gewürdigt wird. Aber jede Frau ist der Keim einer neuen Welt.

Friday, March 20, 2009

Schwächen




Die Schwächen eines Menschen sind nicht die Dinge, die er meint, nicht so gut zu können. Denn die hat der Mann der Tat im Blick.

Die Schwächen eines Menschen sind die Fähigkeiten bei denen der Mann der Tat sich sicher und erfahren fühlt. Denn hier wird er verleitet Risiken einzugehen.

Das Risiko, sich zuviel zuzumuten.

Das Risiko, sich nicht vorzubereiten

Das Risiko, einen Alleingang zu machen, weil man(n) es 'eh am besten kann.

Thursday, March 19, 2009

Folge Deinem Faden



Im Beten liegt die Kraft der Meditation.

In der Meditation liegt die Kraft unserer göttlichen Seite.

Und in unseren göttlichen Seite liegt nicht das Ziel der Reise, sondern der Beginn.

Wednesday, March 18, 2009

Rätsel ;-)




Was haben eine Kartoffel und ein geheimnisvoller Mann gemeinsam?

Beide reifen im Dunklen, jenseits der Blicke. Erst weichgekocht sind sie und eigentlich sind sie immer nur ein Teil des Essens auch wenn sie sich selbst als Hauptgericht sehen.

Tuesday, March 17, 2009

Innere Wahl



Im Leben gibt es zwei Dinge, die unverzichtbar sind,

Liebe und Verzeihen.

Liebe lehrt uns, dass wir wählen können - das wir immer eine Wahl haben. Wir können uns jetzt entscheiden etwas Liebevolles, Herzliches zu tun.

Verzeihen hilft uns lieben zu können.

Monday, March 16, 2009

Ein Mädchen...



Ein Mädchen liebt das Leben bis an den Rand des Denkbaren.

Eine Frau liebt das Leben über das Denkbare hinaus.

Eine reife Frau lebt eine unvorstellbare Liebe.




Manchmal frage ich mich, ob der Motor der Zivilisation die Faszination an den Wandlungen und der Wandlungsfähigkeit des irreführend zart genannten Geschlechtes ist.

Sunday, March 15, 2009

Alkohol



Ein Trinker ertrinkt nicht im Alkohol. Ein Trinker leidet unter der Last des Lebens, die er durch Trinken auflösen will. Indem er die Last auflöst, löst er sein Leben auf.

Saturday, March 14, 2009

Bohnen

Der Schamane kratzte sich am Kopf, sein Gesicht war schmerzverzerrt. Ruhig beobachtete er, wie einige Menschen um ihn herum sich ebenfalls am Kopf kratzten. Dann erstarrten ihr Gesichter, sie schienen in sich hineinzulauschen, ob die gemeinsame Geste sie jetzt mit den Geistern verbinden würde.

Da er Bohnen gegessen hatte, entfuhr dem Schamanen ein kleiner Wind, der sich wie das letzte Röcheln einer Schneeziege anhörte und der abgestandenen Luft im Raum einen Stich Strenge verlieh.

Die Mienen der Anwesenden blieben ernst und angespannt, nur der Schamane lächelte. Seeligkeit huschte über sein Gesicht, denn nun fühlte er sich entspannt und ruhte sicher und fest im Hier und Jetzt.


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Friggers humorige Seiten wissen:

Der Bohnenfurz:

Der Bohnenfurz ist genau wie der Bierfurz ein echter Klassiker unter den Fürzen. Er tritt nach dem Verzehr von Bohnen und anderen Hülsenfrüchten auf. Er ist relativ lautstark, hat im Idealfall ein extrem aggressives Aroma und duftet erheblich weniger chemisch als ein Bierfurz. Der hohe Methangas-Gehalt hüllt den Erzeuger in wohlige Wärme, aber Vorsicht: Das Gas ist besonders leicht entzündlich. Es wird daher gerne zum sogenannten 'Feuerfurzen' verwendet.

Friday, March 13, 2009

Schatzsuche



Es gibt Menschen, die in ihrer Freizeit Schätze suchen. Ausgestattet mit technischem Gerät graben sie in der Erde und suchen nach wertvollen Schätzen, die andere Menschen einmal der Erde anvertraut haben..... So z.B. ein englischer Schatzsucher, der einen Goldreif für 414.000 Euro findet.

Wenn wir in uns graben, mit den Mitteln und Methoden, auf die jeder von uns so schwört: Meditation, Kartenlegen, Zuhören, sehen, fühlen, Bauch befragen, pendeln, schreiben......

Wenn wir in uns graben und finden inneren Reichtum, wer hat ihn da hingelegt? Wo kommt er her?

Das Wunder des Bewusstseins....bewusst sein, sich bewusst sein, dem bewusst sein bewusst zusehen.....

Wenn Du jetzt bewusst in dich hineinhorchst, fängst Du vielleicht einen Schatz, den du jahrelang heben wirst. Es braucht nicht viel, Du musst lauschen..den Geräuschen des Lauschens lauschen...hörst Du Deine Flügel?

Thursday, March 12, 2009

Und dann fiel mir noch auf...

Und dann fiel mir noch auf, dass Nuscheln Selbstgespräche echt schwierig macht. Ihr wisst schon, Silben fressen und so...muss mal gucken ob ich ne Kalorientabelle für Silben habe....

Hallo Du


Schön das Du hier bist. Ja genau Du!

Nimm einen tiefen Atemzug. Lege die Hand auf den Bauch und atme aus. Spürst Du das Leben?

Denke nichts. Die Gedanken laufen durch dich durch, wie ein Ruf durch den Wald. Bald schon ist es still.

Nimm einen tiefen Atemzug. Lege die Hand auf den Bauch und atme aus. Spürst Du das Leben?

So wie es ist - akzeptieren..... spiro = ich atme

Wednesday, March 11, 2009

Der Mensch ist wert, was er kostet?



Ich stelle sich mal vor ich wäre arbeitslos und ich bekäme eine Einladung vom Amt. Ich ginge aufs Amt und dort würde mir erklärt, dass meine Arbeitslosigkeit beendet sei, ich nunmehr Unternehmer wäre und beim Amt ein Starthilfe erhielte. Ich könne sofort anfangen.

Denn:
"Wenn Sie Leistungen erhalten wollen, gehört es zu Ihren Pflichten, dass Sie und alle erwerbsfähigen Mitglieder Ihrer Bedarfsgemeinschaft alle Möglichkeiten nutzen, Ihre Hilfebedürftigkeit zu verringern bzw. zu beenden und dass Sie aktiv an allen angebotenen Maßnahmen mitwirken.
Quelle: [extern] SGB-II-Merkblatt"


Ich gehe also in mein neues schönes Büro, vom Amt gestellt. Bald schon kommt der erste Auftrag. Ich soll meine Niere verkaufen, ein Auge, ein Hand, ein Ohr etc.... Schrecklich...brr. Will ich so etwas in mein Leben einladen. Nein!

War da nicht unlängst Professor Peter Oberender, der meinte, man solle Arbeitslosen das Recht einräumen ihre finanzielle Situation durch Organverkauf aufzubessern....

Was für ein herzloser und menschenverachtender Vorschlag. Meine Meinung:Der Mensch ist nicht das wert, was er nicht kostet...

Wenn eine Mutter ihr Kind anlächelt, wenn Luiza, grye Owl, Kessi, Hexe, Gaba, Dori, Gauzibauz, zentao, andrea, borelli, makochou, elfe, astraryllis, artemis, rudi, sinedi, barbara, elisabeth, wenn ihr alle lächelt, dann ist das unbezahlbar........

Viele Dinge, die gemacht werden ohne bezahlt zu werden, sind unbezahlbar, diese Erde ist nicht in Geld aufzuwiegen und wir Menschen sind keine in Geld bewerteten Ersatzteillager der Zivilisationsmedizin. Wir sind Lebewesen von unbezahlbarem Wert....

Tuesday, March 10, 2009

Ich war auf dem Attac Kongress


Ich war am Wochenende auf dem Attac-Kongress, den 2500 Menschen besucht haben. Die Veranstaltung war gut organisiert und fand in den Räumlichkeiten der technischen Universität Berlin statt.

Zeitgleich fanden viele Workshops, Vorträge und Diskussionen statt. Die Veranstaltungen, die ich besucht habe, gefielen mir ausnehmend gut, da sie qualitativ hochwertig waren und mir einige unbekannte Zusammenhänge aufgegangen sind. Es ist einfach schön, wenn der Groschen fällt.

So habe ich etwas über Privatarmeen und Diktatoren gelernt und über Veränderungen, wo u. a. private Firmen wie Blackwater ohne geeignete parlamentarische Überwachung Gewalt ausüben...

Mein Tipp an jeden, besucht mal so einen Kongress, es wird wohl für jeden etwas Interessantes da sein....

Attac sagt über sich selbst:

"Attac ist die französische Abkürzung für “Vereinigung zur Besteuerung von Finanztransaktionen im Interesse der BürgerInnen”. Ausgehend von der ursprünglichen Forderung, die so genannte Tobin-Steuer (eine Steuer zur Eindämmung kurzfristiger Börsenspekulation) international einzuführen, befassen wir uns inzwischen mit der gesamten Bandbreite der Probleme neoliberaler Globalisierung."
Ich denke so eine Steuer passt doch genau in diese Finanzkrise hinein, die von der Gier nach mehr finanziellem Wachstum getrieben wurde..

Monday, March 9, 2009

Das Mädchen, das immer weinte II von II




Am darauffolgenden Tag klopfte der junge Mann erneut an der Pforte der Eltern der jungen Frau. Die Mutter öffnete wieder und wollte die Tür sofort zuschlagen, als sie den jungen Mann vom Vortag erkannte. Da sagte der junge Mann schnell.

"Keine Angst liebe Schwiegermutter, ich werde Eure Tochter heiraten, aber die Sitte verlangt es, dass ich euch einen Ersatz gebe, so bringe ich euch eine Magd, die euch dienen soll, allerdings ist die Magd verschleiert und ihr dürft den Schleier nie heben, den ein Unfall hat das Gesicht der Frau so zerstört, dass ihr Anblick so erschreckend ist, dass sie niemals einen Mann finden wird. Überdies ist sie stumm. Bitte nehmt die Frau bei euch auf, damit ich ruhigen Gewissens eure Tochter heiraten kann."

Die Mutter nickte und zog die junge Frau in das Haus herein. "Sie kann im Zimmer unserer Tochter schlafen." So nahm die Magd ihren Dienst auf und sie kümmerte sich hingebungsvoll um die Eltern. Der Mutter bürstete sie das Haar, dem Vater bügelte sie die Hemden und und und. Nur immer trug sie den Schleier und manchmal hörte man ein leises Schluchzen unter dem Schleier.

Schließlich sprachen die Eltern über die Magd. "Seit sie hier ist, fühle ich mich als seien wir wieder eine Familie. Lass uns das arme Ding adoptieren und zu unserer Tochter machen." Er nickte, "wie immer findest Du die Worte für die Stimme meines Herzens."

Sie riefen die Magd und trugen ihr den Wunsch an, doch die Magd schüttelte nur heftig den Kopf und lief schluchzend davon. Da liefen die Eltern ihr hinterher. "Wir wollen es, wir wünschen es uns. Wir brauchen eine Tochter."

Da nahm die Magd den Schleier vom Gesicht und die Eltern erkannten ihre Tochte und alle fielen sich in die Arme. Sie verziehen sich gegenseitig. "Kind verzeih' uns, dass wir Dir alle Wünsche erfüllten."

"Liebe Eltern verzeiht, dass ich nicht wusste, wie ich euch etwas zurückgeben könnte."

"Und Kind", die Mutter erinnerte sich an den jungen Mann. "Bist Du verheiratet?"

"Nein, aber ich liebe ihn sehr, denn er hat mir gezeigt, wie ich zu meine Wünsche aus eigener Kraft erfüllen kann, ohne dass er etwas dafür erwartete. Nun möchte ich ihm zeigen, dass ich ihn liebe, ohne dass er etwas dafür tun muss."

So riefen sie den jungen Mann und seine Mutter zu sich. Die junge Tochter nahm ihre Schwiegermutter an die Hand. "Ihr seid ein Leben lang allein gewesen, ohne Liebe und ohne einen Mann. Deswegen konntet ihr Euren Sohn nicht lieben, in dessen Gesicht ihr stets den Mann saht, der euch verlassen hat. Wie schön wird es euch gefallen zu hören, dass euer Sohn mich mit meinen Eltern wieder zusammengebracht hat, dass er gar nicht so ist, wie der Mann, der euch verlassen hat. Das er wie seine Mutter ist, die sich wünscht, dass sich liebende Menschen bei einander sind."

Da wurde die Schwiegermutter von einer großen Trauer . Sie drückte ihren Sohn an ihr Herz. Ach mein Sohn jeden Tag wünschte ich, dass Dein Vater wiederkäme und ich gab dir die Schuld. Ich gab dir nicht die Liebe die ich all die Jahre im Überfluss in meinem Herzen einsperrte, weil ich unglücklich liebte. Wahre Liebe darf von Menschen nichts erwarten, wahre Liebe müssen wir jeden Moment teilen."

Da weinte der Sohn sehr und er sprach, "Ach Mutter, dass meine Liebe zu Dir so gross ist durfte ich dir nicht zeigen, aber dieser Frau hier durfte ich sie geben. Und ich ertrug es nicht, dass sie von ihren Eltern getrennt war, weil ich von Deiner Liebe so fern war, und doch habe ich von Dir gelernt, Mutter, das wir Kinder unseren Eltern geben müssen, aus Liebe geben müssen, auch wenn sie uns nicht so lieben können, wie wir es uns wünschen. Und so hat auch diese Tochter, indem sie ihren Eltern gab, obwohl diese sie nicht mehr liebten, die Liebe ihrer Eltern wiedergefunden."

"Ach", sprachen da die Eltern voller Glück und weinten viel, "verzeiht uns Kinder, dass wir für all das Gute was wir euch tun Belohnungen erwarten. Manchmal ist es gerade das Gute, dass es euch schwer macht, uns zu belohnen. Wahre Liebe heißt wohl auch, jemanden seinen eigenen Weg gehen zu lassen, sobald er es kann."

"Deswegen wollt ihr zwei einen gemeinsamen Weg gehen?"

Da fielen sich die junge Frau und der junge Mann in die Arme. Sie feierten Hochzeit und waren glücklich bis an das Ende aller Tage, auch wenn sie an ihrem Hochzeitstage immer viel viel weinten. Ihren Kindern erfüllte sie manchen Wunsch, aber nicht alle. und Ihre Kinder erfüllten ihren Eltern manchen Wunsch aber nicht alle. Denn weil die Menschen verschieden sind, ist alles im Fluss und nichts kehrt wieder, ausser der Liebe in unserer Brust.

Sunday, March 8, 2009

Das Mädchen, das immer weinte I von II


Es war einmal ein Mädchen, das war der einzige Schatz seiner Eltern. Die Mutter liebte ihre Tochter sehr und zog sie jeden Tag an wie eine kleine Prinzessin, mit prachtvollen Kleidern, die der Haut schmeichelten. Sie bürstete dem Kind täglich mit viel Liebe und Hingabe die langen Haare und sie wurde nicht müde, dem Kind ihre Aufmerksamkeit zu schenken. Von Zeit zu Zeit seufzte sie jedoch und sagte, "Kind, eine Mutter zu sein ist Freude und Leid zugleich."

Der Vater liebte seine Tochte ebenfalls sehr. Er kümmerte sich weniger als die Mutter um das Aussehen des Mädchens. Vielmehr schenkte auch er ihr sehr viel Aufmerksamkeit und erfüllte ihr jeden Wunsch, indem er ihr kaufte, was immer sie begehrte, Puppen, Hunde, Vögel, Bücher.
So kam es, dass das Mädchen aufwuchs, ohne je das hässliche Gesicht des Mangels oder der Sorge kennen zu lernen, denn die Eltern dachten an alles und sorgten vor. In all ihrer Liebe zu ihrer einzigen Tochter fanden die Eheleute auch die Erfüllung ihrer eigenen Liebe. Wenn der Vater die Tochter sah, dann dachte er: 'Sie ist ein Teil meiner herzensguten Frau, die ich so sehr liebe..' Und der Mutter ging es genauso. Sah die Mutter ihre Tochter, dann dachte sie, 'Sie hat soviel von ihm, den ich so sehr liebe.'

Die Eltern hatten die besten Hauslehrer eingestellt, um ihre Tochter zu unterrichten und im Lauf der Jahre wuchs die junge Tochter zu einer jungen Frau heran, die bald schon das Haus der Eltern verlassen würde, um ein eigenes Leben zu führen.

Am 18 Geburtstag nahm der Mann seine Frau zur Seite und sprach. 'Liebe Frau, unsere Tochter ist mit dem heutigen Tage erwachsen. Wir haben ihr alles gegeben, was Eltern einer Tochter geben können, nun müssen wir ihr auch noch ein eigenes Leben schenken.'

"Ich denke ganz genauso", sprach sie und fasste fest seine Hand. "Lass uns mit unserer Tochter sprechen." Sie gingen zu ihrer Tochter, die in ihrem Zimmer war und dort in einem Buch las. "Tochter? Wir müssen mit Dir reden."

Die Tochter schaute kurz auf, verzog das Gesicht zu einer unwilligen Fratze. "Seht ihr denn nicht, das ich lese? Ich mag mich nicht mit euch unterhalten." Dann drehte sie sich um und kehrte den Eltern den Rücken zu.

Der Vater aber sprach weiter. "Liebe Tochter, Du bist jetzt erwachsen. Wir schenken dir mit dem heutigen Tage schweren Herzens die Freiheit des Erwachsenlebens." Die Tochter hatte sich zuvor bereits die Ohren zugehalten und so bekam sie auch nicht mit, als die Eltern beherzt begannen der Tochter die Koffer zu packen. Die Mutter schob die Koffer vor die Tür des Hauses und der Vater trug seine geliebte Tochte über die Schwelle des väterlichen Heims. Dann verriegelten sie die Tür und fingen an zu lächeln. "Geschafft, frei." Sie fielen sich in die Arme und jauchzten. Das Glück einer kinderlosen Liebe kam erneut über sie.

Als die Tochter ihr Buch durchgelesen hatte, wurde es langsam dunkel und sie bekam Hunger. Sie setzte sich auf und schaute sich um und sah, dass sie außerhalb des Hauses, vor der Tür war. Um sie herum waren Koffer.

Was mochte das für ein Spiel sein? Sie rief nach ihren Eltern und klingelte an der Tür, doch niemand öffnete die Tür. Verdrossen hämmerte sie schließlich mit Faust gegen die Tür um ihrem Unmut Nachdruck zu verleihen.

Da öffnete sich im ersten Stock ein Fenster und das Gesicht ihres Hauslehrers erschien.
"Ihre Eltern lassen Ihnen mitteilen, dass sie heute volljährig geworden sind und daher das Geschenk der Freiheit erhalten."

"Dann habe ich heute Geburtstag? Wo ist mein Geburtstagskuchen?", freudig hüpfte die Tochter auf und ab.

"Es wird keinen Kuchen heute geben", der Hauslehrer schaute betroffen und zuckte mit den Schultern. "Sie finden in den Koffern, was sie brauchen, um zurecht zu kommen." Das Fenster schloss sich.

Die junge Frau verstand, dass sie ausgesperrt war und begann zu weinen. Sie saß vor der Tür und weinte Stunde um Stunde. Schließlich stand sie auf ging unter das Fenster ihrer Eltern und sprach, "Jahrein jahraus, war ich Eure Tochter. Nie war ich allein und nie musste ich mich anstrengen, weil ihr bereits an alles gedacht hattet. Doch jetzt lasst ihr mich allein und keiner denkt mehr an mich? Warum liebe Eltern, warum habt ihr das nur getan? War ich keine gute Tochter, warum um alles in der Welt habt ihr nichts gesagt? Weil ihr glaubtet, es wäre mein Wunsch gewesen euch weh zu tun?" Doch es antwortete niemand-

Da kam ein junger Mann des Weges mit einem Pferdewagen gefahren und sah die junge Frau weinen. Er hielt seinen Wagen an und rief. "He, Du da. Was hast Du? Warum weinst Du?"
Doch die junge Frau antwortete nicht.

Der junge Mann stieg ab, ging zu ihr rüber und betrachtete all die Koffer. "So bist Du wohl eine Dienstmagd, die man auf die Straße geworfen hat? Wohlmöglich bist Du schwanger?"

Doch die junge Frau antwortete nicht. "Ich werde dich mit zu mir nehmen", sagte der junge Mann. Meine Mutter sucht eine Dienstmagd und du wirst ihr genauso recht sein wie jede andere, wenn du nur ordentlich anpackst."

Die junge Frau schluchzte weiter und gab keine Antwort. Da lud der Mann ihre Koffer auf seinen Wagen. Und schließlich trug er die junge Frau wie einen nassen Sack über der Schulter und setzte sie vorsichtig auf die Kutschbank neben sich. So fuhren sie Stunde um Stunde und die junge Frau hörte mit dem Weinen nicht auf, nur dass sie nicht mehr schluchzte und wimmerte sondern ihr Weinen war stumm geworden.

Schließlich bog der junge Mann in einen Bauerhof ein und eine harte weibliche Stimme begrüßte ihn. "Wo kommst du Nichtsnutz jetzt her? Hast Dir wieder Zeit gelassen?"

"Schaut", Frau Mutter", sagte der junge Mann. "Ich habe eine Dienstmagd aufgelesen. Die letzte ist euch doch fortgelaufen."

Die Mutter schaute mit großen Augen auf die junge Frau, sah dass sie weinte und sagte. "Die taugt bestimmt nichts, so wie die heult. Aber wenn Du sie schon mal mitgebracht hast, dann schaff sie in die Bodenkammer. Und Du - merk dir eines. Wer nicht arbeitet, der bekommt auch nichts zu essen."

Die junge Frau schien nicht zu bemerken, was um sie herum geschah und die resolute Mutter hatte sich bereits umgedreht und war fortgegangen.

So blieb die junge Frau als Magd bei den Bauern und sie lernte nach und nach alles, was sie als Magd brauchte. Sie molk die Kühe und weinte. Sie wusch die Wäsche und weinte. Sie ass still das Brot, dass sie gebacken hatte und weinte. Sie gab nie eine Antwort und dann und wann lief ihr eine Träne über die Wange.

Die Bäuerin interessierte es nicht, denn sie besaß ein Herz aus Stein und nur der junge Mann fragte sich, was wohl das Geheimnis hinter dem Weinen der jungen Frau sein mochte. Er hatte sein Leben lang von seiner Mutter nie ein liebes Wort gehört und er konnte sich erinnern, wie er in seiner Kindheit viel geweint hatte.

Doch die Tränen waren verschwunden, als er einmal seine Mutter gefragt hatte, "Mutter liebt ihr mich?" Die Mutter hatte ihm einen festen Blick geschenkt und erwidert, "Liebe - was ist das? Wer nicht arbeitet bekommt nichts zu essen. Du bekommst zu essen und hast Arbeit, das ist alles was Du von Deiner Mutter je erwarten kannst. Und merke Dir eins, ich habe dich nicht gerufen in mein Leben zu treten, jetzt blase dich nicht auf, mir irgendwelche Wünsche vorzutragen." Dann hatte sich die Mutter umgedreht und war gegangen. 'Arbeiten, Essen', hatte er gedacht.

Eines Tages kam der junge Mann wieder an dem Haus der Eltern der jungen Frau vorbei. Er stoppte den Wagen und klopfte an die Pforte. Ihm öffnete die Mutter und er fragte, "Gute Frau, warum habt ihr einst eure Magd aus dem Haus geworfen?"

"Nein, eine Dienstmagd haben wir nie gehabt, obwohl ich in ein Alter komme, in dem ich ein Magd gut gebrauchen könnte. Wir haben eine Tochter, die wir über alles geliebt haben, aber sie verliess uns mit ihrer Volljährigkeit. Wir hatten ihr alles gegeben und konnten ihr nur noch eins geben - die Freiheit."

"Eure Tochter ist jetzt bei mir", sagte der junge Mann.
"Mag sie sein, wo sie sein möchte. Wen kümmert es? Mich nicht", sagte die Mutter schnippisch. "Wir haben ihr jeden Wunsch von den Augen abgelesen, aber sie hat es uns nicht mit Liebe gedankt. Jahraus jahrein, wurde sie mürrischer und unleidlicher. Da habe ich meine Tochter einmal gefragt, ob sie mich liebt?"

"Lieben, sicher liebe ich euch."

"Und warum?", habe ich gefragt

"Weil, weil... und dann hat sie lange überlegt, weil ihr mir stets gebt, was ich haben möchte?"

"Und wenn ich etwas von Dir wollte, würdest du liebe Tochter es mir geben?"

"Nein, denn ich habe nichts außer dem, was ihr mir gebt. Was sollte ich euch geben können?"
"Sie liebte mich nicht, denn sie wollte mir nichts zurückgeben. Mag sie sein, wo sie ist - es ist mir egal. Als Mutter habe ich meine Pflicht erfüllt." Sie wandte den Blick vom jungen Mann ab und schloss die Tür.

Am nächsten Tag nahm der junge Mann die junge Frau an die Hand. "Ich weiß was Du willst. Du möchtest Deine geliebten Eltern wieder haben und ich habe einen Plan. Wir werden heiraten. Und pass mal auf...."

Saturday, March 7, 2009

Damoklesschwert



Das Damoklesschwert über manchen Menschen ist die Arbeitslosigkeit - Aber sind wir je spirituell arbeitslos.

Alles im Leben läuft immer wieder auf die Frage nach meine Prioritäten raus. Ist es nir wichtig, dann sorge ich mich vielleicht auch darum. Ich kann mir meine Sorgen anschauen, sie mir in aller Ruhe ausmalen und mich fragen, willst Du so leben? Lädst Du das in Dein Leben ein?

Dann kann ich beginnen, mir auszumalen, wie ich leben möchte - ein Leben im Überfluss....

Friday, March 6, 2009

Die zarten Gefühle....



Wenn zarte Gefühle die Welt verzaubern können, dann sei zart.

Wenn große Gefühle die Welt bessern können, dann empfinde groß.

Wenn aber Wut und Zorn und Hass die Welt zerstören können, dann rette die Welt.

Thursday, March 5, 2009

Mühlstein



Der Mensch, der seinem Nachbarn hilft ohne Dank anzunehmen, ist wie ein Mühlstein, um den Hals eines Lastesels.

Helfen macht Spaß. Aber damit es nicht zu Abhängigkeiten kommt, sollte die Bilanz der Hilfe zwischen Menschen ausgeglichen sein. Wenn es mir also Spaß macht zu helfen, sollte es mir nicht schwerfallen Dank anzunehmen.

Für den Hilfeempfänger kann das sehr sehr wichtig sein, um sich im Gleichgewicht zu fühlen. Wenn ich nur Verdienste sammeln möchte, ohne Gegenleistung, dann bin vielleicht ich nicht im Gleichgewicht.....

Wednesday, March 4, 2009

Glockengeläut


Der Mensch, der höhnt, weil Höhergestellte versagen, ist wie eine Glocke, die bei Unglück klingt.


Wir alle kennen die wunderbaren Klänge der Glocken, die von wunderbaren Menschen gebaut werden, um wunderbare Gefühle zu erzeugen. Der Klang der Glocke weckt auf, klingt weit.

Wenn in Organisationen die Funktionsträger Mist bauen und das tun sie immer wieder weil sie nur Menschen sind, dann gibt es immer Menschen, die höhnisch reagieren und für Spott sorgen. Auch ich bin nicht frei davon, mal Momente des Hohnes zu empfinden oder mit Hohn bedacht zu werden.

Mit diesen Emotionen erreiche ich sehr schnell viele Menschen. Wie mit einer Glocke wird die Aufmerksamkeit heftig erregt. Wesentlich aber ist doch, dass es um ein Unglück geht und jetzt heisst es - helfen....

Tuesday, March 3, 2009

Im Sitzen schwitzen



Der Mensch, der weint ohne verletzt zu sein, gleicht dem Schweiß des Ruhenden.


Ich kenne die Sauna, in der ich schwitze ohne mich zu bewegen. Und das meiste an Flüssigkeit auf meinem Körper ist die Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft..

Doch das ist nicht gemeint. Ich habe mich mitunter von meinem Sein soweit entfernt, dass ich mich verletzt fühle, obwohl ich nicht wirklich verletzt bin.

Wenn Menschen mir häßliche Dinge sagen, ohne mich zu kennen...

Wenn das Vaterland verletzt wird.....

Wenn vom Ehrgeiz getriebene Pläne nicht aufgehen.....

Wenn Freunde keine Lust haben, mit mir etwas gemeinsam zu tun....

...bin ich nicht verletzt worden, ich bin derselbe wie zuvor....

Monday, March 2, 2009

Was ist wichtig?



Der Mensch, der Liebe spürt, ohne Liebe zu geben ist wie ein Sack voll Geld, der in einen Abgrund fiel.

Alles klar, Theorie und Praxis.... Es reicht nicht, eine schöne Welt in mir zu tragen. Ich muss Wege finden, diese Schönheit im Alltag auszudrücken und weiterzugeben. Jeden Tag kann ich viele Setzlinge der Schönheit und Liebe in andere Menschen setzen die wieder....

Ich liebe es, wenn die Gedanken so einfach und simpel sind... Warum tue ich dann immer noch zu wenig?

Oder habe ich einfach nur jeden Tag aufs Neue das Gefühl zu wenig zu tun?

Sunday, March 1, 2009

Esel und so



Wer dem Esel Verantwortung gibt, wird seinen Speicher füllen. Wer dem Affen Verantwortung gibt, wird Theater spielen und wer der Liebe Verantwortung gibt, verändert die Welt.


Ich selbst entscheide, was für mich wichtig ist und welchen Teilen meiner Persönlichkeit ich mein Schicksal anvertraue. Das kann mir niemand abnehmen, selbst wenn ich es mir noch so wünschen würde.

Welchem Teil oder welchen Teilen in Dir hast Du Verantwortung über Dich gegeben..... Und bist Du glücklich damit?