Wednesday, April 6, 2011

Depression ist die Belohnung der Braven

Depression ist die Belohnung der Braven hat mal ein schlauer Mensch gesagt, mir will jetzt nur nicht einfallen wer.
Wer immer brav ist und die Bedürfnisse Dritter erfüllt, warum sollte der Brave dann etwas zurückerhalten. Die Anderen sind doch satt! Die eigenen Bedürnisse zu spüren und zu formulieren, das bedarf schon eines rebellischen freien Geistes, dem es egal ist, ob andere ihn lieber brav hätten.

Genieße diesen Tag und spüre Deine Bedürfnisse. Gib' Ihnen nach. Tue mal bewusst nichts für Dritte. Tue bewusst nur etwas für Dich....

Kostbare Momente des Bravseins werden im Alter gerne erinnert.

8 comments:

Lindi Pekel said...

Es stimmt was du sagst wer nur die bedürfnise der dritten erfült vergisst sich oder ist zu brav dafür seine bedürfnise zu erfüllen und diese werden dan irgentwan unglücklich sein.
Ich kenne solche Menschen, aber mit einen kleinen anschupsen sind sie mal für einen kurzen moment rebelisch und sagen was sie denken.
Manchmal fält denke ich aber auch jeder in das Brave hinein und will jemanden die wünscheerfüllen und seine davür beiseite schieben

Kikilula said...

‎...habe ich gleich an eine Freundin weitergeleitet, zu der dieser Post gerade sehr gut passt. Sie ist in einer Lernphase.

Ich vergesse das Bravsein gerne regelmäßig ;-)

Grey Owl Calluna said...

Ach,....es ist schon wieder passiert....lach....und nicht nur mit Dir.
Zu diesem Thema habe ich schon vor Wochen einen Post vorbereitet......ich sollte ihn langsam mal veröffentlichen.....

Aber Du hast vollkommen Recht. Die Netten sind immer die angearschten.
Sehe ich an meinem Sohn, und an dem netten jungen Mann, mit dem ich letztens so lange sprach.
Ich habe immer versucht ihm zu sagen, er soll auch mal an sich denken. Aber......es kam leider nicht mehr an......
Liebe Grüße
Grey Owl

Tina said...

Zu mir kommt kaum ein dritter mit seinen Bedürfnissen. Oder bekomm ich das nur nicht mit? Ich finde das manchmal schade, ich hätte gerne das Gefühl, dass ich anderen was gebe. Vielleicht kommt zu mir aber auch keiner, weil ich eh immer eher nein als ja sage. Oder ich erfülle das und nehme es nicht mal wahr? Mein Sohn war eher immer nur genervt, wenn ich mich eingemischt habe oder mich gekümmert habe. Depressionen hab ich aber auch manchmal. Ich denke, der Mittelweg ist am besten.

LG Tina

Ray Gratzner said...

Liebe Lindi,
ich finde Du hast das sehr schön formuliert. Ein kleiner Schubs kann eine große positive Wirkung haben. Es muss nicht spektakulär sein

Vielen Dank für Deine Gedanken.

Liebe Grüße Rainer

Ray Gratzner said...

Liebe Kikilula,

gefällt mir, dass Du das Bravsein regelmäßig vergisst. Eine wirklich befreiende Amnesie.

Unbedingt Lecithin vermeiden...

Liebe Grüße an die Frau mit dem so hawaianische klingenden Namen...

Liebe Grüße
Rainer

Ray Gratzner said...

Liebe Grey owl,

na da bin ich mal gespannt. Du hast eine so wunderbare Art Themen vorzutragen.

Und stimmt, es ist immer schwer Erfahrungen zu vermitteln, meistens verbrennen sich alle Leute die Finger gerne und immer wieder, ist halt ihr Privileg...

Liebe Grüße Rainer

Ray Gratzner said...

Liebe Tina,

das Thema ist ja sehr vielschichtig. Wenn sich wenige Menschen bei Dir mit ihren Bedürfnissen melden, ist das dann angenehm oder unangenehm für Dich?
Wenn ich Deine Posts lese, dann habe ich schon das Gefühl, dass Du teilst und Menschen etwas gibst. Ich wünsche Dir viel Klarheit für dieses Thema...

Liebe Grüße Rainer