Thursday, May 26, 2011

Zahn rausgerissen

Hallo, heute habe ich mir mit professioneller Hilfe einen Zahn rausreißen lassen. Leider musste das sein. Aber irgendwie hat mich das Ganze ganz schön platt gemacht.

Ich entschuldige mich bei all meinen Bloglesern für die mangelnde Performance hier, aber ich bemitleide mich im Moment ein wenig und kühle mein Hamsterbäckchen. Das Schlimmste ist hinter mir und irgendwann kommt dann ein Implantat dorthin, wo sich jetzt eine Lücke befindet...


Hi Hi Hi, dat putte Zähnschen is nur raus

Tuesday, May 24, 2011

Energieversorger Sorgen

Heute bekomme ich Post von der AVU, meinem örtlichen Energieversorger.  Ich bin in die Ersatzversorgung beim Gas gefallen. TelDaFax hat seine Gebühren nicht bezahlt.
Tja, also Dauerauftrag kündigen. Zähler ablesen. Kündigung schreiben. Korrespondenz durchschauen. Dabei würde ich doch viel lieber bloggen...


Kotz... Nicht so prickelnd...

Heute kann es soweit sein

Heute kann es soweit sein. Heute kann der Tag sein. Heute kann der Tag sein, an dem ich erwache. An dem mir das wiederbegegnet, was ich nicht festhalten konnte, weil ich noch nicht wusste, dass wir die Dinge besitzen, die wir loslassen. Und das wir die Dinge verlieren, verlieren müssen, die wir  festhalten.

Monday, May 23, 2011

Die Kinder des Alltags

Wir bekommen alle Kinder, jeden Tag mindestens eins. Wir wollen vielleicht keine Kinder bekommen, nichts desto trotz sind sie da. Wir tragen sie still in unseren Träumen aus. Sie werden von uns gewiegt und genährt. Unsere Kinder haben ein eigenes Leben sobald sie uns verlassen haben. Nichts was wir der Welt schenken gehört uns. Und doch sorgen unsere Kinde für uns, wenn wir sie lieben.

Ungeliebte Freunde

Fehler sind die besten Freunde, auch wenn sie für viele Menschen ungeliebte Freunde sind. Liebe Deine Fehler und Du wirst Dich stets lieben können und immer auf der Höhe der Zeit sein.

Upps, einmal ist keinmal. 
Einfach lernen und dann noch mal. 
Hat doch zu einem Klasse Photo geführt!

Sunday, May 22, 2011

Heilung

Die Dinge so anzunehmen, wie sie sind, ist der erste Schritt zur Heilung .


Saturday, May 21, 2011

Jeden Moment fällt eine Tür zu.
Jeden Moment versinkt irgendwo die Sonne

Zwei Hände, deren Wärme ineinanderfließt
Zwei Herzen, die im Gleichtakt schlagen 

Rücken an Rücken drehen wir uns
Umeinader

Eintauchend in dein Lächeln
Eintauchend in dein Gefühl

Berühren wir die Ewigkeit

Die Sonne bleibt still stehen
In einer Welt ohne Türen


*************
Viele Jahre hat der Schmerz mich geblendet. Sehnsucht verdörrte mein Herz. So vieles wurde mir gegeben und dann entrissen - dachte ich. Und doch ist alles noch da und vieles mehr. Die Trauer führt uns nach außen in die Einsamkeit. Die Liebe führt uns nach innen in einen grenzenlosen Reichtum.

Thursday, May 19, 2011

Ich wollt ich hört mir selber zu...

Sagt der eine Mann: "Hallo wie gehts?"

Sagt der andere Mann: "Wie soll's schon gehen? Das interessiert doch eh keinen und Sie doch erst recht nicht."

Pause

"Stimmt eigentlich, ich wollte nur sagen, dass es mir gut geht. Ich habe manchmal das Gefühl, dass es keinen interessiert und daher erzähle ich es. Ein bißchen wie Lotto spielen. jemanden zu treffen, der sich für andere Menschen interessiert ist wirklich schwer."

Der andere Mann gähnt.  "Ich finde Sie uninteressant."

Pause.


Der andere Mann sagt, " Manchmal habe ich das Gefühl in mir drin ist ein Punkt, der über einen grünen Ozean driftet, umflogen von leuchtenden Schmetterlingen, die zu Salsamusik versuchen einen Tango aufzuführen."

Der eine Mann sagt, " Ich wünschte ich hätte eine Ziege zur Freundin."


Beide entfernen sich. Eine Uhr kommt vorbei und führt einen kleinen Steptanz auf. Als niemand kommt und schaut verschwindet sie wieder, wie jeden Tag um diese Uhrzeit.


************
Eine wirkliche Geschichte des Lebens wird nie geschrieben, weil das Leben der Anderen nicht interessiert. Alle Geschichte ist die Geschichte von wachsenden Egos bis zur Implosion.

Wednesday, May 18, 2011

Locker bleiben :-)

Manche Menschen glauben, der Weg zur Erleuchtung (warum ist die eigentlich erstrebenswert?), also Menschen glauben der Weg zur Erleuchtung geht über Loslassen, Entsagung, keine Lust mehr zu verspüren, kein Begehren oder besitzen wollen.

Liebe Leute, nun habt doch nicht soviel Angst vor dem physischen Körper. Der ist nun mal materiell und der lebt gerne in seiner materiellen Welt und der  kann auch nicht begreifen, warum er alles Loslassen soll, wo er doch so schöne Hände zu Ergreifen, so schöne Beine zum andere Leute in den Arsch treten hat, eine so schöne Zunge zum Schmecken hat.

Lasst den armen Körper endlich in Ruhe begehren. Das ist nicht das Problem. Unser Energiekörper ist kein physischer Körper und deswegen muss er lernen keine körperlichen Begehren zu haben und umgekehrt, braucht der physische Körper keine Energiekörperbegehren zu haben. Als haben die alten Meister, die noch viel Zeit hatten und nicht oberflächlich waren, den Schülern gesagt, nun  vergesst mal euren Körper, lasst euren Verstand fahren und dann muss es doch auch beim letzten Hirni Klick machen - aha - so fühlt sich der Energiekörper an und -aha- Ja -leucht.

Kann man so machen. Muss man aber nicht, denn der Energiekörper ist stets ein wenig locker und dass worum es geht, hat eh keinen Zeitbegriff. Also spüren wir doch einfach mal, dass es einen zweiten Körper gibt, der bisschen so ist wie ne lockere Hose. Muss ich noch mehr sagen? Sucht danach. Lasst es in Euer Leben ein und plötzlich gibt es Alternativen zu dem ganzen kanonischen Heilslehrekram.

Alle sind gleich. Suchende, Lehrer, Meister und Schüler. Überall sitzt was locker...
Bei dieser jungen Dame verrutschte dem  Baby der Energiekörper für kurze Zeit. Mit Atemtechnik und beherztem Schnellschraubengebet sowie Ruhe bewahren im energetischen Tiefpunkt gelang es die beiden Körper wieder zu vereinen.

Tuesday, May 17, 2011

Nichts

Nichts muss passieren. 

Es ist bereits alles da.

Wunder


Monday, May 16, 2011

Wer reinen Herzens ist...

Ein reines Herz zu haben, zu besitzen, das verbinden viele in Gedanken und mit Bildern mit klarem Wasser, mit ungetrübtem, sauberem, gesunden Lebenselixier. Aber ist ein natürliches reines Menschenherz ein ungetrübtes Lebenselixier?

Herzen, das sind Leidenschaften und Leidenschaften, dass hat nichts mit Reinheit oder puren Gefühlen zu tun. Ein kräftiges liebendes Herz kann eine wahre Dreckschleuder vom Standpunkt der reinen Herzen aus sein. Herzen, brennen, brodeln, verkrampfen sich, verzehren sich - Herzen sind niemals unschuldig und häufig ungeduldig und das ist gut so, denn der Körper ist ein Kind von Mutter Erde.

Ich brauche keine Reinheit in meinem Herzen, ich muss mein Herz erkennen und verstehen, das führt mich zu einer Klarheit des Verstandes. Reine Herzen zu besitzen, dürfte viele von uns, inklusive meiner überfordern und so bin ich froh und dankbar für mein dunkles klopfendes Herz, das ich liebhabe...

Wer reinen Herzens ist, der ist ein Schaf...

Sunday, May 15, 2011

Lange leben

Viele Menschen kennen  den Spruch, dass man den Splitter im Auge des Anderen eher sieht, als den Balken im eigenen Auge. Die einfach Wahrheit dieses Satzes ist überwältigend und während ich ruhig den Moment der Besinnung auskoste und den Blick auf meine Holzbalken im eigenen Auge richte, da frage ich mich: Warum schauen wir darauf, wie andere Leute alt werden können und blicke darauf, was man alles tun muss, um ein gesundes Alter zu erleben?

Muss ich nicht auch die Balken im eigenen Auge erkennen, muss ich nicht auch erkennen, was in meinem Leben wichtig ist, um ein gesundes Alter zu erleben. Jeder Mensch ist verschieden und wir alle erleben ganz unterschiedliche Situationen, die uns heilen oder krank machen können.

Wenn ich mir mich als alten Menschen vorstelle, als reife, weise Rosine, kann ich mich mögen. Nehme ich mein Alter als Geschenk, als Chance an oder überziehe ich den alten Ray in mir mit Krankheitsbildern, die dem Jugendwahn einer von der Pharmaindustrie gesteuerten Gesellschaft entspringt. Alt zu werden ist keine Krankheit. Alt zu werden ist ein Auftrag, den wir alle mit Liebe und Hingabe annehmen können. Weil die Welt alte Menschen braucht, die uns die wunderbare Weltsicht der Alten und deren Werte und Erfahrungen ins Allgemeinleben einbringen.

Die Balken im eigenen Augen in Bezug auf das Älterwerden sind meine negativen Vorstellungen, die ich doch ebensogut mit den Bildern einer freundlichen, gesunden und lebensfrohen Rosine ersetzen kann. Diese Bilder weisen mir meinen Weg...
Glückliche Weintrauben auf dem Weg zur Rosine

Saturday, May 14, 2011

Die Schönste dieser Welt

Einst sah die Kröte einen Spiegel und sah sich in Ruhe an. " Oh diese Schönheit. Diese herrlichen fruchtigen Warzen, diese volle feuchte Haut, dieser schöne runde Bauch", sprach sie und  gab ein zufriedenen Quaken von sich.
Da sprach der Spiegel. "Höre Kröte, ich bin ein Zauberspiegel und möchte dir ein besonderes Geschenk machen. Das von ewiger Jugend und Schönheit immerda."

Da sprach die Kröte. " Hör' mal Alter, bevor ich dir begegenet bin, fühlte ich mich wohl, ich liebet das Leben und ernährte mich von den schönsten und erhabensten Geschöpfen dieser Welt, mit den windervollen faszinierenden Augen - Fliegen. Wir brauchen dich und deine künstlichen Wünsche nicht. Die Kröte sprang auf den Spiegel und gab ihm einen schleimigen Kuss, woraufhin der Spiegel sich in eine wunderschöne Assel verwandelte und unter einem Stein verschwand.

Manchmal, wenn wir spazieren gehen, dann hören wir es vielleicht unter einem Stein rufen: "Holt mich hier raus, ich bin ein Zauberspiegel." Aber wer küsst schon Asseln?

Friday, May 13, 2011

Die bleierne Glocke...

Der Schatten der Vergangenheit hängt auf den Menschen im Alltag mit einer großen bleiernen Schwere. Tag für Tag sammeln wir gefühlsmäßiges Blei dazu, das in uns niedersackt und uns dort fesselt, wo wir leben..
Worin besteht aber dieses Blei?

Es ist der tägliche Wunsch, sich in der Welt geliebt und respektiert zu fühlen. All die kleinen Begebenheiten, wo unsere Mitmenschen achtlos mit uns umgehen und uns behandeln, als wären wir nicht gleich. All diese Begegnungen sickern in uns ein und sammeln sich wie eine Dunstwolke schließlich am Boden unserer Aufmerksamkeit.

Diese Dunstwolke nimmt unserer Intuition und unseren Instinkten nach und nach die Kraft. Dabei ist es sehr einfach sich von all diesem emotionalen Müll zu befreien.

Stelle Dir für einen Moment vor, Du wärest der einzige Mensch auf dieser Welt. Sei an Deinem Lieblingsort und fühle, wie die Erde diesen letzten aller Menschen liebt. Und in dem Du dies als einziger Mensch spürst, wirst Du frei, von dem Altagsdunst.

Wednesday, May 11, 2011

Heute muss ich wegen Kopfschmerzen passen

Das prangt heute auf meiner Stirn
Die Birne ist gefährdet

Tuesday, May 10, 2011

Was einfach mal gesagt werden muss

  • Männer können wie Frauen empfinden, wenn sie den inneren Dialog anhalten
  • Meditation ist ein zeitlich begrenzter Zustand
  • Nicht alles, was ein paar Jahrhunderte alt ist, muss auch stimmen
  • Unsere Ahnen waren wesentlich zivilisierter, als sich das unsere bescheuerten Archäologen mit Jagd und Keule vorstellen
Was für Schlüsse können wir daraus ziehen? Nun ganz einfach. Wenn Archäologen immer wieder Jahrhunderte alte Rollenstereotypen in die Urmenschen hineinprojizieren, dann muss das nicht stimmen. Offensichtlich meditiert keiner von Ihnen, sonst könnte er die Urzeiten bewandern. Keine Angst er würde wiederkehren, denn jede Meditation endet. Und weil das so ist, könnte er dann auch gleich mal über seine Frau meditieren und herausfinden, dass die Jagd die Menschen zu keiner Zeit hauptsächlich satt gemacht hat.

O Herr lass Hirn vom Himmel fallen, damit sie endlich begreifen, dass unsere Vorfahren ebenso clever waren wie wir und bestimmt wesentlich cleverer als jeder Archäologe...


Archäologenvorfahren fangen das gefährliche Flusspferd um ihre Familien zu füttern, die zu Hause schon fast verhungert sind. Ganz deutlich kann man erkennen, dass das virilste Männchen C1-Professurqualitäten hat. Der Fleischkonsum fördert die Entwicklung des Gehirns, gleichzeitig verkümmern die unteren Extremitäten...

Monday, May 9, 2011

Wärme, die vom Herzen kommt

Eine Sonne verzehrt sich selbst. Sie ist warm und energiereich und schleudert ihre Energien in alle Richtungen fort. Dann eines Tages explodiert sie  in einer Supernova...

Wir alle sind Kinder der Sonne, doch müssen wir ihr Schicksal nicht teilen. Ein Leben voller Sonne und Ausstrahlung führt uns nicht zu einem Ende, weil unsere Lebensenergie verzehrt wurde. Im Gegenteil, wir alle haben mehr mentale Energie, als dass sie in einem Leben aufgebraucht werden könnte. Wir müssen uns nicht zurückhalten und Wärme oder Freude bunkern.

Wärme, die vom Herzen kommt

Kann zurückgewiesen werden
Kann nicht verstanden werden
Kann belächelt werden
Kann mit Kälte und Hass beantwortet werden

Führt sicher in eine bessere Welt
Führt sicher zur Gemeinschaft der Herzen
Führt zu anderen wärmenden Herzen
Führt in eine sichere Welt in der

Wärme, mir zum Herzen kommt

Sunday, May 8, 2011

Die Pause macht es

Menschen sind erfinderisch. Sie schaffen Namen für Dinge, die es nicht gibt. Die es physisch nicht gibt. Ruhm ist ein Name, für den es keine physische Beschaffenheit gibt. Menschen sind dem Gespenst des Ruhmes hinterher gelaufen, haben wohlmöglich ihr Leben dafür weggeworfen und doch existiert der Ruhm nur als eine Gedankenvorstellung in den Köpfen mancher Menschen.

Das Ego, die Vorstellung vom Ich ist eine ähnliche Sache. Unser Ich, das gibt es nicht. Wir können eine Vorstellung davon haben, wir können andere Menschen befragen und wir werden feststellen, dass Fremdbild und Eigenbild auseinanderfallen. Wir werden sogar feststellen, dass wir uns viel schneller verändern, als wir uns einem Zustand je zuordnen könnten. Das einzig einigermaßen konstante am Ich sind seine Routinen und wer wird seine Gewohnheiten mit sich selber verwechseln wollen?

Um sich den Illousionen des Ichseins zu entziehen können wir es wie die Musiker halten. Die Musiker knallen nicht Note an Note, sondern sie machen Pausen. Und erst durch die Pausen erhalten die Musikstücke ihre besonderen, mitreißenden Gesichter.

Auch wir können Pause machen. In budhistischen Klöstern klingt in unregelmäßigen Abständen eine Glocke und ruft alle zum Pausieren auf. Pause machen, Gedanken anhalten, sich kurz besinnen, das trügerische Band des Ichseins anhalten und einfach achtsam sein, das kann ich auch ohne Glocke in meinem Leben praktizieren, um mich mit den Pausen dem wirklichen Leben mehr zu nähern, als sich in einer eingebildeten Geschichte über mein Ego zu verlieren.

Mach mal Pause. mach jetzt Pause und denke mal nichts und unterbreche alles. Nichts...

Und dann ist Zeit für Mamitag Muttertag:

Friday, May 6, 2011

Spiegelmann

Eines Tages ging der Spiegelmann an einem Spiegel vorbei und blieb wie gelähmt stehen. Ihm war, als schaute er in die Ewigkeit. Immer wenn er gerade mit dem Bewerten der Situation fertig war, sah er ein weiteres Detail weit hinter dem letzten Detail. Da der Spiegelmann genau war, versuchte er das Ende der Kette im Spiegel zu erreichen, was ihm jedoch nicht gelang.
Am nächsten Tag, es war gerade neblig, landete ein Ufo auf dem Marktplatz und der Spiegelmann stieg aus der fliegenden Untertasse. Er bewegte sich direkt auf den Spiegelmann zu, warf ihm eine Decke über den Kopf und verschwand augenblicklich. Der Spiegelmann erwachte aus seiner Starre , taumelte ein paar Schritte umher zog sich die Decke vom Kopf und setzte seinen Weg sehr hungrig weiter fort.
Der weil hob das Ufo wieder ab und ein kleiner Junge im Alter von sechs Jahren konnte an der Unterseite des Ufos einen Schriftzug lesen: Der Sinn des Lebens ist es, den Spiegel zu.... da war die Schrift zu klein geworden, weil das Ufo bereist zu weit enfernt war. Der kleine Junge setzte sich traurig hin, als der Spiegelmann an ihm vorbei ging  und ihm achtlos die Decke an den Kopf schmiss.
Mit verletzten Gefühlen schaute der kleine Junge hinter dem Spiegelmann her, von dem er wusste, dass er das Geheimnis kennen musste. Schließlich war er mit dem Ufo gekommen. Aber des Jungen verletzter Stolz ließ es nicht zu, nach dem Ende des Satzes zu fragen.
Der Sinn des Lebens ist es, den Spiegel ... zu finden, ...zu essen, ...auszulachen, ...abzuputzen, so setzte der kleine Junge seine Ergänzung des Satzes fort, ohne eine befriedigende Ergänzung zu finden.



Thursday, May 5, 2011

Wenn wir alles kennen....

Ein Mann kam abends von der Arbeit nach Hause und fand sein Weib in den Armen eines jungen Mannes vor. Seine Gattin, mit glühenden Wangen begrüßte ihn herzlich. " Das Essen steht im Ofen warm."
Er nickte nur, schaute nicht wirklich zu seiner Frau hin. Grunzend schlurfte er in die Küche.
"Sei leise", sagte die Frau zum jungen Mann, der ein wenig unsicher wirkte. Dann zog sie ihn beherzt in das Schlafzimmer.
Der Ehemann aß indessen gierig und schmatzend sein Abendessen, dann schlurfte er ins Wohnzimmer und stellte den Fernseher an. "Mein Bier? Wo ist mein Bier?", brüllte er.
Seine Frau, immer noch mit glühenden Wangen huschte aus dem Schlafzimmer in die Küche und brachte ihrem Mann ein Sixpack.
"Danke", grunzte er. "Was machst du?"
"Haushalt, möchtest Du helfen?"
"Ich habe den ganzen Tag gearbeitet. Lass mich in Ruhe." Er grub sich wie ein Maulwurf  in das Sofa.
"Ok", sagte sie spitz und huschte ins Schlafzimmer zurück.
Als zwei Stunden später ein donnerndes Schnarchen das Wohnzimmer erfüllte, führte die Frau den jungen Mann zur Tür. "Bis bald." Er nickte freudig.
Dann half sie ihrem Mann liebevoll auf und geleitete ihn ins Schlafzimmer. Er sackte matt aufs Bett nieder.
"Wie war dein Tag", gähnte er.
"Ach nichts besonderes", sagte sie und ging breitbeinig zur Tür. "Arbeit halt, Arbeit."
Er hatte aber bereits wieder zu schnarchen begonnen...


Freude sinkt singt steigt empor

An manchen Tagen senkt sich die Sonne der Freude weiß hinter den Schatten ab und schreibt ein Lied. Das Lied ist meistens kurz. Der Text einfältig, denn die Freude ist nicht kompliziert. Wenn die Sonne dann wieder aufsteigt, dann vertreiben die lyrischen Worte der Freude jeden Schatten, wer immer ihn auch auf diesem Erdball zu Lebzeiten vergaß.

Wednesday, May 4, 2011

Lang ist's her

In einem anderen Leben, lang, lang ist es her, war ich es gewohnt der Diener eines Adligen zu sein. Wohin dieser Mensch auch ging, er war stets edler als ich, besser gekleidet, hatte den Geschmack, der vorherrschend war.

Und trotzdem war er ein Nichts ohne mich, denn er konnte sich nicht selber anziehen, nicht seinen Nachttopf  leeren, er konnte nicht kochen oder sonst eine nützliche Tätigkeit ausüben, die ein Überleben aus eigener Kraft gesichert hätte.

Mein Edelmann hasste es, wenn ich selber über die Welt nachdachte. "Ach lass er das doch. Er versteht ja doch nichts von den Dingen dieser Welt." Zu dieser Lebenszeit gab es nämlich für Diener noch keinen Schulunterricht.

In mir schwelte jedoch beständig diese Sehnsucht nach einer Erfüllung, nach Tagen, die ich nach meinem Geschmack verbringen könnte. Ich sehnte mich danach in Flüssen zu baden, denn mein Edelmann puderte sich nur. Ich sehnte mich danach, mit Menschen von gleich zu gleich zu reden und nicht wie ein kleines Kind behandelt zu werden und ständig so zu tun, als ob ich strenge Zucht und Ordnung brauchte.

Von Zeit zu Zeit seufzte ich dann, ach ich wollte ich wäre frei von all dem hier und könnte das Leben eines freien Mannes führen. Da kam eines Abends mein Edelmann zu mir und sagte, "nimm er diese Schachtel und vergrabe sie schnell im Garten und frage er nicht weiter und beeile er sich."

Ich tat wie mir geheißen und dann kam bald eine wütende Menschenmenge und holte meinen Edelmann ab, der die Menschen aber gar nicht ernst zu nehmen schien. Er kam dann nie mehr wieder. Ich grub schließlich die Box wieder aus - sie war voller Goldstücke und seit dem konnte ich das Leben eines freien Mannes führen. Da waren zwar immer noch diese Adligen, aber sie waren ruhiger geworden, geerdeter. Tja - keine große Geschichte und lang, lang ist es her. Gott sei Dank ist heute alles anders.


Tuesday, May 3, 2011

Hallo, Ray Gratzner is back again

Liebe Blogleser,

ich bin sicher, Ihr hattet eine gute Zeit und ich war eine Zeitlang damit beschäftigt, mich intensiv mit Access-Datenbanken zu befassen.

Datenbanken sind ein interessantes Thema, weil mehrere Personen gleichzeitig an einer Datei zusammenarbeiten können. Damit eine Datenbank aber genau das tut, was man von ihr erwartet, muss man lernen ihre Sprache zu sprechen.

Mit Menschen ist das ja eigentlich ganz genauso. Wenn ich es schaffe meine Gedanken so auszudrücken, dass sie in den Worte n meines menschlichen Gegenübers gekleidet sind, dann werde ich gut verstanden. Und wer sich gut verstanden fühlt, dem ist leicht ums Herz.

Leicht ums Herz kann es mir auch sein, wenn ich nicht jeden Moment die Zustimmung meiner Mitmenschen erhalten möchte. Eine Frucht der schwarzen Pädagogik ist, das Kinder sich nicht mehr geliebt fühlen, wenn sie sich nicht im Einverständnis mit ihren Eltern befinden. Lassen wir unsere inneren Eltern los, die haben ihr eigenes Leben. Wir sind einzig -aber nicht immer -artig und brauchen für unser Leben keine Einverständnisse.

Und jetzt muss ich mal lesen, was ihr so alles geschrieben habt...

Liebe Grüße Rainer