Friday, September 30, 2011

Böser Post - nicht lesen

Dieser Post ist nicht nur böse, es könnten auch Leserbeschimpfungen in ihm enthalten sein. Daher möchte ich alle jugendlichen und mit zarten Ohrlappen ausgestatteten Leser bitten, sich des Lesen hier für heute zu enthalten und die anderen können nicht behaupten, nicht gewarnt worden zu sein.

Die menschliche Rasse ist liebenswürdig hilfsbereit und liebt diesen Planeten wie  sein eigenes Kind. Aber es gibt eine Bande alter Männer, die die Fäden im Hintergrund ziehen und die nur eines wollen - abkassieren. Da werden Naturreservate dem Profitstreben geopfert, da werden Medikamente verteuert, da redet man junge Leute in Kriege rein. Und wofür? Für das Wohle weniger alter Säcke, die die Strippen ziehen und mit einer kaltschnäuzigen Art allen um sich herum Verderben bringen und verbrannte Erde.

Ich hasse diese Typen und wenn es nach mir geht, dann können die bleiben wo der Pfeffer wächst oder von mir aus sollten wir für diese Menschen wieder fliegende Standgerichte anschaffen. Wo führt das hin, wenn private Menschen über mehr Geld verfügen können als Staaten? Was für einen Sinn soll das haben und wieso darf deren Geld mehr wiegen, als all die Liebe und die guten Gaben von 99,99% der Menschen auf diesem Planeten.


Ich hasse dieses plöden Dummgurken, die vielleicht nur wenige tausend Personen umfassen. Rutscht mir den Buckel runter ihr Arschgeigen. Die Geschichtsschreiber werden uns alle mit diesen psychopathischen Dummbroten in einen Topf werfen, und das stinkt mir schon jetzt, weil es zum Himmel  stinkt. Es ist nicht der Mensch, der etwas versäumt. Es ist die Riege alter gieriger Männer, die eine Inflation des Leidens verantwortet ohne je dabei gesehen zur werden. Schmort in der Hölle ihr Ekelpakete und Wixxer.

All meinen Lesern wünsche ich viele gute Gefühle und ein von Pschopathen freie Nacht. Bussi.


Das Büffet für fiese alte Säcke ist angerichtet.

Thursday, September 29, 2011

Programmiererwitz

Heute habe ich in einem Gang der Anwendungsentwicklung einen Programmiererwitz gelesen.

Ein Programmierer kommt nach Hause. Seine Frau sagt: " Wir haben kein Brot mehr. Kannst Du bitte einkaufen gehen?"

Der Programmierer nickt. "Ja, Schatz."

Seine Frau ergänzt:, "Und wenn sie Eier haben, dann bring bitte 6 Stück mit."

Der Programmierer nickt und macht sich auf den Weg. Nach einer Weile kommt er mit sechs Broten nach Hause. 

"Aber warum hast Du denn 6 Brote gekauft?"
"Weil sie Eier hatten."

 

Wir in der IT finden das lustig weil es doch zeigt, wie wichtig es ist, seine Anforderungen genau zu spezifizieren...

Wednesday, September 28, 2011

Vom Strom

Im breiten niemals verklingenden Strom der Liebe, der den Boden bereitet, sind in regelmäßigen Abständen Pausen im Geflecht. In diese 'liebesleeren' Strombereiche kann jedes bewusste Lebewesen eintreten und mit seiner Liebe den Fluss wieder schließen. Wenn dies geschieht, empfindet das Lebewesen Seligkeit.

Wenn Menschen ihre liebevollen Gefühle mit Kraft, Vorwurf, Zorn oder Ärger gegeneinander richten, dann schafft die Absicht der Beteiligten im Strom der Liebe eine Pause. Diese Pause strömt weiter, durch die Zeit. Nach und nach findet die Pause ihren Platz zwischen allen anderen Pausen.

Je mehr zusätzliche Pausen im Gefüge des Stromes entstehen, umso mehr Lebewesen müssen geboren werden, die die Pausen mit ihrer Liebe schließen-

Manche Menschen sagen, wenn der Seher die Größe eines Berges hätte, dann sähen die Pausen im
Muster der universellen Liebe aus, wie das Fell eines Leoparden. Manche Seher sagen, wenn ein Seher die Größe der Planeten hätte, dann sähe das Muster der Pausen aus, wie ein dunkelgoldene Schlange, die ihren Weg durch eine Wüste windet.

Nur der Blinde kann spüren,  dass der Strom die Spur ist und das Füllen der Pausen das Wesentliche ist.

Tuesday, September 27, 2011

Wenn die Seele Urlaub macht

Manche Menschen erleben es nie, andere nur einmal im Leben und wieder andere erleben es häufig. Die eigene Seele ist so angekotztstrengt  von den eigenen Lebensumständen oder dem Lebenswandel, dann will sie Urlaub.

Ich bin Träumer, luzider Träumer und da bekomme ich dann schon mal Dinge mit, die im Alltag nicht unbedingt zum Smalltalk gehören. Während nämlich der Durchschittsteutone auf Malle oder am Strand die Seele baumeln lässt, da suchen sich Seelen andere Urlaubsorte, um den Körper mal bammeln zu lassen. Interessant ist es dann, das Gespräch mit einer solchen Seele zu suchen und das habe ich neulich getan.

Ich war in einer Landschaft im Unbekannten unterwegs, auf der Suche nach einer Absicht, da hörte ich jemanden laut singen. Ungewöhnlich, dachte ich, denn normalerweise ist in der Gegend niemand unterwegs. Ich gehe also hin und sehe eine Seele in einem sehr entspannten Zustand.

Ich: "Hallo?"
Seele: "Hallo, ach tut es gut hier in Ruhe auf der Erde zu liegen, zu entspannen und die Sonne zu genießen."
Ich: "Ja, tust du das selten?"
Seele seufzend: "Jaaaa, ganz selten. Mein Körper ist wie ein stumpfer Stein. Er spürt nicht, dass die Sonne wie eine zarte fleischige Frucht für mich ist. Ich sitze eingemauert ohne Nahrung wie in einem Verlies, wie in einem Loch. Aaaaaahhhhh."
Ich: "Was fehlt Dir denn sonst so, was du in deinem Gefängnis nicht bekommst?"
Seele nickt. Seele schweigt. Seele nickt wieder. "Ja, mir fehlen viele Dinge. Zuviele, als dass ich es in meinem Gefängnis aushielte. Hier ist es schön. Ich will nicht mehr zurück, vielleicht will ich nie mehr zurück. Nicht zurück in diese ständige Folterkammer. Der Hass, er verbrennt mir die Haut."
Die Seele deutete auf ihre Hände, die von Brandblasen überdeckt waren. Sie hielt sie in die Sonne und die Blasen verschwanden im Nu. "Keine Liebe hat mich fast verhungern lassen."
 Erst jetzt fällt mir auf, dass die Seele schmal ist. Sie ist das Bild einer abgemagerten Person. Mir wird ein wenig mulmig zumute. Doch ich fühle, ich spüre, dass diese Seele sich gut erholt.
"Und immer diese Angst, die mich im Körper von einer Ecke in die andere jagt. Ich habe so schöne Orte in meinem Körper, aber die Angst vertreibt mich von allem, wo es mir gut gehen kann, wo ich mich erholen und wachsen kann."
Ich: Als ob es das Stichwort wäre. "Wie alt bist Du?"
Seele: "Ich bin sieben. Ich bin allein."
Ich:"Aber du hast doch bestimmt Mama und Papa?"
Seele: " Ja, aber ihre Seelen sind eingemauert und sie sitzen hinter Steinkörpern und sie hören mich nicht und sie  berühren mich nicht und sie wünschten sich, ich hätte keine Seele - Schluchzen."
Ich - traurig - nehme die Hand der Seele. Komm ich zeige Dir einen Ort und dann wirst Du Dein Leben lang nicht mehr alleine sein.



Für unsere Seelen hat die Steinzeit noch nicht geendet. Die Steinzeit hat wieder begonnen.

Monday, September 26, 2011

Es war einmal ein böses böses Mädchen

Es war einmal ein böses böses Mädchen. Das wusste ganz genau, dass es böse war. Es genoss seine Bösigkeit sehr, denn egal wie böse es war, es fand immer ein paar neue Freunde, die ihr zuhörten und noch nichts von seinen Bösigkeiten wussten.

Das böse böse Mädchen wollte immer Geschenke haben. Alle um sie herum sollten ihr Geschenke machen und sie trösten, denn das böse Mädchen war der Ansicht, dass sie vom Leben sehr schlecht behandelt worden war. Sie besaß ein Haus, einen großen Freundeskreis, hatte mehrere Männer, immer so viele, wie sie gerade brauchte. Es fehlte ihr nicht an Geld und es mangelte ihr nicht an Mitgefühl für sich selber.

Eines Tages begegnete sie einem kranken Mann. "Schenk' mir was", sagte sie.

"Ich bin krank, ich habe nichts zu verschenken", sagte der Mann.

"Du böser Mann gönnst mir nur nichts", schrie da das böse Mädchen und rannte zu ihren Freunden und schimpfte über den mißgünstigen Simulanten. Diese fanden den Mann auch sehr böse und das freute das böse Mädchen.

Das böse Mädchen begegnete in ihrem Leben vielen Menschen. Die einen arbeiteten für sie, die anderen hörten ihr zu. Wieder andere schenkten ihr Aufmerksamkeit und Energie, weil es ihr in ihrem Leben so schlecht ging. So vergingen die Jahre und das böse Mädchen verlor sein ursprüngliches Leuchten. Statt des eigenen Lichtes und der eigenen Flamme war sie erfüllt von all dem fremden Leuchten, von der Energie, die sie aus anderen Menschen saugte. Auf der Energieebene sah sie aus wie Frankenstein, der aus Leichenteilen    gefertigt war, so war sie gefertigt aus dem erloschenen Leuchten fremder Menschen.

Mit dem Übermaß an fremden Energiefasern ging auch die Freude und die Krankheiten kamen. Erst ein paar, dann immer mehr und schließlich ging es ihr so schlecht, wie sei immer gesagt hatte, dass es ihr gehen würde.
Die Ärzte kamen und schnitten an ihr rum und sie gaben ihr Pillen, aber so recht wollten sie die Ursache für ihre Leiden nicht finden.

Schließlich begegnete das Mädchen dem kranken Mann wieder, der mittlerweile genesen war. "Na, willst Du mir jetzt was schenken?", fragte sie.

"Danke, vielen Dank. Ohne dich hätte ich nie erfahren, wie wichtig es ist sich auf das eigene Wohl zu besinnen und sein Leben von kleingeistigen Energiesaugern zu befreien. Ich habe die Fülle gefunden und Liebe im Überfluss. Bei dir habe ich von ferne gesehen, wie du alle Menschen, um dich herum ausgesaugt hast und wofür? Für ein Gefühl, dass die Welt böse ist, das wertvollste von anderen Menschen, deren Lebensenergie verprasst?"
"Die Welt hat einen Überfluss an Kleingeistern und Energiesaugern. Aber auch an liebevollen Menschen, die aus eigener Kraft den Überfluss in sich selber finden  und damit auch die Fähigkeit anteilzunehmen anstatt nur zu nehmen."

"Du bist irre", sprach das böse Mädchen und kicherte. "Schau dich doch an."

"Danke."

Sunday, September 25, 2011

Frösche lieben die Freiheit

Gestern  begegnete ich im Dunkeln auf meinem Spaziergang einem Frosch. Jener hatte sich vor ein Haus verlaufen. Weit und breit keine Wasser in Sicht und hinter ihm nur eine Straße, auf der lauter Autofahrer fuhren, die für Frösche nicht anhalten.

Der Frosch war keine Schönheit. Er hatte einen blassbraun ockerfarbenen Teint und sah nicht unbedingt aus, wie ein Freund fürs Leben. Ich packte ihn und barg ihn in meinen Händen und hoffte, er würde mir nicht vor Angst auf die Handflächen kacken. Ich meine die essen Fliegen und so solchen Kram, wer weiß, was da auf meiner Hand gelandet wär.

Würde er beißen? Würde er giftige Sekrete absondern?


Ich schloss die Hände um ihn, so dass er es dunkel hatte und stellte fest, dass er sich angenehm kühl und feucht anfühlte. Er bewahrte die Ruhe und ich entwickelte den Plan ihn zu einem nahegelegenen  Bächlein zu bringen.


Während ich Froschtaxi spielte erholte sich der kleine Kerl von seinem Schreck und blieb starr kühl und unbewegt, doch dann - dann brach die Freiheitsliebe in ihm durch und er versuchte den Schwachpunkt in meinen Händen zu finden. Zielsicher und todesmutig steckte er seinen kleinen Kopf mal zwischen das eine Fingerpaar und dann wieder gegen das nächste. Wenn er mit dem Kopf einen kleine Mulde entdeckte, dann stemmte er sich sofort mit seinem ganzen kühlen Leib nach vorne und versuchte  sich durchzupressen.

Ich war stärker - HäHÄHä.

Scchließlich gelang mein geheimer hinterhältiger Plan, in der Nähe des Baches, weitab von blöden Autofahrern entließ ich den kleinen Gesellen in das Unterholz. Nach einer kurzen Verschnaufpause machte sich der wilde Frosch auf in Richtung Bach, sehr zu meiner Freude...

Mach's gut Froschi, ich hab' Dich lieb - falls Du das hier lesen solltest.

Der Fluss...

Das Alter sprudelt in unserem feinstofflichen Körper wie Kohlensäure in einem Glas. Anders als bei Getränken, nehmen die Bläschen mit der Zeit nicht ab sondern zu. Das ist der Grund warum Du die Natur dieser Bläschen verstehen solltest.

Eine Blase im feinstofflichen Bereich ist eine Einheit fremder Energie, die eine eigene unerreichbare Absicht verfolgt. Diese fremden Energien solltest Du freisetzen, den Körper entsprechend reinigen. Um fremde Energie in sich zu spüren, solltest Du Dich von außerhalb von Dir betrachten, aus einer Meditation heraus, aus einem Traum heraus, durch ein dritte Person...

Um fremde Energie los zulassen bedarf es nur des Loslassens. Du spürst die fremde Energie und lässt sie ziehen. Doch im Zeitalter des Haben Wollens und im Zeitalter des Mixens und im Zeitalter zerstreuter Aufmerksamkeit sammelt der moderne Mensch in seinem Kreis was niemals bei ihm sein sollte...

Friday, September 23, 2011

Lockungen

Wenn ein Apfel am Baum hängt, dann sehnt er sich nach Wärme und Sonne und nährendem Wasser. Und eh er sich versieht, ist er so schwer geworden, dass er zu Boden fällt und ein wenig zur Seite kullert. Im kühlen Gras liegt er und lockt.

Herbst ist es geworden und ein sonniges Wochenende liegt vor uns. Ich wünsche Dir, dass diese Dein Wochenende wird, Deine Tage besonderer Freude und Glück. Auch Du darfst mal im Grase liegen und locken.

Thursday, September 22, 2011

Vergleiche schenken Kraft

Das ist wie, wie... So in etwa höre ich tagtäglich Menschen nach Bildern suchen, nach Situationen suchen, die mich mit einer bereits gemachten Erfahrung erreichen sollen. Angeblich kann ich ja niemandem etwas zeigen, dass er zuvor noch nicht gefunden hat.

Vergleiche schenken uns daher auf eine schnelle Art und Weise Einsichten, für die wir vielleicht lange und mühsam suchen müssten.

Die Erleuchtung ist wie ein Spaziergang im Dunkeln. In der Dunkelheit sind wir überzeugt, dass um uns herum viele Gefahren lauern und wir besonders vorsichtig, besonders vernünftig vorangehen müssten. Wir entwickeln die Meisterschaft uns im Dunkeln kontrolliert sehr schnell zu bewegen. Doch es bleibt nicht aus, dass wir im Dunkeln stolpern oder vor Wände laufen in Gruben den Ausgang nicht mehr finden. Wir lauschen in uns rein und nehmen dann die Augenbinde unserer Überzeugungen ab. Wir sehen das Licht und glauben nie wieder, dass wir etwas wirklich wüssten. Wir sind zum Licht geworden...

Wednesday, September 21, 2011

Heiter

 Wenn meine Heiterkeit mich erfasst, dann vergesse ich mich. Irgendwie verliere ich meine Form. Ich vergesse, warum Dinge ernst sein sollten oder schwer und ich atme unbekümmert Heiterkeit ein und Lachen aus.

Lustige Gedanken rufen einander auf und das spielende Kind in mir ruft zur Pause. Alles entspannt sich, der Unsinn nimmt Platz. Dieses Leben schmeckt leicht am besten. Mögen andere mit 20 Tonnen Gewichten durch die Welt laufen.

Ob mich die Heiterkeit wohl wie einen Luftballon unter die Decke tragen könnte. Vielleicht spucke ich der Katze dann auf den Kopf?

Wenn dat Ray mir noch 
einmal auf den Kopf spuckt, 
dann aber...

Tuesday, September 20, 2011

Das Wasser des Lebens

Wir kehrten zurück zum Wasser des Lebens. Mein Körper wusste, dass sie sterben wollte. Die Gefühle von Abschied und Verlust lasteten auf mir. In all den Jahren hatte ich gelernt, wie ich mich diesen Gefühlen stellen musste.

Ich erinnerte mich an meinen Lehrer.  "Menschen leben, weil sie sich für das Leben entscheiden.Niemandem ist bewusst, dass er diese Entscheidung jeden Tag trifft. Dann kommt der Moment, da will der Körper zurückkehren. Das ist der Zeitpunkt, die innere Wahl eines Menschen zu respektieren. In diesem Fall wünsche diesem Menschen alles Gute für seine letzte Reise. Du musst glauben, dass der Scheidende den Weg in die Freiheit finden wird..."

Das Wasser war nah und ich wünschte mir, der Weg wäre länger. Meine Augen wanderten über ihren zierlichen Körper, den sie Zeit ihres Lebens so wenig gemocht hatte. Ich bewunderte ihre Zierlichkeit, den ausdauernden, entschlossenen Gang. Ihre langen schwarzen Haare fielen über ihre Schulter und meine Brust füllte sich mit Trauer, weil ich in ihr noch das Leben sah.

Sie blieb stehen, drehte sich langsam um und sah mir mit traurigen braunen Augen ins Gesicht. "Lass' das Ray, du tust mir weh. Deine Trauer tut mir weh. Mein Herz ist müde. Meine Seele fühlt sich alt an. Mein Körper ist geschunden, meine Träume sind zerstört. Meine Kinder sind entschwunden, mein Herz ist leer. Ich fühle Schmerz, eines der letzten Gefühle überhaupt, das ich ehren kann. Alle anderen Gefühle haben diesen Körper verlassen. Die Hoffnung ist abgefallen, die Freude ist verdorrt und mein Herz ist blutleer. Unsere Freundschaft endet hier - am Wasser des Lebens."

Eine Träne löste sich aus ihrem linken Auge und fuhr in unregelmäßigem Weg abwärts.

"Mein Körper sehnt sich nach Ruhe, nach der heilenden Umarmung der Erde. Die Nacht ist mein Freund, der meine wunden Augen schließen wird und ich zaudere, weil noch nicht alles bezeugt ist. Willst du mein Zeuge sein Ray?"

Eingedenk meines Meisters nickte ich tapfer, nicht in meinem Inneren den Ausmaß meines Verlustes suchend, denn jetzt ging es nicht um mich. Zu trauern hatte ich später noch Zeit. Grausame Zeit, du läufst und sinkst mit Schmerzen in meine fleischlosen Arme.

"So höre denn meine letzten Worte. Ich liebte dieses Leben, wie bestimmt keine Frau zuvor. Schönheit war mir geschenkt, Gnade und Glück und dafür bin ich dankbar."

"Meinen Atem habe ich meinen Freunden und meinen Kindern gegeben. Mein Atem floss dahin, doch nichts kehrte zurück, außer Kälte und Schrecken. Warum mir soviel Kummer auferlegt wurde, vermag ich nicht zu sagen und ich trug ich diesen Kummer brav jahraus jahrein  und erfüllte meine Pflicht, bis der Kuss der Freiheit mir meine Fesseln bewusst machte und der Schmerz über den frühen Tod meiner Kinder mir meinen Lebensfaden zerriss. Mir, der es bestimmt war, Leben zu schenken. Wie sollte mir Freude erlaubt sein, wenn meine Früchte verdarben?"

"So komm", sie winkte mir, "ja komm an meine Brust, die letzten Fäden reißen und nun wird gleich der letzte Atemzug gekommen sein."

Wir umarmten uns. Dann lächelte sie und drehte sich um. "Alles gut, alles heil", murmelte sie und lachte leise, während sie aufstieg.

Inmitten der Nacht wünschte ich mir, dass die Tür der Freiheit sich öffnen würde.

Monday, September 19, 2011

Herzensangelegenheiten

Im Grunde Deines Herzens liegt kein Schatz, keine Liebe und keine Kraft. Das Herz an und für sich ist ein starker und zuverlässiger Muskel - doch wer möchte das Herz so nüchtern und profan sehen, fast wie eine Maschine, das ist nicht inspirierend und doch, sehen nicht Millionen Menschen ihr Herz so?

Das Herz, sagen wir, der verheißungsvolle Ort, an dem sich der Strom der inneren Absichten, mit dem Strom äußerer Absichten zu einem geerdeten Ausgleich vereinigt. Ist der Druck von außen zu groß, hämmert es schwer und arbeitet Tag und Nacht. Ist der Druck von außen zu leicht, dann rast es wie ein Wiesel über die Wiesen.

Nur im Ausgleich schwebt es wie ein Vogel durch die Luft, du spürest es kaum...

Und die Liebe? Ist sie geerdet? Ist sie ein Druck? In welchem Körperteil könnte sie wohnen, wenn nicht im Herzen?

Sunday, September 18, 2011

Sehnsucht

Uns allen ist die Sehnsucht ins Herz gelegt. Diese Sehnsucht ist kein Gefühl, mit dem die Menschen es häufig verwechseln. Sehnsucht ist ein spirituelles Lebewesen, das unabhängig von den Menschen in ihre Energiefelder fährt und darin badet. Die Sehnsucht füllt uns dabei mit Gedanken, Träumen und Wünschen jenseits unseres Lebens. Die Sehnsucht ist der Postbote der Ewigkeit und unsere Sehnsüchte tragen Briefmarken, die unbekannte Mächte auf Bilder und Töne drückten.

Thursday, September 15, 2011

Freiheit, die ich meine

Freiheit ist bei mir ein zentrales spirituelles Thema.

Gedanke: Wie Ray, muss ich mir diese Freiheit vorstellen?

Nun erst einmal wird ein freier Mensch andere Menschen nie ändern, denn zu was könnte er Menschen inspirieren? Na frei zu sein, eben nicht das zu tun was andere Leute und insbesondere Ray wollen.

Freie Menschen sind keine erfolgreichen Überredner, Durchsetzer, Macher - nicht wenn es um das geht, was andere Menschen tun sollen. Für andere Menschen gilt, sie tun, was sie wollen und wenn sie frei sind, dann laufen sie am Anfang wohlmöglich den Weg des geringsten WIDERSTANDES und verhalten sich aus reiner Gewohnheit noch so, als ob sie gezwungen wären.

Freiheit ist individuell und entfaltet sich über die innere Stille, jenseits jeder Obsession...

Tuesday, September 13, 2011

Warum Männer wichtig sind und warum die Planeten an den Himmel gehören

Männer sehen sich immer wieder mit Kritik an der gelebten Männerrolle à la 50er Jahre konfrontiert. Männer sind hart, durchsetzungstark, produzieren Sicherheit. Frau kann sich anlehnen. Doch mangelndes Einfühlungsvermögen, fehlende Hingabe an häusliche Arbeit, stete Gewaltdrohung gegen das zarte Geschlecht sind Schattenseiten der betagten Rolle.

Doch wir Männer müssen uns gar nicht so viele Sorgen machen über fragwürdige Rollen, denn in erster Linie sind wir Menschen, die keiner Rolle entsprechen müssen. Wir Männer richten lediglich unseren männlichen Blick nach innen und sind in erster Linie nur uns treu, dann sehen wir Menschen, die keiner Rolle entsprechen, dann sehen wir Männer, die einfühlsam ihren Platz im Netz einnehmen. Die zwei Planeten kreisen um die unsichtbare Sonne, während die Sphäre vom Klang des Ungehörten erfüllt, die Richtung weist und wir Männer schwer an den richtigen Platz fallen oder wallen - je nachdem.

Rollen reißen die Gestirne vom Himmel. Sozialer Ungehorsam schafft erst wahre Liebe und intensiven Kontakt in dem die Bande wachsen, die stärker sind als Bahnen der Planeten.

Wir Männer bauen an unseren Ecken, wir lieben Details, wir besitzen in vielen Dingen eine Schwere die uns die Sehnsucht nach der Leichtigkeit des Seins, dem Überflug und der Vielfalt des Lebens bringt, die nur Frauen in uns ausgleichen können. In allem der stete Wandel, der auseinander reißt und zueinander treibt.

Monday, September 12, 2011

Supermanns Tagebuch, die jungen Jahre KW X



Montags: Der Kühlschrank ist vom Sonntagsverbrauch nicht mehr knallvoll. Eine Versorgungskrise droht. Also nach dem Stau mit dem Prospekt in den Supermarkt. Kampf Mann gegen Mann, Frau gegen Frau um die Sonderangebote. Wer etwas auf sich hält, setzt sich durch. Mein Ellbogen fühlt sich immer noch am besten an, wenn er am Grabbeltisch in die Fresse meiner Futterkonkurrenten fahren kann.
Dienstag: Ampeln sind scheiße, dafür haben die da oben Geld. Halten mich nur auf auf dem Weg zur Arbeit. Radfahrer sind megascheiße, halten mich ebenfalls nur auf. Kann man für das Pack keine Tunnel bohren. Dann wären die endlich weg von der Straße.
Mittwoch: Wieder mal auf nen fremden Namen in der Betriebskantine anschreiben lassen. Kann den Sack sowieso nicht leiden, weil der so ein widerlicher Manager ist. Das Leben ist kein Wunschkonzert bläst der wie eine kaputte Jukebox immer wieder raus und dabei wünscht er sich von jedem, dass wir seine Ziele erledigen. Kollege Müller führt sowieso eine Hitliste, wer dem Mann schon wieviele Rollpopel in den Kaffee verbracht hat. Trudi führt mit 4, sie kann unter ihren Fingernägeln alles verstecken, das Miststück.
Donnerstag: Heute morgen Frühstück nicht geschafft. Bin spät dran. Am Kindergarten angehalten und drei Kindern die Butterbrote weggenommen. Hat gekräht das Pack, aber das können die als Erwachsene eh noch genug. Butterbrote haben eh nicht geschmeckt, werde mal ein paar Tüten Müll am Wochenende in den Sandkasten schmeißen. Rache muss sein.
Freitag: Ich bin der Größte 3000 % Zuversicht und 10% Kompetenz machen alles möglich. Heute werde ich der Blonden aus dem neuen Projekt mal an die Hupen fassen. Die will das ja so, sonst würde sie die nicht immer in so flauschigen, griffigen Stoffen verpacken. Warum müssen Frauen eigentlich immer reden. Sehen viel würdiger aus, wenn die schweigen. Blonde ist heute krank. Bin schlecht gelaunt, werde wieder einen Hustler kaufen.
Samstag: Habe wieder den ganzen Tag verschlafen. Geschirrspüler angestellt und abgehauen, damit Frauchen den später ausräumt, weil ich nicht da bin - hehe. Boah, n paar Bierchen getrunken, auf die Uhr geschaut nach Haus gegangen. Frauchen ist sauer, würde auch würdiger aussehen, wenn sie schweigen würde. Durfte nicht hupen.
Sonntag: Schrecklich, am Sonntag ist der Tag der Woche, wo ich richtig arbeiten muss. Scheiss-Emanzipation. Nach einer halben Stunde war ich mit Mülleimer und Staubsaugen fertig. Boah, ich geh kaputt. Frauchen wollte essen gehen. Waren beim Chinesen. Lecker, lecker. Die kleinen Chinesinen sehen süß aus, irgendwann hole ich mir bestimmt eine Katalogbraut und dann werde ich Sonntags bekocht und kein Staubsaugen mehr...

Leuchten - Leiten - Leben

Jede Nacht stellen wir uns ein Leuchten in das Fenster der Wahrnehmung. Tagsüber können wir uns leiten lassen, wir müssen das Fenster nur öffnen.

Sunday, September 11, 2011

Tagesmotto: Mehr Grütze unter der Mütze


Das Tagesmotto:

Mehr Grütze unter die Mütze.

gefordert von Ray Gratzner.

In Deutschland wird so viel getan, weil es viel, weil es immer so gemacht wurde. Heute bitte ich einfach darum mal die Grütze unter der Mütze zu verwenden.


Zum Beispiel: Im Bundeshaushalt stehen für 2012 im Entwurf 25,63 Mrd Euro für das Verkehrsministerium drin.

Dem stehen gegenüber als Einnahmen mit KFZ

Bund            40,0 Mrd Euro Energiesteuer          (2006)
Bund              7,6 Mrd Euro Mehrwertsteuer      (2006)
Länder           8,9 Mrd  Euro Kfz-Steuer             (2007)
Bund              3,5 Mrd Euro Maut                      (2008)
Bund            25,27 Mrd Mwst. Neuwagen         (2008)
Bund              7,07 Mrd Mwst. Gebrauchtwagen(2008)

Summe          92,34 Mrd Euro

wobei jetzt die einzelnen Zahlen aus unterschiedlichen Jahren stammen, so wie ich sie im Internet auf Ministeriumsseiten  und Sonstigem gefunden haben

Der Staat hat insgesamt Steuereinnahmen von 529 Mrd Euro (2010) d.h. 17,5% aller Einnahmen stammen von Menschen, die KFZ nutzen. Interessant?

Bei der Besteuerung von Unternehmen ist der Staat (2010) genügsamer:


Körperschaftsteuer: 12,04 Mrd
Einkommenssteuer:  31,18 Mrd

Gewerbesteuer:       34,55 Mrd  
Summe:                   77,77 Mrd

He, d.h. der Staat zieht aus Nutzern von KFZ erheblich mehr Milliarden als aus der gesamten Wirtschaftsleistung der Unternehmen. Toll!

Das Privatvermögen der Deutschen lag 2007 bei 5.004.000.000.000 Euro. Wobei 50% der Deutschen davon so gut wie nichts besitzt und der meiste Teil damit zu beschäftigt ist Steuern zu zahlen und keine Rücklagen für passives Einkommen bilden kann, denn da sind noch zu zahlen (2010):

128 Mrd Lohnsteuer
11,7 Mrd Solidaritätszuschlag
  6,2 Mrd Stromsteuer
  96  Mrd Umsatzsteuer (bereinigt um KFZ)
26,8 Mrd Verbrauchssteuern für Tabak, Branntwein, Versicherungen etc
------------------------
268,7 Mrd in Summe

In der BRD ist ein System etabliert, dass die Kosten des Hauses vor allem den Verbrauchern und Werktätigen aufdrückt. KFZ-Kosten und andere Steuern kommen auf 360 Mrd von insgesamt 529 Mrd Euro.

Wer es schafft, passives Einkommen zu haben, dass aufgrund von Verzinsung seinen Lebensunterhalt für ihn erwirtschaftet, dem ist eine angenehmer Aufenthalt garantiert. Gilt für ca. 10% der Deutschen. Dem Rest wird erzählt, dass er über seine Verhältnisse lebt, aber es gibt ein Mittel, dass bewusster mit Geld umgehen lässt - Verbrauchssteuern.

Der Planet ist ausgepowert, also bezahle mehr Energiesteuern.
und bilde kein passives Vermögen
Du lebst ungesund, also zahle mehr Tabaksteuer.
und bilde kein passives Vermögen
Sei froh, dass es Arbeit gibt, also zahle mehr Lohnsteuer.
und bilde kein passives Vermögen
Warum fährst Du nicht Fahrrad, also zahle mehr für dein KFZ.
und bilde kein passives Vermögen
Wir haben so viele Rentner, also zahle mehr Umsatzsteuer.
und bilde kein passives Vermögen

Immer ist da die Drohung wegen knapper Ressourcen und Katastrophen. Aber die Wahrheit ist, dass alle die abhängig arbeiten systematisch von der Möglichkeit passives Vermögen zu bilden ausgeschlossen werden und die magischen 10 % hier bei uns ein Leben führen, auf Kosten der Anderen, wie die Adeligen im Ancien Regime. Und die braven Schäfchen wählen auch noch die, die ihnen die Taschen leeren mit System.

Oder sind die bald 50% Nichtwähler diejenigen, die kapiert haben, worauf es hinausläuft?

Mehr Grütze unter der Mütze bedeutet hier, überlege wie Du wechseln kannst, aus der Gruppe der Steuerzahler 1, ausgesaugt bis zur Armut, in die Gruppe 2 mit passivem Vermögen, kaum belangt und bestens hofiert.

Saturday, September 10, 2011

Die Fühler der Butterfliege

Wenn der Schmetterling in das Gefühl seiner langen Fühler verliebt die Flügel ausbreitet,
explodiert in ihm die Energie, die mir die Freude macht, ihn anzuschauen.
Er, im Einklang mit dem Gesetz, weiß nicht um seine Schönheit und Anmut.
Er spürt die Spannung in sich, lädt sich auf und birst im Flügelschlag davon.


Für Dori

Friday, September 9, 2011

Hände wissen

Wenn Hände aufeinanderliegen, dann sprechen unsere Körper ohne Worte mit einander. Da braucht es kein Sehen, keine Meditation, kein Kartenlesen und keine Kristallkugel. Der Mensch ist des Menschen Spiegel. Meine Empfehlung an Dich. Wenn Du einmal nicht mehr weiter weißt, nimm die Hand eines vertrauten Menschen und schweige. Durchdenke dein Problem schweigend, bis Du das Gefühl hast, jetzt ist es gut. Schlaf' drüber.


Thursday, September 8, 2011

Warum ist mein Garten

Warum ist der Erde rund?
Warum ist die Erde schwer?
Warum klingt die Liebe bunt?
Warum ist sie schwer?

Warum gehst Du mir im Kopf herum?
Warum  lieb' ich immer mehr?
Warum ist mein Herz gesund?
Warum immer mehr?

Weil mein Herz ein Garten ist
Und die Liebe eine Pflanz'
Wächst Du in meinem Inneren
Und mit Dir bin ich ganz

Und fühlen meine Hände dich
Nicht mehr in meiner Näh'
So spür' ich dich im Herzen noch
Und nichts tut mir mehr weh.

Wednesday, September 7, 2011

Seid nett zu Euch

Heute morgen träumte ich,
ich kniete vor mir nieder
und gestand mir meine Liebe zu mir.

Dankbar sagte ich "Danke"
und errötete ein wenig.

Wir haben noch viel vor,
verriet ich mir.

Ich weiß noch nicht recht, was ich mir sagen soll,
falls ich morgen wieder da bin...
Irgendetwas Nettes auf alle Fälle...

Tuesday, September 6, 2011

Aller Guten Wünsche sind Brei

Vollkornkeks
Du                         ah, ah
Maschinenöl
bist                        ah, aaah,
Brummbär
ein
Lampenschirm         aaaah,
toller
Gardinenblei            ah,ah,ah,
Blogleser
Stuhlkissen              ah,ah,aaaaaaaaaaaaaah,
alles
Lkw-Rost
Gute                       uh,uhm, uhuh
Buttermilch
und                         oh,ooooh,
Ansaugstutzen
Liebe
Schweinewurst         wursti, wursti, wurst, wurst
wünsche
Sofakissen               yeah
ich
Bananenbrei            ah,ahh,aaah, ah
Dir
Bundesbahn             tröt, ah, uh, ah


Was will uns dat Ray denn diesmal sagen? Ist es einfach nur put im Kopf?

Monday, September 5, 2011

1 + 1 macht drei

Die Welt der Mathematik ist zu Beginn recht einfach 1+1 = 2. Das ist irgendwann gelernt.

In der Meditation ist 1+1 = ganz was Neues. Wenn wir dieselben Schritte gehen, erleben wir immer wieder andere Erfahrungen, haben wir immer wieder neue Einsichten.

Alles Gut.

Wenn wir über die Liebe meditieren und lebten wir auch 200 Jahre, so fänden wir immer wieder eine neu Facette oder einen neuen Punkt. Liebe ist sein Schicksal mit offenen Armen so zu umfangen, dass kein Platz für  Bitterkeit ist und jeden Wandel zu begrüßen.




Sunday, September 4, 2011

Wofür wir blind sind

Energie zu sein, das kann sich heute jeder irgendwie vorstellen. Das eine Energieform in die nächste mündet haben die Physiker bewiesen und immer wieder gibt es technische Anwendungen, von physikalischen Phänomenen, für die wir keinen Sinn besitzen. Also ist es doch vernünftig anzunehmen, wenn es Sachen gibt, die wir nicht wahrnehmen, dann können sie doch vorhanden sein, eben weil wir keine Sinne dafür besitzen.

Wie aber ist es mit den Eigenschaften der Menschen, für die wir keinen Sinn besitzen?

Ich behaupte, als Mensch besitzt Du die Eigenschaft, mit der Unendlichkeit in Nullzeit zu kommunizieren. Dafür wirst Du aber im Leben keinen Sinn finden. Du wirst Erfahrungen machen können, die diese Sichtweise unterstützen, aber beweisen kann ich es Dir nicht. Du kannst es erfahren und wirst es mir vielleicht bestätigen oder Du wirst eine andere Theorie haben...

Für Wissen, was Menschen ausmacht, wofür sie aber keinen Sinn besitzen, gibt es die Möglichkeiten Erfahrungen zu machen, aber dafür müssen wir uns die Augen und Sinne anderer Lebewesen leihen...


Saturday, September 3, 2011

Nur nicht mixen und alles wird gut

Als Menschen geborene Lebewesen sind mit ihrer Wahrnehmung fortwährend zwischen zwei Welten hin- und her gerissen. Die eine Welt ist die Welt von Mutter Erde, die unseren Körper ernährt und die uns täglich zur Seite steht.. Mutter Erde hat ihre eigenen Gesetze.

Die andere Welt ist unsere feinstoffliche Seite, die zum Einen Gast in der Welt von Mutter Erde ist, andererseits aber auch ihre eigenen Möglichkeiten und Gesetze kennt und sich fast grenzenlos über die Welt von Mutter Erde und darüberhinaus ausdehnt.

Wenn ich im Alltag diese Welten  miteinander vermische, dann schaffe ich mir unnötige Probleme.

Zum Beispiel: Es gibt Menschen die luzide Träume erleben. Damit meine ich grob, sie sind in ihrem Traum hellwach und können diesen von der Wirklichkeit des Wachseins kaum unterscheiden. Diese Erfahrung vermittelt manchem Reisenden den Eindruck unsterblich zu sein. Wir lassen unsere fleischliche Hülle los und dann geht es wie im luziden Traum nach dem Tode weiter.

Wen seine geträumte Unsterblichkeit jetzt  im Alltag verleitet, sich weniger um seinen fleischlichen Körper zu kümmern oder ihn unnötigen Risiken auszusetzen, der mixt beide Welten durcheinander und wird seinem Körper vielleicht Schaden zufügen, der bestimmt sterblich ist...

Aber ich, wir, ihr, sie alle mixen nicht und so wird am Ende alles gut. Oder ?




Friday, September 2, 2011

Ob rosa Hase oder schlapper Energiesack - wen schert's - neider mit der Gedankenpolizei

Liebe Leser, in meiner Welt nehme ich mittlerweile selbstverständlich Phänomene wahr, auf die ich mich mit den meisten Menschen, denen ich begegne, nicht einigen könnte, dass sie diese Phänomene ebenfalls wahrnehmen.

Das ist kein Problem, das ist meine Welt und was ich wahrnehme hat für andere Menschen keine Konsequenzen. Ich empfinde diese Vielfalt als normal. Ob ich nun Auren sehe, in Energieströme eintauche und in einzelne Fäden wieder wie in Welten eintauche - das ist mein Privatvergnügen und ich fühle mich wohl dabei.

Dieser Frieden in mir war nicht immer so. Als junger Mann hatte ich so meine Sorgen, nicht ganz richtig im Kopf zu sein oder was vielleicht andere Menschen von mir denken mochten, bedrückte mich. Mitunter die damit einhergehende Einsamkeit, sich mit anderen Menschen nicht austauschen zu können.

Doch dann lernte ich mehr und mehr ungewöhnliche Menschen kennen und irgendwann war klar, normale Wahrnehmung ist eine Illusion, ein Standard, der nicht bewiesen werden kann.

Neulich hatte ich ein gespräch mit einem jungen Mann, der meditiert und sich Sorgen machte, was seine Umwelt von ihm denkt. Hallo? Alles gut. Meditation ist doch nun wirklich gesellschaftsfähig geworden, dachte ich zumindest.

Darum möchte ich heute alle jungen Menschen ermuntern, sich nicht von dem was andere von ihnen denken könnten beirren zu lassen. Du siehst, was Du siehst, hörst, was Du hörst, fühlst, was Du fühlst und wirst für Dich Deine Bedeutung dessen finden und Menschen finden, die Dein Verständnis mit Dir teilen können. Wir sind niemals allein wir müssen uns nur unseren Sorgen stellen, bis wir sie wieder loslassen können...


Thursday, September 1, 2011

Die Zinsen des Universums

Jede Zeit hat das Recht die Geschichten in ihren Worten zu erzählen. Also erzählt. Erzählt solange ihr lebt und ihr bekommt die Zinsen der Unendlichkeit.

Also in meiner Welt da gibt es die Korken-Menschen. Die haben so eine Art Korken oder so einen grässlichen schwarzen Stopfen im Kern ihres Seins, der alles zustopft und jeden Fluss unterdrückt. Und wenn sich dann das erste Mal  so ein strömendes Energiefädchen von Liebe entlang des Korken durch mogelt und vor ihnen wie ein kleines Glühwürmchen auf den Weg zwischen ihre rabenschwarzen behaarten Beine fällt, dann sind sie einer Ohnmacht nahe und reden Weltuntergang und alles ist in Gefahr und so, denn wo kommen wir dahin, wenn wir jetzt liebten?


Krankheit, Kopfschmerz, Rotz und Depri, verschleimte Lungen und verstopfte - na ihr wisst schon, können Abwehrgefechte sein, wenn der Pfropf sich lockert und plötzlich mit aller Macht und ohne Aufenthalt, die Liebe aus uns rausströmt, wie ein Wasserfall sich gerne in den Abgrund stürzt, verwegen und verwolkend, der Schwerkraft folgt, sicher dass das der Weg ist dem jedes Wasser folgt, so folgt auch die Liebe im fetten schweren Strom uns direkt vor die Füße und bringt durcheinander, was eingeforen und verzweifelt mit der Welt gehadert hat. Und in all dies schickt die Unendlichkeit, den allumfassenden Handschuh der Liebe der unseren kleinen Strom fasst und uns eine ganze Welt, ein ganzes Universum, eine ganze Unendlichkeit der Liebe schenkt, die uns nährt, wie die Brust ein Kindlein nährt, mit zarter sanfter Haut, warm und niemals drängend, sondern wogend und wiegend.

Meine Zeit, meine Worte, mein Ray