Friday, January 27, 2012

Verabredungen sind nie von Dauer

Für manche Menschen ist die Freiheit wie ein Vogel, schön anzusehen, aber wenn sie sich dem Vogel nähern, dann fliegt er davon. Im Winter bauen sie dem Vogel ein Häuschen und legen Körner aus, die den Vogel der Freiheit anlocken soll.

Für andere Menschen ist die Freiheit ein Vogel in ihrer Brust. Lassen sie ihn fliegen, weist er ihnen den Weg zur nächsten Verabredung mit dem Schicksal.

Wenige Menschen würdigen ihre Verabredungen, viele Menschen leben ihre Alltag.

Wenn der Vogel sich aufschwingt gibt es drei Zeichen, dass der Vogel fliegt.

Erstens, der Grund der Gefühle zittert im Nichts.
Zweitens, die Schwingen verdunkeln den Schatten des Geschehenen, alle Erinnerungen sind leer.
Drittens, die Seele sucht Zuflucht am Rande der Rast.



Friday, January 6, 2012

Nicht trennen lassen

Wir alle sind verbunden mit dem Leben, für das wir uns entscheiden. Es ist eine innere Wahl. Im Alltag problematisch ist der Teil der inneren Wahl, die wir vergessen haben.

Vergessen, weil ein Erlebnis uns traumatisiert hat.
Vergessen, weil wir kleine Kinder waren.
Vergessen, weil es Entscheidungen unserer Eltern waren, die wir irgendwie übernommen haben.
Vergessen, weil....

Dann müssen wir achtsam uns beobachten, bis wir erkennen, aus welchem vergessenen Grunde dieses oder jenes in unserem Leben sind. Dadurch lernen wir, dass wir frei sind.

Und von diesem Gefühl und Wissen wollen uns im Alltag all die kleinen Tyrannen am Wegesrand trennen. Die, die uns klein machen wollen, die unser Bild schlecht machen wollen, die uns Schuldgefühle machen wollen, die, die konkurrieren und Wertungen verteilen, die, die alle auf einer Stufe unter sich sehen.

Wenn wir Ihnen nicht glauben und unserer inneren Wahl vertrauen, unerschütterlich - dann treffen wir die Freiheit. Mehr nicht. Die Freiheit macht nicht ohne weiteres glücklich, sie muss nicht schön sein, sie kann anders sein, als jede Vorstellung, die wir von ihr hatten. Aber sie ist eins nicht, sie ist keines anderen Menschen Stimmung untertan.

Thursday, January 5, 2012

Das wir nicht schwimmen müssen verdanken wir Afrika

Also eigentlich ist es so, dass die afrikanische Platte gegen die eurasische Platte driftet. So wird Europa hochgedrückt und deswegen findet man in den Alpen Gestein, dass aus alten Korallen besteht. Also waren die Alpen mal Meerboden.

Hmm, da müssten wir doch alle schwimmen, wenn Afrika nicht wäre. Danke Afrika!

Aber warum lassen die Europäer dann die Afrikaner ertrinken, all die Boatpeople, die keiner mehr rettet, obwohl die Grenzschützer sie auf den Überwachungsgeräten sehen. Weil sie schwarz sind? Anders? Welches Geschenk könnte darin liegen, dass die Afrikaner zu uns wollen?

Aber wenn Namibia der BRD beitreten wollte dann aber...

Wednesday, January 4, 2012

Der Flurfunk berichtet: Glück ist...

Heute habe ich gehört, Glück ist, wenn man haben will, was man bekommt.

Leuchtet mir irgendwie  ein.  Wenn ich haben will, was ich bekomme, dann freue ich mich. Es kann natürlich sein dass ich Dinge bekomme, die ich dann gar nicht haben will oder über die ich mich nicht so recht freue. So liegen erhalten, bekommen und Glück nicht unbedingt auf einer Linie. Die innere Befindlichkeit macht den Unterschied.

Wenn man mal an das Law of Attraction denkt, dann würde es bedeuten, dass ich manche Dinge, die ich anziehe, nicht erhalte, wenn ich meinen Wunsch mit einem Gefühl von Glücklichsein verknüpfe.

Auf der anderen Seite, wenn ich mich darin übe, immer dankbar für das zu sein, was ich in meinem Leben habe, macht mich dann nicht alles glücklich - von der Wachsenthaarung über die Implantatbohrung hin zu...

Ach ich weiß auch nicht...

Tuesday, January 3, 2012

Liebes Universum, ich wünsche mir,

zum Wohle aller, wie Gaba sagen würde :-), ein hohes politisches Amt in Deutschland. Da würde ich mich so wohl fühlen. Ich sehe mich an meinem Arbeitsschreibtisch beim Vorbereiten meiner Doktorarbeit. Das ist lustig, so wie Schnitzeljagd. Im Internet Begriffe googlen und die Texte dann per Cut and Paste in die Doktorarbeit eintragen.

Ich hätte viel zu tun. Ich müsste dafür sorgen, dass die Luftwaffe meine Verwandschaft überall auf der Welt in den Urlaub fliegt. Mit dem größten Flugzeug und ansonsten leer, denn ein paar Privilegien, dass sieht der Bürger gern. Alle Kinder in meiner Verwandschaft würde ich von der GSG9 zur Schule und wieder zurück bringen lassen und dann würde ich mich im Kreditgeschäft umtun.

Ein paar Landesbanken würden mir Geld leihen und mich dafür noch bezahlen mit Minus-Zinsen. Jo, das wäre richtig gut, da wird mein Bankkonto dicker und dicker und das ist auch ok, hat doch der Bundesverfassungsgericht die Ausnahmestellung von Abgeordneten in der Gesellschaft als nicht verfassungswidrig eingeschätzt und dann gilt das auch für hohe Ämter.



Klar gilt das dann auch für mich. Ausnahmestellung. Nehmen - Geld, Geben ?
Morgens würde ich immer das bewusste Lügen üben, damit ich nicht aus Versehen mal die Wahrheit sage, denn die Wahrheit so langweilig und man verdient nichts dabei.

Was stört sind die Wahlen und die Bürger. Die sollen mal schön arbeiten, am besten bis zum Lebensende und ansonsten schiebe ich als Konjunkturpaket, die Untertunnelung der Straßen an. Tunnel - Bürger, Oben die Politiker. Mein Amt ist natürlich erblich, wie die anderen bald auch.

Ach liebes Universum ich hab' dich lieb, diese Welt ist eine Welt der Hülle und Fülle

Monday, January 2, 2012

Ich werde verar.....

Hallo, das wird bestimmt nicht die letzte Studie gewesen sein, die die Annahmen für die Rente mit 67 in Frage stellt. So hat das Max Planck Institut herausgefunden, dass deutsche Frauen nicht unbedingt weniger Kinder kriegen, sondern, dass sie später im Leben Kinder kriegen (~ab 29), was sich in einer vorübergehenden einknickenden Geburtenrate niederschlägt.

Und die Frauen der Geburtenjahrgänge ab 1970 bekommen mehr Kinder als die Frauen der Geburtenjahrgänge vor.

Heißt also, all die Rentenkürzungen werden Geld in die Sozialsystem spülen, das dann zweckentfremdet wird. Kohl hat es vorgemacht, als er die Kosten der deutschen Einigung mit Mitteln der Rentenversicherung finanzierte und jetzt können die Politiker gar nicht anders, wie beim Soli. Sie nuckeln am Geld der Armen, Witwen und Waisen.  Sie nehmen alles weg, per Gesetz. Das sind keine lieben Menschen, sie verdienen nicht eine Stimme von euch.

Natürlich wird die Politik das ignorieren, solange sie kann. Wie schön die Staatsschulden einfach mit den Renten der Rentner zu bezahlen, die erst in zwanzig Jahren in Rente gehen...

Wir sollten von den Franzosen lernen, vielleicht brauchen wir eine neue Republik - so etwas wie einen europäischen Frühling.  Dann dauert es zumindest vierzig Jahre bis die Politiker sich das wieder trauen. Ich persönlich fühle mich verar....



Wählt sie ab alle. Oder schaut euch mal die Filme an, wie brav manche Tiere sich zum Schlachter fahren lassen

Sunday, January 1, 2012

Der einsame Mann


Der einsame Mann saß am Abgrund und schaute hinunter ins Tal. Das Grün der Pflanzen erstreckte sich bis an den Horizont. Das Tal sah fruchtbar aus.
Viele Schritte von da unten nach hier oben waren es. Zuviele, um sie zu zählen. Zu wenige, um den Aufstieg zu vergessen. Der Himmel über ihm war klar blau und sonnig und er fühlte sich eingehüllt von der Einsamkeit. Nichts hier oben schien zu leben. Alles war aus Stein, feurig rot und orange. Seine Hand fühlte das von der Sonne gewärmte Gestein und eine Trauer befiel ihn. Das Bild seiner Mutter huschte durch seinen Geist. Nie wäre sie zu ihren Lebzeiten aus dem Tal nach hier oben gekommen. Dann hätte sie gesehen, was er jetzt sah.
Freude erfüllte ihn. Freude am Leben und der Schöpfung. Freude an diesem Sonnentag.

Unter ihm in vielleicht tausend oder zweitausend Meter Tiefe, da war es laut gewesen, Tiere hatten geschrien. Vögel gesungen. Bäche hatten geplätschert und das Lachen der Menschen trug weit über die Wiesen.

Während er da saß, kam eine weise Eidechse des Weges. Sie spürte die Einsamkeit dieses merkwürdigen Wesens und kam näher heran, weil sie neugierig war. Sie spürte, dass der Geist des Menschen gefangen war in einem Traum der Vergangenheit. "Deswegen schaut er ins Tal, er schaut zurück in seine Vergangenheit. Hier oben allerdings wird ihn nichts nähren", dachte die Eidechse. So verwandelte sich der Geist der Eidechse in den Urahn und dieser gesellte sich zum Traum der Vergangenheit. "Solange du hier oben bist, will ich dein Gefährte sein", sagte der Urahn zum Traum des Menschen. Der Traum blickte zum Urahn rüber und sagte, "Danke, ich weiß das zu schätzen, aber er träumt seine Träume nicht mehr. Er sitzt da und berührt sie nicht".

Da gaben sich der Traum und der Urahn die Hand. Gemeinsam waren sie erfüllt vom Geist des Lebens. Lange noch bevor die Sonne sank, machte sich der einsame Mann auf, um in das Tal hinabzusteigen. Sein Traum un der Urahn saßen noch eine Weile weiter zusammen auf dem Berg.