Saturday, January 23, 2016

Die dunkle Seite des Lichts III

Die Dunkelheit des Lichts ist wie eine Schwade, die sich auf die Alltagsstimmung legt. Sie ist wie ein Smog, ein kleiner schmieriger Film, der auf sauberen und klaren Gefühle haftet.  Und es ist ein Gefühl, dass von außen kommt.

Das Gefühl ist ein Fremdgefühl, das Gefühl der Anderen. Die Normalstimmung eines Menschen ist Wohlbefinden. Wenn wir mit unserem inneren Licht verbunden sind und im Einklang leben, dann empfinden wir Wohlsein. Wir sind im Gleichgewicht und stark.

Und dann kommen ein paar unserer Mitmenschen daher, die uns aus dem Gleichgewicht ziehen wollen, damit wir nicht mehr so stark für unsere Bedürfnisse eintreten. Wir sollen stattdessen für Ihre Bedürfnisse handeln und eintreten.


Meditationsübung: Ich entspanne mich und stelle mir folgendes Bild vor.

Ich bin wie ein Flamme, ich steige empor bis in den Himmel



und sammle dort oben Wasserwolken an und falle als Regen zurück auf die Erde.
.

Dort fließe ich in einen See in dessen Oberfläche sich die aufsteigende Flamme meiner Selbst spiegelt



Diese Übung reinigt von den Schwaden manipulativer Menschen.

Ausprobieren und Erfahrungen berichten!

Bilder Public Domain von pixapay.com nr 1. skitterphoto, Nr2. jrperres, Nr. 3 archbob,

5 comments:

Grey Owl Calluna said...

WIR hier haben noch die Wahl, die Kompetenz und das Verständnis zur Meditation.
Schau’ Dich um. Es sind nicht mehr viele, die das können und.....es werden täglich weniger.
Es ist wie mit allem. Es muss uns bei-begracht werden wie’s geht.
LG Grey Owl

Ray Gratzner said...

Liebe grey Owl,

klar, für Dich ist das eine einfache Angelegenheit, aber der Nachwuchs bleib nie aus. Wir kamen und die Jüngeren kommen auch zur rechten Zeit...

LG Ray

AnnaFelicitas said...

Lieber Ray,

wenn du erkennst, dass alles, was von außen an dich herangetragen wird, längst Bestandteil deines Inneren ist, kann es dich gar nicht treffen und verletzen. Soll heißen, akzeptiere deine dunklen Seiten, nehme sie an (du musst sie ja nicht ausleben, wenn du nicht magst) und vereinige sie mit deinen lichten, hellen Anteilen. Dann bist du unverwundbar.

Alles Liebe
Anna

Ray Gratzner said...

Liebe Ann,

ja, das ist ein guter Ratschlag, den ich beherzigen were. ich gebe mir sofort die Erlaubnis dazu. Es lohnt nicht weiter zu warten - sich selber annehmen mit allen Seiten ist für mich mitunter ein schwere Aufgabe...

LG Ray

AnnaFelicitas said...

Lieber Ray,

sich selbst mit wohlwollender Nachsicht zu begegnen, ist sicher eine der schwersten Übungen, derer man sich stellen mag. Einen Versuch ist es aber auf jeden Fall wert!

"Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst", ist der Leitsatz, an dem ich meine ersten Schritte hin zu mehr Selbstakzeptanz gemacht habe. Dies ist zwar schon viele Jahre her, doch empfinde ich ihn immer noch als sehr hilfreich, da in ihm diese eine, tiefe Erkenntnis schlummert: Liebst du dich nicht selbst mit allen Ecken und Kanten, wie kannst du jemals einen anderen mit seinen Ecken und Kanten lieben? Deine Liebe wird also immer halbherzig sein.

Wie ich schon früher schrieb, muss nicht jede Seite ausgelebt werden. Es genügt sie zu akzeptieren. Vorbehaltlos zu sagen, ja, auch dies gehört zu mir.

Ein Beispiel wäre die Aggression. Besonders Frauen sehen sich nicht gern aggressiv, übersehen jedoch dabei, dass diese Kraft - gut gehandhabt - eine fantastische Mutgeberin ist und zudem ganz ungemein zu beflügeln vermag.

Letztendlich sind wir die Summe all unserer Seiten und noch so vieles mehr. Sitzt jeder Baustein an seiner richtigen Stelle, können wir strahlen und glänzen, weil das Gesamtbild stimmt.

Kleiner Hinweis: Ohne Schatten könnten wir das Licht gar nicht wahrnehmen.

Ich möchte noch ein Wort zur Selbstakzeptanz verlieren. Sie ist nämlich ungemein wichtig. Akzeptierst du dich nicht so wie du bist, wird es auch kein anderer tun. Wir Menschen haben da ein sehr feines Gespür. Auch wenn wir es nicht immer benennen können.

In der Folge begegnen einem immer wieder die "falschen" Menschen, die stellvertretend für einen selbst die ungeliebten Seiten ausleben müssen, über die man sich dann wieder so herrlich aufregen kann. Schaut man genauer hin (und ist sehr ehrlich zu sich selbst), stellt man fest, dass man einfach nur gespiegelt wird.

So werden die "falschen" Menschen zu guten Lehrern, zu Aufmerksammachern, die uns aufzeigen, was bei uns nicht im Einklang ist.

Ist das nicht wunderbar?!

Zum guten Schluss möchte ich gern eine Beobachtung mit dir teilen, die ich ebenfalls schon vor längerer Zeit gemacht habe: Besänftigt man die unangenehmen Seiten, indem man sie akzeptiert und liebevoll annimmt, sind sie im Nu still und kochen nicht mehr hoch (oder nur noch ganz selten und können dann schnell "eingefangen" werden). Sie erinnern mich in diesem Verhalten an kleine bockige Kinder, die so lange "herumplärren und nerven", bis sie liebevoll in den Arm genommen und getröstet werden. Und ist es nicht genau das, was wir in so einem Moment der Selbstverurteilung am dringendsten benötigen?

Ich wünsche dir Unbeschwertheit auf deiner Reise zu dir selbst!

Alles Liebe
Anna