Sunday, December 18, 2011

Zwei Feuer, zwei Bedeutungen

In all den Irrungen und Wirrungen, die mir mein Meister während der Lehre auferlegte, nur zu meinem Besten und sehr zu seiner Unterhaltung, gehörte das Verständnis der Seele des Feuers.

Wenn ich ein Feuer sehe, dann verzehrt es Dinge. Die Flammen tanzen umher und das Feuer erscheint wie ein Lebewesen. In die Flammen zu blicken ist, als ob ich durch ein Portal in eine andere Welt schaue...

Glut und Asche bleiben schließlich zurück Die Asche düngt die Erde und neues Leben kehrt aus der Erde zurück. Soweit so gut - Gähn. Da kann ich Stunde um Stunde ins Feuer schauen, aber das eigentliche Feuer, ist das Feuer des Lebens, die Energie, die in und durch die Lebewesen fließt, solange die Körper stark genug sind, dem Feuer des Lebens zu gehorchen.

Und wenn ich dem Feuer zuschaue und es in mir wiederfinde, dann stelle ich fest, dass es nicht verzehrt, nein es bringt Licht in die Bedeutung der Welt. Das Feuer in uns schenkt uns Wissen, schafft Licht im Dunkel der Ahnungslosigkeit, es wärmt die Wunden, es heilt die Einsamkeit. Während das äußere Feuer zerstört und Platz für neues Leben schafft, SCHAFFT das innere Feuer das Leben. Flamme sein zu wollen läutert uns, Flamme sein zu wollen reinigt die Absicht, Flamme sein zu wollen richtet unseren Kompass auf das Wissen aus, dass uns im Überflusse zu Gebote steht, wenn wir dem äußeren Feuer nicht mehr als sein Sklave überallhin folgen...



Tuesday, December 13, 2011

Und willst Du nicht mein Hase sein, dann

schlag' ich dir die Fresse ein. So in etwa geht das alte Sprichwort, von dem eigentlich niemand mehr die wahren Hintergründe kennt. Unter einem Hoppelhäschen stellen wir uns süße kleine Fellknäuel vor und kleine Kinder, die quietschend ausrufen, 'Oh wie süß'.


Die Wahrheit wird gehütet im Giftschrank der Geschichtswissenschaft und wir alle kennen die verschwiegene Wahrheit nicht mehr, denn wir sind hinein geboren in eine Welt, die von Menschen künstlich verändert wurde.
Der heutige Hoppelhase ist nur ein fader vegetarischer Abklatsch dessen, was durch unsere europäischen Urwälder streifte. Ähnlich dem Zwergkänguruh, das nicht größer als eine Maus im Hintern von indischen Elefanten lebt und dort sich von Flöhen ernährt.

Dieser Hoppelhase wurde 2,30m groß und er war Fleischfresser!. Er hat alles gegessen, Bambis, Wildschweine, Wisente. Nur halt Menschen nicht, die anscheinend eine Art halluzinogene Wirkung im Metabolismus des Riesenhasen auslöste. Eher selten im Vorkommen, öffnete sich für den Riesenhasen die ökologische Nische, als immer mehr Bären in Europa ausstarben, vom Menschen erlegt.

Im ausgehenden Mittelalter verlegten sich die Riesenhasen darauf, abseits gelegene Nonnenklöster zu überfallen, denn sie sprangen mühelos über 8m hohe Mauern weg und waren im Kloster ungestört. In der Regel bissen sie die männliche Belegschaft tot und ließen sich von den Nonnen in der Folge füttern, bis sie ihr unstetes Wanderwesen wieder zum Aufbruch drängte. Mit dem Niedergang der Nonnenklöster ging auch die Riesenhasenpopulation weiter zurück, der man nachsagt, dass sie mittlerweile sich von Jägern ernährt, die auf Hochsitzen auf Wild warten.

Ich wünsche uns allen, dass es irgendwann gelingt diese Hasen abzulichten. Also Obacht wenn das nächste Mal im Wald ein Brocken durch die Luft saust...

Tuesday, December 6, 2011

Über uns allen hängt ein Damoklesschwert


Über mir, über Dir, über uns allen hängt eine große Gefahr. Eine Gefahr, die seit Jahrhunderten unterschätzt wird und die immer wieder Menschen aus der Mitte ihres Lebens herausreißt und sie unfähig macht, ihr altes Leben weiter zu führen.

Die armen Menschen, die es erwischt hat, grinsen viel, gehen langsam, seufzen und weinen auch schon mal und betrachten ihre Umwelt wundernd aber mit Wohlwollen. Nationalökonomen sehen in ihnen eine Gefahr, weil sie mitunter so genügsam sind, dass die Marktwirtschaft ins Stottern geräte, würde jeder so sein, wie diese welche, die vom Schwert getroffen wurden.

Die Inkubationszeit, die Zeit die es braucht bis das Schwert das Pferdehaar durchtrennt, ist unterschiedlich lang. Manch einen erwischt es als Säugling an der Brust sozusagen, die er quasi nie wieder verlässt. Andere hetzen sich ein Leben lang, sind nie genug, haben nie genug, fühlen sich ungeliebt, unverstanden und zu arm, beraubt und eingeschränkt.

Der Name des Schwertes ist Glück und wenn Du nicht aufpasst, dann trifft es auch Dich und plötzlich grinst Du nur noch, zufrieden mit Dir und Deinem Leben springst Du nicht mehr durch die Reifen die andere Dir hinhalten. Lass' es nicht so weit kommen. Zahle Steuern, spende und arbeite mehr. Zum glücklich sein bleibt Zeit genug, wenn ich tot bin.

Liebe Grüße Rainer