Tuesday, August 11, 2009

Krieger und Mütter


Die einen wollen den Moment leben, als sei es der letzte Moment auf Erden. Der Tod schaut ihnen über die Schulter und kann nicht nähertreten, solange sie bewusst im Moment verharren. Doch gleichsam mit dem Bewusstsein der Todesnähe, vergeht die Wichtigkeit des Ego.

Die einen bejahen das Leben, suchen das Licht und wertschätzen das Licht nur umso mehr, je zerbrechlicher das eigene Sein erscheint.

Die anderen suchen den Tod, weil sie das Leben nicht schätzen. Ihr Schmerz gibt ihnen recht, die Lebenskraft in der Dunkelheit zu verschwenden.

Und doch gibt es auch Menschen, die jeden Moment neu geboren werden. Nicht das Sterben oder Tod schaut ihnen über die Schulter, sondern das Leben selbst, die Geburt des Moments. Sie bringen Licht in die Welt, ohne der Dunkelheit oder dem Schmerz zu verfallen. Leben eine stete Geburt...

4 comments:

Kessi said...

...über den heutigen Text muss ich erst mal nachdenken... auch über Deine Überschrift - ich wünsche Dir einen schönen Tag, alles Liebe Kessi

Robin said...

Hi Ray - glad to see you are fine - I was a bit worried!

- R

Dori said...

Lieber Ray - es ist schön, dass Du mich mit diesem Post daran erinnerst, dass das Buch von Opal Whiteley schon lange auf meiner Wunschliste steht.

Hab eine gute Zeit,
Dori :-)

Anonymous said...

Lieber Rainer, jeder handelt anders. Am schönsten scheint mir die letzte Variante.
Liebe Grüße
Barbara