Wir alle sind verbunden mit dem Leben, für das wir uns entscheiden. Es ist eine innere Wahl. Im Alltag problematisch ist der Teil der inneren Wahl, die wir vergessen haben.
Vergessen, weil ein Erlebnis uns traumatisiert hat.
Vergessen, weil wir kleine Kinder waren.
Vergessen, weil es Entscheidungen unserer Eltern waren, die wir irgendwie übernommen haben.
Vergessen, weil....
Dann müssen wir achtsam uns beobachten, bis wir erkennen, aus welchem vergessenen Grunde dieses oder jenes in unserem Leben sind. Dadurch lernen wir, dass wir frei sind.
Und von diesem Gefühl und Wissen wollen uns im Alltag all die kleinen Tyrannen am Wegesrand trennen. Die, die uns klein machen wollen, die unser Bild schlecht machen wollen, die uns Schuldgefühle machen wollen, die, die konkurrieren und Wertungen verteilen, die, die alle auf einer Stufe unter sich sehen.
Wenn wir Ihnen nicht glauben und unserer inneren Wahl vertrauen, unerschütterlich - dann treffen wir die Freiheit. Mehr nicht. Die Freiheit macht nicht ohne weiteres glücklich, sie muss nicht schön sein, sie kann anders sein, als jede Vorstellung, die wir von ihr hatten. Aber sie ist eins nicht, sie ist keines anderen Menschen Stimmung untertan.
10 comments:
Danke.
Die Thematik begegnet mir in den letzten Tagen recht häufig, und ich hab selbst darüber geschrieben, vielleicht nicht auf den ersten Blick erkennbar - dennoch ...
Irgendwie liegts in der Luft ... wie ein Trost, eine Motivation ...
Wir werden sehen, auf jeden Fall macht mich dein Text ruhig.
Eben dafür das Danke.
LG Ju
sehr schöner Text, er regt wie immer zum denken an...
Freih sein ist ehe immer eine sache, aber vieles was wir im leben machen oder bzw was uns passiert haben wir entschieden, aber manches wird auch von anderen und deren Lebens Entscheidungen beinflust und dan kann man es wieder schwer Kontrolieren was passiert.
LG
Damit hast du wohl wahre Worte geschrieben lieber Ray!!!
Weißt Du, wir geben alle viel kluges Zeug von uns.....aber manchmal merke ich, dass wir selbst oft nicht bemerken, wenn wir uns nicht dran halten......
Sei ganz lieb gegrüßt
Grey Owl
Lieber Ray,
Du weisst, wie gern ich Dich habe!
Deine Texte sind mir manchmal zu schwer. Das Leben ist ein Wechselspiel aus LEICHT - MITTEL - SCHWER!
Ich bin jetzt 57, ich akzeptiere nur noch LEICHT!
Allerliebste Sonnengrüße
von Dori
Hi Rainer,
alldie, die uns klein machen wollen, tun es, weil sie sich als klein empfinden.
Es macht wohl mehr Freude, andere klein zu machen, damit man selber größer erscheint.
Das ist jedoch nicht unser Spiel! oder?
LG
Norbert :-)
Lieber Rainer
ein schöner und wahrer Beitrag - nur wir sind - die meisten bereits vom Leben getrennt, was wir versuchen sollten, die Einheit mit dem Leben wieder herzustellen, jeder so gut er kann.
Liebe Grüsse Erwin
Lieber Rainer,
ich finde, das ist ein sehr wichtiges Thema, das Du hier ansprichst.
Nach meiner persönlichen Erfahrung ist allerdings das "Wissen" um die Ursachen für unser Verhalten nur ein erster Schritt (für manche Menschen, die den zweiten nicht gehen sogar schädlich) und bringt (noch) nicht die Freiheit. Der nächste Schritt ist das Vertrauen (das Wort unerschütterlich gefällt mir dabei sehr!)
Der dritte Schritt macht gute Gefühle und heißt für mich aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu schauen und die eigene Vorstellungskraft mit allen Sinnen zu nutzen.
Übrigens: Wer es schafft sich selber entspannt dabei zu betrachten, kann den Weg angenehmer wahrnehmen ;-)
Vielen Dank, dass Du mich und Deine anderen Leser immer wieder zum (mit-)denken anregst.
Viele liebe Grüße und schöne Gefühle,
besser und besser,
Gaba
Genau!
Alles Liebe
Anna
Lieber Ray,
schön, dass Du Mut machst, immer wieder zu uns selber zu suchen und zu finden,
Liebe Grüße,
Ulf
Lieber Rainer,
so viele schöne Gedanken... die mich beschäftigen und daran erinnern, was ist, dass ich die freie Wahl habe... Ja, manches haben wir vergessen über die Jahre, aber wenn ich in mich hineinschaue, entdecke ich so manchen Schatz, den ich bewundere und ans Tageslicht lasse :)
Lass dein Licht weiter scheinen!
Danke dir für deine schönen, tiefgründigen Gedanken!
Liebe Abendwünsche,
Elisabeth
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