Monday, September 24, 2012

Schreibwerkstatt mit André Wiesler

Neulich habe ich an einer Schreibwerkstatt mit André Wiesler teilgenommen. Ich finde ihn sehr nett und bodenständig. Er hat so Fragen beantwortet über das Schreiben, das Bücher veröffentlichen und den Literaturbetrieb.

Als er gefragt wurde, was ihm denn helfen könnte, als Schriftsteller, da meinte er: "Millionär sein, das wäre eine gute Unterstützung".

In Deutschland können wohl nur wenige Menschen vom Schreiben leben und der Durchschnittsverdienst im Jahr läge wohl so um die 12.000 Euro. In diesen Durchschnitt gehen aber auch Erfolgsautoren ein, sodass die meisten Schreiber noch weniger verdienen.

Zum Teil liegt es daran, das deutsche Autoren außerhalb Deutschlands kaum gelesen werden.

Deutschland, das Land der Dichter und Denker, eine globale Käseglocke, wo wir alle im gleichen Käse leben?

8 comments:

Angelika said...

Hallo Rainer um als Autor leben zu können muß man nun wirklich ein ganz großer sein. Ich kenne vieel kleine Autoren und Schriftsteller, die haben sogar Probleme einen Verlag zu finden und müssen das Rausgeben des Buches vorfinazieren.

Liebe Grüße und gute Nacht
Angelika

Lindi Pekel said...

Ich finde es immer etwas komisch das hier alles was aus amerika kommt gleich gelibt wird und alles was wir hier selber machen so Musik und auch Bücher bleibt eben hier und manches mal wird es hier nicht mal angenommen...

Und das alles obwohl wir als Dichter und Denker Folk bekannt sind...

Grey Owl Calluna said...

........ich müsste nicht unbedingt vom Schreiben leben müssen.....aber ich hätte da bereits einen Zwei-Teiler.....der Dritte ist in Arbeit und insgesamt sind jetzt um die 800 Seiten......grins....und vielleicht.....wer weiß......
Liebe Grüße
Grey Owl

Ray Gratzner said...

Liebe Angelika,

ja, jeder auf seine Art und für sich bestimmt ein faszinierender Mensch, dem es gegönnt sein sollte, vom Schreiben zu leben...

Viele liebe Grüße an Dich und Deine schreibenden FreundInnen.
Rainer

Ray Gratzner said...

Liebe Lindi,

das ist wohl Verlagspolitik, die wollen auf Nummer Sicher gehen und verlegen, von dem sie vermuten, dass es läuft. Jo, wenn wir Bücherkäufer kritischer wären und amerikanische Bücher weniger lesen würden und dafür mehr deutsche Autoren, dass würde bestimmt einen Unterschied machen.

Liebe Grüße nach Bremen...
Rainer

Ray Gratzner said...

Liebe Grey Owl,

na bei Dir wird es bestimmt ein Erfolg. Musst viele Leute gegen lesen lassen, und bereit sein, von Formulierungen loszulassen, aber das bist Du bestimmt...

Liebe Grüße ins schreibende Thüringen
Rainer

Anonymous said...

Lieber Rainer
die Frage ist doch, was Lesen die Menschen. Ich stelle fest, dass in der heutigen Internet Medien Landschaft, die Menschen nicht mehr fähig sind lange Texte zu lesen. AuSser es wäre estrem mit Gewalt und Sex und noch euin paar so Action.
Lange Texte werden nicht mehr gelesen. So wundert es mich nicht, dass die schreibenden nicht mehr viel verdienen.
Liebe Grüsse zentao

Ray Gratzner said...

Lieber Zentao, da ist bestimmt was dran. Klar, je mehr langes Lesen aus der Mode kommt, verdrängt von noch kurzlebigerem...
Jo...Liebe Grüße in die Schweiz
Rainer