Thursday, August 7, 2008

Das gefährliche Wort Aber.

"Aber da fiele mir ein..."

Es ist schon eine Weile her, da erklärte mir ein Geschäftsführer die Tücken und die Gefahren des Wortes aber. Die Menschen nicken und mit dem Wort aber leiten sie ihre Ablehnung ein. Bald schon haben sie so viele Argumente hinter dem Aber vorgebracht, dass keiner mehr bereit ist etwas zu tun. Ein Geschäftsführer möchte natürlich, dass die Menschen das tun, was er will. So gesehen ist das Wort aber ein gefährliches Wort.

Bei Licht besehen ist der wesentliche Punkt jedoch, ob es sich um einen berechtigten Ein- oder einen Vorwand handelt, der auf das Aber folgt. Vorwände sind nur Ausweichmanöver, um nichts tun zu müssen.

Kennst Du das auch, Du möchtest etwas ändern, aber es klappt nicht. Immer wieder kommt Dir etwas dazwischen. Hast Du Deine aber – Argumentationen schon einmal betrachtet? Und hast Du dir gegenüber Ein- oder Vorwände?

5 comments:

Anonymous said...

Mir fallen ganz viele "Aber" ein, wenn ich beim Abnehmen mal eine Runde joggen sollte oder beim Essen etwas auf keinen Fall probieren sollte. Die Antwort auf diese "Aber" lautet bei mir: Dennoch.

Gute Nacht,
Astraryllis.

Ray Gratzner said...

Liebe astraryllis, auch Dir eine gute Nacht und vielleicht machst Du noch ein bißchen Astrallaufen....kicher...

Anonymous said...

manchmal paßt ein "aber" ganz gut in einen Satz, ich verwende das Wort geschrieben oft ohne Nachzudenken.
Mir selbst gegenüber versuche ich immer ehrlich zu sein und meine "aber"s auf ihre Hintergründe zu untersuchen.
Gelingt nicht immer, aber (*g*)mitunter schon.

Die Große Vorsitzende said...

Manchmal geht es nach "aber" nicht um Ein- oder Vorwände, sondern um einen weiteren Aspekt des Gesprächsthemas. Wenn der Chef dann nur "Einwand" oder "Vorwand" denkt und auf Durchzug schaltet, entgeht ihm womöglich etwas, worüber er (auch) nachdenken könnte.

Pech für'n Chef.

Ray Gratzner said...

Liebe schocan, sich selber gegenüber ehrlich zu sein ist glaube ich sehr gut. Schön wem das gelingt. LG Rainer

Liebe große Vorsitzende, genau, Pech für den Chef wenn er in Schubladen denkt. Ich habe schon gesehen, dass Du wieder gepostet hast. .. LG Rainer