"Aus Vertraulichkeit entsteht die zarteste Freundschaft und der stärkste Hass" Rivarol
Wenn wir vertraulich mit einem Menschen werden, dann teilen wir mit Ihm Informationen, die für einen liebevollen und positiven Umgang miteinander bestimmt sind. Wir gehen davon aus, das der jetzige Zustand der Vertraulichkeit von Dauer ist. Häufig ist es so. Indem wir jemanden Vertrauen erweisen, erweist er uns im Gegenzug sein Vertrauen. Nach und nach festigt sich ein Band der Nähe, ein Band der Freundschaft.
Da es stets nur der Moment ist, der zählt, so kann es vorkommen, dass ein vertrauliches Verständnis nur punktuell ist, nicht von Dauer ist. Der, dem wir vertrauten tauscht seine Informationen- vielleicht nach Jahren - zum eigenen Vorteil und zu unserem Nachteil bei anderen ein. Sei es beruflich, dass er Gerücht gegen Gefälligkeit getauscht wird oder privat das Vertrauen enttäuscht und für Intrigen nutzt.
Dabei ist es grundsätzlich richtig anderen Menschen zu vertrauen. Denn wir brauchen Nähe und Vertrautheit, um uns wohl zu fühlen. Enttäuscht zu werden ist der Preis dafür, dass wir alle frei entscheiden können, uns auch dafür entscheiden können, andere Menschen zu enttäuschen. Und da wir selber gerne frei entscheiden, werden wir die ein oder andere Enttäuschung gerne hinnehmen und dazulernen. Bis zum nächsten Mal.
Mein Tipp: Erwarte nichts von anderen Menschen, so kannst Du nur positiv überrascht werden.
6 comments:
Hallo Ray,
ein schönes und interessantes Thema. Vertrauen ist - wie die Angst - ein wichtiges Element, um (über)leben zu können. Die Angst schützt uns vor Gefahren, das Vertrauen ist der Boden für die Beziehungen zu unseren Mitmenschen. Gerade überlege ich, ob man diesen Satz auch anders hätte formulieren können (oder sollen?) - Die Angst schützt uns vor den Gefahren, in die wir uns vertrauensvoll begeben ... Hm, was meinst du?
Übrigens gibt's was Neues. Nämlich mich (als Weblog-Neuling ;-)). Schau mal da: http://jojoskramkiste.blogspot.com/
Vertrauensvoll habe ich gleich mal dein Weblog in meine Liste aufgenommen, war doch ok?
Liebe Grüße - Judith
Lieber Ray,
meine Lebenserfahrung ist: Vertrauen ist gut.
Im Rückblick betrachtet habe ich bisher ausschließlich positive Erfahrungen machen dürfen, wenn es mir gelungen ist, gutes und starkes Vertrauen aufzubauen.
Angst vor Enttäuschung?
...ist nach meiner Ansicht nur hinderlich und schränkt die Möglichkeiten auf Erlebnisse und Ereignisse drastisch ein.
Ich wünsche Dir vertrauensvoll einen wunderschönen Tag,
Tanti saluti dal bella Italia,
Besser und besser,
Gaba
Hallo Ray!
Ein halbes Leben lang war ich zu vertauensseelig, wie man so schön sagt, arglos, naiv, glaubte jedes Wort, was mir die Leute sagten, und merkte oft nicht, wie ich verar.... wurde.
Trotz alledem vertraue ich auch heute noch Menschen, bin aber nur etwas vorsichtiger geworden.
Liebe Grüß
Grye Owl
Ich vertraue weiterhin den Menschen.
Es täte mir nicht gut, misstrauisch zu sein - allerdings habe ich gelernt - und da musste ich ganz schön an mir arbeiten, nicht enttäuscht zu sein, wenn andere das Vertrauen missbrauchten. Heute schaue ich mir eine solche Situation an und - gehe meinen Weg weiter.
LG
Barbara
Lieber Ray,
mir geht es ähnlich wie der grey Owl.
Trotzdem vertraue ich weiterhin, nicht nur das, sondern ich bin stolz drauf mir mein naives, kindliches Herz bewahrt zu haben. Das ist nicht immer leicht. Nur, es wäre zu meinem eigenen Nachteil wenn ich misstrauisch durch´s Leben ginge.
Liebe Grüsse//Erika
Liebe jojo, wenn die Angst uns schützt, dann begeben wir uns nicht hinein?...
Liebe jojo, und jeden Link habe ich lieb, Deinen natürlich besonders. LG und Happy Blogging...
Liebe gaba, schön dass Du positive Erfahrungen sammeln durftest -Erfolgsrezept starkes Vertrauen und keine Angst vor Enttäuschungen...
Danke für Deine Erfahrungen. Liebe Grüße nach Italien...
Liebe grye owl, das Verarschen geht auf Konto Lehrgeld und dann klappt es nicht mehr oder?... LG Rainer
Liebe Barbara, schön, dass Du dass für Dich erreicht hast. Mir fällt so etwas heute noch schwer.... LG Rainer
Liebe erika, sein inneres Kind vor Verletzungen zu schützen und es in sich unbekümmert zu fühlen ist eindeutig schöner als Misstrauen den ganzen Tag zu kultivieren... LG Rainer
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