Alle hundert Jahre einmal
So kostbar zu beobachten
Passiert das Unausprechliche
Zuerst - leuchtet es
Zart... kaum sichtbar
Dann rauscht es von überall her
Und ohne Ton bricht sich Bewegung Bahn
Im Leuchtgewitter senken sich die Seelen
Nieder in frisches Fleisch
Sie schreien aus Furcht
Der Zyklus beginnt ohne Wiederholung
Keine Wiederkehr stets Ankunft des Neuen
Und ausgelegt sind die Pfade
Liebe, Leiden, Suchen und Sterben
Was nur, was nur soll es denn werden?
6 comments:
Bewegend - hast Du es selbst geschrieben?
Lieber Rainer,
was soll es denn werden?
Diesmal?
Die Entscheidung triffst Du.
Jeden Tag neu.
Sonnige Sonnengrüße
Dori
Ja, was soll es werden?
Wir legen die Gleise auf denen wir gehen.
Gruß
Barbara
Lieber Ray!
Das ist ein wunderbares Gedicht!!
Ohne Frage, Du bist ein Künstler.
Sind wir denn wirklich so unfähig(dämlich), dass wir nicht irgendwann mal ausgelernt haben? Oder sollte man uns besser Fähigkeiten zum lernen mitgeben, dass wir schneller begreifen, was hier eigentlich unsere Aufgabe ist.
Na ja,....vielleicht ist ja die ständige Wiederholung eine Art Pflichaufgabe, ähnlich einer Strafe, und eines steht fest, was wir draus machen, bleibt uns überlassen....
Ganz liebe Grüße
Grey Owl
Lieber Ray,
danke für deinen Kommentar in meinem Blog!
Ich habe dein Gedicht jetzt einige Male gelesen.Sehr schöne Worte, ohne Frage. Aber wenn ich ehrlich sagen soll, macht es mich doch eher traurig.
Gruss Linda
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