Thursday, August 14, 2008

Sexualität und Partnerschaft V


"Der zweite Grundpfeiler einer spirituellen Beziehung ist das gemeinsame Werk. Er und sie haben gemeinsame Kinder. Das können reale, knuddelige, süße, nervige Kinder sein, es können aber auch gemeinsame virtuelle Kinder sein, wie das Schreiben, die Kunst, die Kirche, der Verein.... und was sonst sein. Eine Partnerschaft hat stets ein gemeinsames Kind, um das die Partner kreisen. Manche Beziehungen zerbrechen, wenn die Kinder gehen, oder wenn die Partner nicht mehr gemeinsam ein Kind aufziehen wollen."

"Das bedeutet konkret, in einer spirituellen Partnerschaft begegnet jeder dem Anderen wie in einer Werksgemeinschaft mit Respekt vor den Fähigkeiten des Anderen, mit einem Austausch um das Kind, mit einer Ergänzung das Werden und Wachsen des Kindes bestmöglich zu unterstützen. Wenn wir ältere Leute sehen, die keine Kinder mehr haben, dann sollten wir uns alle freuen, den von den neuen Kindern dieser älteren Menschen profitieren wir alle, profitiert die Gemeinschaft aller Menschen"

4 comments:

Anonymous said...

Lieber Rainer,

das ist schön geschrieben und für mich stimmig.

Ein Paar - ob verheiratet oder nicht - braucht meiner Meinung nach ein gemeinsames Projekt, gemeinsame Kinder, gemeinsame Interessen, auf jeden Fall eine Basis mit Gemeinsamkeiten.
Sicherlich ist es auch schön und bereichernd, gemeinsame Kinder zu haben und diese auch zusammen zu erziehen.
Dies kommt leider heute nicht mehr so oft vor, ich kenne da nicht genau die Statistik.
Für meine Kinder - obwohl ohne Vater groß geworden - steht fest, dass sie eine Familie gründen und auch Kinder haben werden (yeah!), und es bestehen keinerlei Ängste, dass das nicht funktionieren könnte.

Sonnige Grüße für ein schönes Wochenende,

Dori

Anonymous said...

Du Lieber,
abgesehen davon, dass ich davon ausgehe, dass ich und mein Partner (so es einen einmal geben sollte...) in zwei vollkommen verschiedenen Universen leben, was total ok ist, weil viele Universen parallel existieren können, glaube ich dennoch ebenso wie du, dass es die eine oder andere Gemeinsamkeit geben sollte. Diese Gemeinsamkeit(en) als Kind(er) zu bezeichnen finde ich wunderschön... Spiritualität hat immer noch sehr wenig Platz in Partnerschaften und ganz besonders in der Sexualität... Hm...
Herz-lichst Elisabeth

Ray Gratzner said...

Liebe Dori, danke für Dein Feedback, (yeah) und Deine glückliche Einstrahlung hier. LG Rainer

Liebe elisabeth, die Kinder zweier unterschiedlichen Universen sind wahrscheinlich sehr bunt. Danke Dir für Deinen Kommentar und Sexualität muss in der Spiritualität auch vorkommen oder ?

Anonymous said...

Genau, du Lieber,
Sexualität und Spiritualität gehören für mich zusammen, das eine kann ohne das andere nicht (erfüllend) sein...
Herz-lichst Elisabeth