Hallo, in Übung eins ging es bislang darum darauf zu warten gesehen zu werden, sich bewusst dafür Zeit im Alltag zu nehmen und seinen Blick in die Unendlichkeit zu richten, ohne etwas zu erwarten.
Übung Nr. 2 schließt daran an. Verlange Kraft. Bitte um Kraft. Warum? Ganz einfach, der Sehende ist machtlos. Ohne fremde Kraft wird ihm nichts gelingen. Was immer er sehen wird, es wird ein fremdes Geschenk sein, dass seine augenblicklichen Kräfte bei weitem überschreitet. Also bitte von Zeit zu Zeit, keine Regeln, darum die Kraft zu erhalten die Aufgabe des Sehens zu meistern. Du darfst bitten so oft Du willst, aber mindestens einmal musst Du es tun, so verlangt es mein kleines Programm von Dir.
Ich bin der festen Überzeugung, dass wenn Gott alles weiß, er nichts mehr bewirken kann, denn mit dem umfassenden Wissen liegt die Welt bereits fest. Umgekehrt, wüsste Gott nichts, dann wäre er der Gott der alles bewirken und ändern könnte.
Wir können als Menschen unsere Verbundenheit mit Gott spüren, welchen Gott würdest Du spüren? Welche Zwischenstufen? In der Spiritualität geht jeder Mensch seinen individuellen Weg, aber manchmal dämmert es hervor, dass wir mehr als einen Menschen brauchen werden, um unseren Kreis zu umrunden.
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