"... Wenn ihr diese Brief bekommt, bin ich längst tot, aber laßt mich trotzdem bei Euch leben, laßt mich weiterhin mit Euch gehen. Und schickt mir manchmal einen lieben Gedanken dorthin, wo ich bin, betet manchmal für mich.....
Es ist ein bißchen traurig, zurück- und vorwärtszuschauen. Zurück auf all die schönen, hellen Erinnerungen, die ich mit Euch Lieben daheim und mit meinen Freunden gemeinsam habe. Und vorwärts auf alle Aufgaben, die zu lösen mein Beruf sein sollte. Meine Erinnerungen werden ihr eigenes stilles Leben führen, und andere werden die Aufgaben lösen...
In zwei Stunden geht die Sonne auf. Dann knallen Schüsse über das Land. Das Gras weint Tau, aber seht, die Sonne geht auf und küßt den Tau und das Gras. Und daheim im Garten öffnen die Blumen ihre duftenden Blüten. Die Rose glüht....
Und das soll mein allerletzter Wunsch sein: Wenn der Friede da ist, nehmt ein elternloses Kind an meiner Stelle an. ....
Christian"
Aus Letze Brief zum Tode Verurteilter 1339-1945, S. 55
Nie wieder Krieg. Und Deutschlands Töchter und Söhne sterben in Afghanistan. Was für ein Verrat an unseren Großeltern, die sich nur noch eines gewünscht haben Frieden. Wann werden die Politiker einsehen, dass eine Gemeinschaft niemals das Recht hat, fremdes Leben zu nehmen.
Auch in Afghanistan weint das Gras Tau und wir wären alle gut beraten, für fremde Kinder zu sorgen.
4 comments:
Hallo Ray
Das hast Du treffend beschrieben.
Ruhe, Frieden auf der Welt, wäre ein schönes geschenk für die ganze Menschheit.
Ich wünsche Dir einen angenehmen Tag.
Gruß
*Angelika*
Solange immer noch gut daran verdient wir,....wird sich da nix ändern.....
Schachfiguren,....und nicht mal das.....sind wir.....für DIE....
Liebe Grüße
Grey Owl
Liebe Angelika,
vielen Dank für die lieben Worte...
Liebe Grüße Rainer...
Na ja, und dann sind da noch die Grey Owls dieser Welt, die schweben neben, über und unter dem Schachbrett - Liebe Grüße ins verschwebte Thüringen...
Rainer
Post a Comment