Im Fernsehen können wir das Klischee noch beobachten. Ein bartloser, mausgrau beanzugter Mann öffnet die Tür zu seinem Zuhause und ruft, "Schaaatz, ich bin zu Hause." Er strahlt, als wäre er ein Baby, dass das erste Mal in den Wohlgenuss einer Fütterung durch seine Mutter gelangen wird, die ihm frühzeitig konkrete vernünftige Ziele, erreichbare Ziele mit Erfolgsgarantie vor die kleine Nase hängen wird, die ihm spätestens binnen einer halben Stunde satt machen werden.
Aber sind Frauen so? So häuslich? Darauf erpicht jeden Tag dasselbe zu machen. Immer wieder am selben Orte zu sein, die Gedanken nur um Ihren Schatz kreisend, ihm täglich seine Lebensziele mit Backup bietend?
Oder ist dieses Klischee eine männliche Projektion und sind es eher Männer, die ein ausgesprochen lokales Denken, immer wieder um denselben Ort kreisendes Denken besitzen, das eine stete Wiederholung immer wieder dieses einen Tages suchen, an dem am Himmel zwei wunderschöne, warme, unbekannte Flugobjekte auftauchten, die, wie von Geisterhand gesteuert, auf seinem Mund landeten, die so sättigende Fracht trugen...
8 comments:
Die Antwort ist leicht lieber Rainer,
es sind in jedem Fall Projektionen, die aus den Konditionierungen entstanden sind.
Das Schöne dabei.
"Der Liebe ist es egal was sie spielt"
LG
Norbert ;-)
Nein. Wir Frauen wollen den "Märcheprinzen" auf dem weißen Pferd, der alles für uns tut......auch ein Klischee.....
Ja, mit dem Ort und den Männer, das kann stimmen. Sind Männer eher auf Beständigkeit bedacht.
Eigentlich suchen alle Menschen eine gewisse Beständigkeit,....auch wir Frauen. Aber es gibt sie nicht.
....und beide, Männer und Frauen sind ihren Konditionierungen durch die bestehenden Regeln dieser Gesellschaft unterlegen.
....und wenn ich manche Fernsehsendungen (im Krankenhaus musste ich maches anschauen, wegen der Bettnachbarin), da gruselt es mich,......wie da da Menschen miteinander umgehen.Ich kann sowas nicht mit ansehen, wo sich angeschriehen wird,.....als gäbe es keine ander Kommunikationsmöglichkeit....
...einfach schrecklich.
Die Leute sollten aus sich raus gehen,.....und einfach mal leben...
Liebe Grüße
Grey Owl
Klisches das ist immer so eine sache...
Jeder hat sie, jeder leugnet sie aber doch beinflussen sie uns auch wen gering...
Ich würd aber sagen das viele alte Klisches wie Frauen und männer rollen langsam verschwinden weil sie eifach nur noch selten passen...
Lieber Norbert,
Konditionierungen also, an der Wurzel. Gut, gut. Solange Mann und Frau sich lieb haben, gebe ich Dir recht, mag es egal sein und doch möchte ich vielleicht meinem Schaaatz nicht unmerklich die Luft zum Atmen nehmen, indem ich gar nicht mehr Sie sondern mit meiner Projektion lebe...
Vielen Dank für Deine inspirierende Intervention...
Liebe Grüße Rainer
Eine Grau Eule auf einem weißen Mann auf einem weißen Pferd, ein eindrucksvolles Bild.
Ja, die lieben Fernsehsendungen, die sind mitunter sso schlecht, dass es schon wieder grauslig schön ist zu schauen, ob der Unsinn so grausam weiter durchgezogen wird oder ob es doch eine unerwartete Wendung gibt...
Ich wünsche Dir viele Momente des liebevollen Außersichseins...
Liebe Grüße Rainer
Liebe Lindi,
du Zukunft, Du hast alles Recht der Welt zu sagen, dass dies hinter uns liegt, denn wenn ihr jungen Leute das so lebt, dann wird es ein Ende haben. Aber die 68er Generation ist im Laufe der Jahre nicht mehr zu unterscheiden von denen, die sie mal kritisierten, die größten Kritiker der Elche sind selber welche oder so...
Liebe Grüße nach Bremen...
Rainer
Hallo lieber Rainer,
Rücksicht auf die Bedürfnisse des anderen nehmen zu wollen, ist sicher eine gute Grundvoraussetzung für ein liebevolles Zusammensein. Den anderen nach seinen Wünschen zu fragen, ist meiner Ansicht nach jedoch besser, denn schon so manch gut gemeinte Absicht verkehrte sich in ihr Gegenteil, weil sie dem zuwider lief, was sich der/die andere im Geheimen gewünscht hat ;)
Alles Liebe
Anna
Liebe Anna,
Du bist weise und ich befürchte, dass warst Du schon, bevor diese kleinen befellte Raubteufel Dich als Ihre Futtermaschine domestizierten.
Liebe Grüße ins Zauberwesenland...
Rainer
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