Vertrauen ist ein Gefühl, dass Du einem Menschen in der Welt unbedingt entgegen bringen kannst. Dir selbst.
Vertrauen ist der kleine Bruder der Freundschaft, der große Bruder des Erfolgs und die Mutter aller erfolgreichen Veränderungen. Vertrauen in sich selbst.
Mit diesen Sätzen ist nicht der amerikanische Traum gemeint. Du musst nur wollen, dann gelingt Dir alles, höre ich die Amerikaner sagen. Dennoch bleiben sehr viele Menschen in Amerika arm und füttern beständig wenige reiche Menschen, weil sehr arm zu sein auch eine Hürde sein kann, seine Lebensverhältnisse zu ändern. Wenn ein Mensch zu viel Zeit für seinen Lebensunterhalt arbeiten muss und zu wenig Zeit bleibt, seinen Lebensverhältnisse zu ändern, dann reicht der Wille allein nicht und auch kein Traum.
Nein es ist das Vertrauen in sich selbst, alles auf dem eigenen persönlichen Weg zu finden, das ich brauchen werde. Und dieses Finden beginnt damit zuerst sich selbst zu finden, der eigenen inneren Stimme zu lauschen, selbst wenn das am Anfang bedeuten mag, der Stille zu lauschen. Viele Menschen lauschen 5 Minuten in sich hinein, hören nichts und geben resigniert auf. Hmm, wenn das Lauschen auf die innere Stimme das eigene Leben verändern kann, warum dann nicht tagelang nach innen lauschen, wochenlang oder auch ein Jahr?
Die innere Stimme meldet sich immer zu Wort, sie redet ständig, aber wir haben Wege gefunden, sie im Alltag zu ignorieren, mit Gedankenspielen über die nächste Besorgung. Mit Sorgen über die Arbeit oder den nächsten Tag. Mit vielen Dingen beschäftigen wir unsere Gedanken und übertönen die innere Stimme, die uns beständig sagt, was wichtig ist.
Ich laufe tagtäglich an Hunderten Menschen vorbei und meine innere Stimme weiß über jeden etwas zu sagen. Energiekörper gerissen, verzweifelt. Eitel und ignorant. Ängstlich und aggressiv. Hinter der Maske, ein weicher Keks. Meine innere Stimme hat mich nie getrogen, auch wenn mein Verstand viele Jahre an ihr gezweifelt hat. Aber das Beste, was ich in meinem Leben gemacht habe, begann stets mit einem klaren unmissverständlichen inneren Befehl, der keinen Widerspruch duldete, weil es richtig war für mich.
Diese Stimme besitzt jeder von uns und sie erzählt uns Sachen, die wir vielleicht nicht zu hören gewöhnt sind oder nicht hören wollen und doch können wir uns ihr blind anvertrauen doch der erste Schritt besteht darin uns selbst zu vertrauen, dies in uns zu tragen. Wenn Du Deine innere Stimme noch nicht kennst, dann sprich es einmal laut aus jetzt: Innere Stimme ich vertraue dir, ich höre Dir zu, lehre mich Dich zu hören. Und dann achte auf Deinen Alltag und lausche. Die innere Stimme wird sich Dir zuwenden. Sie fliegt Dir zu im Flügelschlag eines Schwans. Sie krault dir die Ohren mit dem Lächeln eines Unbekannten. Sie singt Dir ein Lied im Zug der Wolken, sie schmiegt sich an Dich im Lärm der Menschen. Sie umgibt Dich schützend und ist bereit Dir zuzuhören.
Die Seele eines Menschen, der sein Innerstes berühren kann ist auf Rosen gebettet sein Wirken ist geweiht und wenn er auch nur ein Narr im Spiel der Menschen zu sein scheint, vollstreckt er den Willen der Unendlichkeit unsichtbar vor den Augen der Welt.
5 comments:
Guten Morgen lieber Rainer,
dieser Beitrag hat mir so gut gefallen, dass ich ihn dreimal gelesen und einmal als Lesezeichen gespeichert habe.
Deine Art mit Worten umzugehen und deinen Gedanken Ausdruck zu verleihen, ist so inspirierend und nährend. Einfach wunderschön und überaus bereichernd und ich freue mich bei jedem meiner Besuche darüber, dass ich dich gefunden habe!
Danke für dich ♡
Alles Liebe
Anna
Da sprichst Du das Richtige an, lieber Ray. Vertgrauen in sich selbst......
Ja, genau DAS wird hier auch eingeführt......"Der amerikanische Traum",....vom beschäftigen, verdummen, konditionieren, züchteneiner Sklavenrasse.
Obwohl Jörg schichten arbeitet plus meine Rente reicht das Geld nicht. Was soll das?!....und ich sehe, dass er eigentlich nur noch arbeitet, ißt und schläft. Vielleicht mal ein Stündchen fernsehen....mehr nicht, weil er einfach den Inhalt eines Buches nicht mehr erfassen könnte....müde ist. Für mehr ist keine Muse. Selbst die zwei Tage frei, die er zwischen den Schichten haben soll, sind nicht gewährleistet.
Aber wer hat schon Zeit so lange zu lauschen?
Man sieht's den Menschen zuerst an den Augen an,.....nicht nur an ihrer Körperhaltung, oder die Art, wie sie reden. Und sieht man genau hin,....da sind die "dunkeln Stellen".
Ja,....die Masken....sind schon interessant.....die jeder so aufsetzt, sobald er das Haus verlässt. Es ist immer schwierig zu beschreiben, stimmt's, wie man die Menschen sieht. Es ist eher ein Gefühl. Die Eine sah ich als weicher grauer Schal......
....und am Ende mündet alles in das Urvertrauen.....
Ja,....der Begriff des Narren ist gut gewählt.....
Liebe Grüße
Grey Owl
Liebe Anna,
Deine Worte bedeuten mir viel, weil sie von einem Menschen stammen, den die Liebe zur Schöpfung treibt. Ich danke Dir - ich freue mich...
Liebe Grüße Rainer
Liebe Grey Owl,
Dein Jörg ist ein tapferer aufrechter Mann und er arbeitet bestimmt so viel, weil er für alle sorgen will.
Doch den Abstand wird er sich irgendwann bestimmt auch nehmen, wenn die Zeit für ihn dafür richtig ist. Viele Männer glauben, dass man viel und hart arbeiten muss.
Nebenbei, hast Du mal darüber nachgedacht ein Buch zu schreiben?
Interessant wie Du dies wahrnimmst - schön ausgedrückt weicher grauer Schal... Gefällt mir...
Liebe Grüße Rainer
Ach, es gibt schon sssooo viele Bücher lieber Ray.....aber trotzdem,.....Du wirst lachen, ich schreibe schon, nur,.....in einem anderesn Kontext.....oder auch Genre.....einfach mal so,......für mich gamz allein....(...und vielleicht wird ja mal ein Buch draus,....wer weiß....)...grins......
Sei lieb gegrüt, und hab' ein schönes Wochenende.
Grey Owl
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