Tuesday, April 21, 2009
Gevatter Tods Lieblingsbeschäftigung
Die Antropomorphisierung, sprich Vermenschlichung, macht vor nichts halt. Alles bekommt ein persönliches Gesicht, damit wir alle uns damit besser identifizieren können, damit es uns besser erreicht. Und nun auch der Tod!
Ein großer Freund von Eile ist der Tod. Je schneller alle hetzen, je mehr, je höher, je weiter umso größer ist seine Ernte. Herzinfarkt und Stress, geborstene Gelenke, verschmutzte Umwelt und Klimaeffekt, alles Früchte der Eile, der Gier.
Dazu muss der Tod recht wenig tun. Werbung und Politik arbeiten ihm zu. Mehr, schneller, schöner, neuer..... Aber werden wir auch mehr, schöner, schneller neuer? Können wir uns mit den Konsumwerten selbst messen?
Ist es nicht viel lebendiger in Ruhe, das geniessen, was es gibt, mäßig mit Wohlgefühl, erfahrener und älter zu sein und ruhig ein wenig langsamer als gestern? Freudiges Faulenzen für alle...
Wenig Kalorien besser als mehr Sport
Stress kann bei manchen Menschen Herzrhythmusstörungen auslösen, die mitunter tödlich enden.
Optimisten leben länger
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5 comments:
... Ist es nicht viel lebendiger in Ruhe, das geniessen, was es gibt, mäßig mit Wohlgefühl, erfahrener und älter zu sein und ruhig ein wenig langsamer als gestern? ...
Lieber Rainer, ich mache es mir wieder einmal erneut bewusst.
Bewusst, sich täglich Auszeiten nehmen, halte ich für über-lebens-wichtig.
Lieben Gruss
Jrene
Lieber Rainer,
ich fühle mich in der Hetze alles andere als lebendig. Daher bin ich so oft wie möglich in der Stille. Denn dort kann ich in mich hineinfühlen.
Ein sehr schönes Post ist das.
Liebste Sonnengrüße
Dori :-)
Wie wahr! Und der Tod ist geschlechts- und alters-neutral, und stets äußerst einfallsreich; und nie arbeitslos: CARPE DIEM - aber *Eile mit Weile, und mit Herz&Vernunft!* Also SCHÖNE ZEIT allerseits:o)
Wie Recht du hast. Und so lebe ich. Ich genieße mein Leben und versuche mich nicht hetzen zu lassen.
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