Tuesday, February 9, 2010

Wenn das Herz Dart Pfeile wirft....



Hast Du schon einmal das Gefühl Deiner ersten Liebe angeschaut - g e s e h e n- g   e  s  e  h  e  n -

Tief  unten, unbemerkt vom Alltagsbewusstsein lebt der Schurke,  Flamme der Liebe. Beständig sendet er sein Licht an die Oberfläche. Er hilft zu verstehen, was größer ist, als ein Verstand je fassen kann.

Jahre der Jugend in nährendem Licht, dann kommt der Schrei - erwache nicht.

Und aus dunkler Schale bricht,
Das erste Mal - das Liebeslicht.
Es feuert wie irre,
Den lebenden Ball.
Es trifft und jauchzt
Im bebenden Fall,
Das Wesen der Wahl


Keine Rettung und keine Chance
Jetzt bricht ein Herz, es fällt in Trance
Und gekettet wird - auf immer und ewig
meine Liebe an jemand  dem ich
nun verfallen bin

Ob grausamer Scherz
Oder Schicksals List
Mein Herz blutet leise
Solange es bricht.

Und blick ich zurück
nach all diesen Jahren
Dann wird die Liebe
Erneut in die Glieder mir fahren

Warum nur schmerzt
Dieses Glück so stark
Warum nur Flamme
Trafest Du so hart
Den Rand meiner Liebe
An einem einzigen Tag.

Der Schurke der Liebe,
er feuert sein Licht,
er trifft dich immer,
mit sehr viel Gewicht.

So häng' ich an Ketten
Und hänge an Kraft
Und Dir geht es ähnlich
Mit aller Pracht
Färbt auch dich - der Liebe Macht.

2 comments:

Gabaretha said...

Lieber Rainer,
ich finde Dein Gedicht sehr interessant und gelungen.
Andererseits staune ich über Deine martialische Ausdrucksweise.
Du sprichst von Flammen, Pfeilen, einem blutenden Herzen und von fesselnden Ketten.
Energie folgt der Aufmerksamkeit.
Deshalb mag ich mir lieber all die guten Gefühle und flatternden Schmetterlinge in meinem Bauch vorstellen, wenn ich an die Liebe denke.
Liebevolle Grüße aus der Isartaler Nacht,
besser und besser,
Gaba

Ray Gratzner said...

Liebe Gaba,

tja - umpf - hmm - dass die Energie der Aufmerksamkeit folgt war mir damals nicht klar und das Liebesgefühl war eine gefühlte Fessel... Vielleicht spiegeln die martialischen Ausdrücke einen Schock, einen Überfall auf ein Gefühl innerer kindlicher Freiheit...

Aber Schmetterlinge im Bauch - ok klingt schön fühlt sich hoffentlich auch schön an ich glaube ich hätte damals nicht als ätherisches verliebtes Wesen durch den Alltag gleiten wollen, war wahrscheinlich grober strukturiert...
LG Rainer