Monday, June 28, 2010

Na, erinnerst Du Dich?

Als Du heute morgen wach geworden bist, was war Dir vom Träumen noch bewusst? Sind Träume Schäume, ohne jeden tieferen Sinn oder sind sie vielleicht ein Pforte zu einer anderen Welt? Ja?

Welchen Schlüssel bräuchte ich dann, um die Pforte zu öffnen und warum sollte ich das überhaupt tun?

Ist die Welt nicht schon schnellebig und kompliziert genung, als dass ich noch mehr Welten und noch mehr Probleme bräuchte?

Aber was, wenn die Welt hinter der Pforte ständig gegenwärtig ist, ständig eingreift, in das was ich tue, vielleicht so - wie nennt man das  - na unbewusst. Ja genau unbewusst. Sollte ich es dann nicht wissen. Sollte ich nicht wissen was aus der Pforte rüberkommt?

Wenn Du ein Samenkorn nimmst und legst es in die Erde und begießt es, wird es nicht sprießen?

Wenn Du Deine Seele nimmst und bringst sie zur Ruhe und rufst sie mit ihrem geheimen Namen, wird sie nicht kommen um nach Dir zu schauen?

Wir alle sind mit einem Sack Gold geboren worden. Das Gold liegt in der Seele verborgen - aber wer dieses Gold berühren und heben möchte, der muss zuerst von allem loslassen was ihn an eine ausgedorrte Wasserstelle bindet.

2 comments:

Wie wirklich ist die Wirklichkeit? said...

Im Traum begegnen wir uns stets selbst. Manchmal erleben wir ihn in der Ich-Perspektive, manchmal schauen wir uns als dritte Person über die Schulter. Wer seine Träume steuern kann ist wahrlich in der Lage eine neue Welt zu betreten, sie zu verändern und die täglich erlebte reele Welt zu verarbeiten!

Ray Gratzner said...

Lieber Gobi,

ok, diese Sichtweise ist eine meiner Meinung nach hilfreiche Herangehensweise, um sich zu verstehen.
Ich gehe davon aus, dass ich nur mich in den Träumen treffe, also ist eine gewisse Vorauswahl getroffen.

Was aber, wenn das EGO, das Ich nur eine Illousion ist. Sehr alltagstaugliches Ich, aber keine Illousion, die mir die Möglichkeiten der Träume voll erschließt?

Liebe Grüße Rainer