Saturday, March 5, 2011

Den Tod anderer Menschen sehen

In einer Welt, rein als Energie betrachtet, ist der Tod eine weitere Form von Energie, die Menschen wahrnehmen können, wenn Sie es einmal generell gelernt haben Energie zu sehen.

Ich persönlich kann den Tod meiner Mitmenschen sehen. Nun solltet ihr Euch das nicht so vorstellen, dass ich dramatische Sterbeszenen vor mir sehe, wenn ich Menschen begegne. In der Regel ist diese Form der Wahrnehmung bei mir ständig abgeschaltet. Ich interessiere mich im Alltag nicht für den Tod der Menschen, weil ich das für jedermanns Privatsache halte.

Manchmal allerdings lenke ich meine Wahrnehmung bewusst auf diese Energie, um zu schauen, welchen Weg die Energie gerade sucht. Für den eigenen Tod ist das sehr sinnvoll, ich kann mich abwenden nachdem ich zur Kenntnis genommen habe, das ich sterblich bin und welche Blöße ich mir gerade gebe.

Bei anderen Menschen wird es für mich problematisch ab dem Punkt, wo ich persönliche Anteilnahme mit dem Tod dieser Person habe. Manchmal biete ich Menschen dann Hilfe zur Selbsthilfe an, die mal angenommen wird, mal nicht. Alles ist freiwillig.

Menschen hier zu helfen hat Risiken. Leute, die dem Tod schon sehr nahe sind, haben sich häufig an die Todesnähe gewöhnt und spüren den Unterschied zu einem festen lebensbejahenden Lebensgefühl nicht mehr. Der nahe Tod schafft ein ständiges Bedrohtheitsgefühl. Sie können sich jederzeit gegen die Menschen richten, die ihnen helfen wollen. Aus dem Helfer wird dann plötzlich ein Verfolgter.

Aber diese Themen sind natürlich selten und wir leben in einem perfekten, absolut sicheren Universum. Jederzeit können wir unsere Lebensenergien wieder sammeln und lernen die größten Energieverschwender in unserem Leben zu überwinden.

Alle Menschen sind gleich, erfüllt und belebt von göttlicher, bewusster Energie. Ich entscheide mich für ein von Liebe erfülltes Leben in dem der Tod noch eine Weile auf mich warten muss.

7 comments:

Das Kreativ-Team said...

Schöne und interessante Gedanken !
Lg,
Sabine+Jörg

Grey Owl Calluna said...

Lieber Ray!
Ist schon eine komische Sache. Nicht?! Man möchte das ja auch nicht immer alles wissen, deshalb ist es auch bei mir die meiste Zeit abgeschaltet.
Ich tue das eigentlich sehr selten, "Lebenswege beleuchten" bis zum Ende, und sagen kann man das den Leuten ja auch nicht einfach so.

Aber auch da hast Du recht. Man wird noch als Bedrohung gesehen und angegriffen, wenn man auf etwas aufmerksam macht.

Ich kenne da eine Frau die sich "unbewußt" in Todesnähe aufhällt, abwehrend.....mit dem Spruch:"Eins nach dem anderen". Da geht sie doch lieber zum Psychater, der immerzu alles wieder aufkocht anstatt es endlich mal ruhen zu lassen.
Ihr Kerl paß auch noch dazu. Nur Der belügt sich obenderein noch selber.
Als Außenstehender kann man da eh nix machen,....wenn´s nicht erwünscht ist.
Sei lieb gegrüßt
Grey Owl

Ray Gratzner said...

Liebe Sabine, Lieber Jörg, danke für Euren Besuch...

Liebe Grüße Rainer

Ray Gratzner said...

Liebe Grey Owl,

es ist nicht immer einfach, mit Respekt vor anderen Menschen zu stehen, wenn sie zerstörerische Energien entfalten.
Gut, man kann sich schützen aber würde man das Thema verfilmen, dann sähe es ja letztlich so aus, wie liebenswerte Menschen, die voller Überzeugung und Stolz in den Mähdrescher gehen.
Die bewusste innere Wahl, das Führen lassen von der eigenen inneren Kraft könnte sooo viel ändern - aber...

Grey Owl Calluna said...

Das "Aber".....frusriert mich manchmal schon sehr!!

Paderkroete said...

Lieber Ray ....
in der Zeitung stand mal ein Berdicht über eine Katze die in einem Seniorenheim lebte. Diese Katze legte sich oft in die Betten der Bewohner ...meist ein paar Stunden bevor diese verstarben ....oder richtiger gesagt ..in die andere Welt wechselten!

Ray Gratzner said...

Liebe Paderkröte,


dass Tiere für bedrohliche Situationen und Todesnähe sehr sensibel sind, würde so ein Verhalten erklären. Vielen Dank für diese Geschichte

Liebe Grüße Rainer