Thursday, March 10, 2011



Es trafen einst in stiller Nacht, zwei Schnecken aufeinander. Gar langsam rutschten sie aneinander hoch und gelangten schließlich nach ungefähr dreiundrölfzig Wochen auf dem Mond.


Dort trafen sie auf den Mann im Mond, dem die Tränen in die Augen stiegen.

Endlich Erdbewohner zu treffen. Was für ein Glück. Tagaus, tagein hatte er auf dieses blaue Juwel geschaut.


Mal war es ganz verhüllt gewesen in grauen Wolken, mal mit einer Eisschicht überwachsen. Und immer hatte er sich vorgestellt, wie wohl die Erdbewohner aussehen mögen?



Langsam nahm er die Schnecken in die Hand. Schönheit murmelte er und Grazie. Wenn es sie nicht gäbe, müsste man sie erfinden.

Irgendwann krochen die Schnecken aneinander wieder zur Erde zurück.


Da seufzte der Mann im Mond mehrere Jahrhunderte als ob er eine schwere Last trüge. Liebe kann quälen... Ja, Ja...

4 comments:

Dies und Das vom Neckarstrand said...

Lieber Rainer,
vielleicht ist der Mann im Mond da oben besser aufgehoben, ohne die Erdenbewohner.
Was lassen wir uns nicht alles einfallen? Jetzt fallen wir sogar zurück in finstere Zeiten, die wir hinter uns lassen wollten. Wieder soll eine Zielgruppe diskriminiert werden.
Habe ich das Thema verfehlt?
Liebe Grüße
Irmi

Ray Gratzner said...

Liebe Irmi,

danke für Deinen inspirierenden Kommentar. Was passierte wenn der Mann im Mond hier auftauchte. Würde es ihm gefallen? Würde er diskriminiert?

Danke liebe Irmi und Grüße an den Neckarstrand.

Paderkroete said...

Ray ...der "Mann im Mond" kennt die Menschen...als ich neun Jahre alt war ne ..da war ich da ..zusammen mit Peterchen und Anneliese ..und dem Sumsebrum ...wegen dem Beinchen abholen und so ...und ich fand den Mann im Mond sehr nett ..aber er wollte nicht mitkommen auf die Erde ..auch wenn es auf dem Mond keine Rosen gibt!

Ray Gratzner said...

Liebe Paderkröte *lach*,als wennich so etwas geahnt hätte. Natürlich hast Du eine bewegte Jugend gehabt und ich wette, dies war nur ein kleineres Erlebnis, nech?

Ich hoffe, das Beinchen ist wohl auf und heitere Grüße an die Paderkröte

Liebe Grüße Rainer