Am 18.11.07 war ich auf einer Messe, der Eat' n styles.
Dort wurde rund um das Thema Kochen, Essen eine Menge vorgestellt. Besonders beeindruckt hatte mich eine Vorführung, in der mit flüssigem Stickstoff, bei ungefähr -180 gekocht wurde.
Der Koch hatte eine Metalldose, in der das flüssige Stickstoff enthalten war. Von der Flüssigkeitsoberfläche stieg weißlicher Dampf auf. Er nahm einen Spender der süße Masse enthielt und spritzte jeweils eine pralinengroßen Tropfen in den Stickstoff. Die Masse ließ er eine kurze Zeit in dem Topf, dann holte er sie mit einem perforierten Löffel raus. Von dem Löffel lief der Stickstoff perlend wieder zurück in den Topf. Das Ergebnis auf dem Löffel war eine coole Praline, die äußere Schicht durch Kälte gehärtet, innen süß und auf Zimmertemperatur.
Dann zeigte der Koch, wie man mit Stickstoff Eis bereiten kann. Er nahm ein wenig flüssiges Mangomark, gab statt Sahne Olivenöl dazu und ein wenig Zuckersirup. So zusammengemischt sah es auf den ersten Blick nicht lecker aus.
Dann löffelte er Stickstoff in das Gemisch und verquirlte alles. Der Stickstoff blubberte und verdampfte in der Mischung und sollte so für ein besonderes Volumen des entstehenden Eises sorgen. Nach zwei, drei Minuten beständigen Quirlens und unter weitere Zugabe von flüssigem Stickstoff war das Eis fertig. Es schmeckte wirklich sehr lecker und wer die Gelegenheit findet Cryo-Cooking anzuschauen, der sollte es nicht verpassen.
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