Gestern war ich auf dem Weihnachtsmarkt in Siegburg. Der Weihnachtsmarkt ist in Form eines Mittelaltermarktes aufgebaut und sehr charmant. Alex erwähnte, bevor er sich frierend dem Grillstand zuwendete, dass er schon mal leckeres Krokodilfleisch gegessen habe.
Da war sie da, die Lösung für das Gammelfleischproblem.
Krokodile sind bekanntlich Aasfresser. Wenn wir das Gammelfleisch an die Krokodile verfüttern und wir später die Krokodile essen, die sehr lecker schmecken, dann haben wir eine für alle Beteiligten Win Win Situation: Jeder gewinnt.
Bild: Guiri R. Reyes, Cocodrilo
Quelle: www.piqs.de
Die Gammelfleischfirmen können legal ihr Fleisch entsorgen. Es gibt mehr Krokodile auf der Welt, die sich nicht um Futter sorgen müssen. Der Verbraucher erhält schmackhafte, abwechslungsreiche Küche.
Krokodilsfarmen könnten um Gefängnisse herumgebaut werden und würden so Kosten im Strafvollzug sparen helfen.
Der Bundestag muss nicht mehr an einer gesetzlichen Lösung arbeiten.
Denkbar wären Gesetze, die den Bürger mehr unter ärztliche Zwangs-Aufsicht stellen, ob er Gammelfleisch gegessen hat, und ihn ggf. mit einer Strafe zu belegen.
Alternativ wäre denkbar, die Bauern in Regress zu nehmen, weil das gelieferte Fleisch im Rahmen der gesetzlichen Gewährleistungspflicht von zwei Jahren nicht mehr zum Verzehr geeignet ist. Grenzt das nicht an Betrug?
Oder, drittens, Fleisch mit einer Gammelsteuer zu belegen, die Fleisch so teuer macht, das der Konsument sich besser überlegt ob er Fleisch kauft oder nicht. Das hätte weiterhin einen CO²-Effekt, denn Viehhaltung erfordert den Einsatz fossiler Brennstoffe.
Die Zwangsbeimischung von Biokraftstoffen zum Fleisch aus nachwachsenden Rohstoffen, um das Fleisch haltbarer machen ist bestimmt auch eine Geheimwaffe des ein oder anderen Hinterbänklers. Wen würde es kümmern, wenn als zusätzliche Anbaufläche für die Pflanzen aus denen die Biokraftstoffe gewonnen werden, einige Naturreservate plattgemacht werden müssen.
Also, der Bundestag wäre von Gesetzgebungsverfahren zur Lösung des Gammelfleischproblems durch Krokodilfarmen entlastet. Hier gäbe es, als zusätzlichen Anreiz bestimmt ein paar Beraterverträge für Abgeordnete, die für die Privatisierung der Gesundheitsaufsicht kämpfen würden, wobei die Kontrolleure alle gefunden verdorbenen fleischlichen Lebensmittel für Krokodilfarmen beschlagnahmen könnten.
Win Win für alle. Wem fallen noch ein paar Verbesserungsvorschläge oder zusätzlicher Nutzen ein.
1 comment:
Ich denke, Du hast schon mehr nützliche Vorschläge gemacht, als ich in Jahren von unseren Politikern gehört habe. Das einzige, was mir noch einfallen würde, wäre, unsere Politiker gleich mit zu verwerten. Aber wahrscheinlich würden die selbst Krokodilen zu schwer im Magen liegen.
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