Der Pendelatem ist eine sehr wichtige Atemtechnik mit vielfältigen Anwendungsgebieten. Die Atmung besteht aus gleichlanger Einatmung und Ausatmung. Langsam wird die Dauer der Atmung gleichmäßig ausgedehnt. Um die Länge zu kontrollieren zähle ich, also z.B. zähle ich bis 5 beim Einatmen, dann zähle ich bis 5 beim Ausatmen. Die Länge des Atemzugs verlängere ich nach und nach. Dabei gerate ich in eine für die Meditation wichtige innere Ruhe.
Bei allen Übungen gilt immer ein Grundsatz. Nichts erzwingen! Die Atmung darf nicht mit Gewalt oder mit Ehrgeiz ausgedehnt werden. Wohlbefinden ist die Richtschnur, die ich an mich anlege.
Der Pendelatem beruhigt. Verbunden mit einem Kommandogedanken an sich selbst, hilft er mir Unwohlsein oder Schmerz zu überwinden. Wenn mein Zahnarzt einen Zahn aufbohrt, dann wechsle ich bewusst zum Pendelatem. Ich stelle mir vor, dass der Atem durch den behandelten Zahn strömt, dabei denke ich, "es tut nicht weh." Mir hilft es immer.
Also ausprobieren! Der Pendelatem ist jedoch kein Allheilmittel. Auch wenn der Geist den Schmerz zu besiegen vermag, suche ich einen Arzt auf, wenn sich ungewöhnliche Schmerzen einstellen, die längere Zeit anhalten.
Wer hat von euch schon positive Erfahrungen mit Pendelatem gehabt?
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