Sunday, February 10, 2008

800 bis ~600 vor Christi, die Upanishaden

800 bis ungefähr 600 vor Christi ist ein fruchtbarer Zeitraum auf Erden für spirituelle Erkenntnis gewesen sein, denn Seher schaffen in Indien große Fortschritte in der Erkenntnis der menschlichen Seele. Sie erkennen z.B. Âtman und Brahman. Bedeutende Texte der Upanischaden entstehen, die auf den Erfahrungen der Suchenden beruhen.

Einiges wird als Geheimlehre gelehrt, anderes öffentlich dargestellt.

Je jünger die Upanischaden werden, umso mehr Konzepte tauchen auf, die dem indischen Kastenwesen zu arbeiten. Man nimmt die Folgen der Taten eines Lebens in ein nächstes Leben mit. Wer böse ist, kann als Tier wiedergeboren werden und und und.

Wie lange mag es dauern, bis eine Erkenntnis, die Menschen befreit, von einer Art Glaubensestablishments so umgedeutet und interpretiert wird, bis eine Lehre entstanden ist die dem Staate dient.

Soll ich glauben:

Wir haben alle eine göttliche Seele, aber wer Sozialhilfe bezieht hat in einem früheren Leben Böses getan und wer als reicher Politiker Gesundheitsreformen auf den Weg bringt, hat eine gute alte Seele? In der Folge werden arme Leute von den Ärzten ferngehalten, weil für unsere heutigen Armen 10 Euro Praxisgebühr viel Geld sind und Ärzte vermehrt mit verrotteten Körpern konfrontiert werden, weil Menschen an Ihrer Gesundheit sparten?

Nein!

Staatsinteressen und die Suche nach Glück und Erkenntnis sind niemals Gefährten eines Weges und jede befreiende Lehre wird verwässert, es ist nur eine Frage der Zeit oder?

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