Menschen haben ihre Gewohnheiten und die lieben sie. Eine Gewohnheit ist, sich sicher zu fühlen. Diese Sicherheit erläutert einem der Verstand in einem unendlichen Monolog, warum man jetzt die richtigen Dinge tut und sicher ist.
Dies mag für den Alltag stimmen. Wenn ich aber Kraft sammeln will, um mich in meinen Meditationen von meinen Routinen zu lösen und den Geist einen kleinen Sprung tun zu lassen, dann sollte das Gefühl, das alles seinen geregelten Gang geht nicht in die Meditation mitgenommen werden. Wir können den Alltag nutzen, um eine Stimmung aufzubauen, die sowohl Alltagstauglich ist, und die uns das Beste aller möglichen Sprungbretter bietet, um zu wandern. Ins Unbekannte wandern.
Ich wachte auf
im Nirgendwo
Und da ich nichts erkannte
staunte ich wandernd
im Nirgendwo
Und da ich nichts erkannte
staunte ich wandernd
Das Gefühl von Sicherheit ist das Angst-Gefängnis, in das uns unsere Eltern steckten, wenn wir das Glück hatten welche zu haben.
2 comments:
Hi Ray,
das Gefühl der Sicherheit soll ein von den Eltern stammendes Angst-Gefängnis sein? Würde ein solches Angst-Gefängnis nicht eher zu Verunsicherung führen? Bzw. ein Gefühl der Sicherheit, wie Du es beschreibst, nicht eher von dem Vertrauen her rühren, das wir gelernt haben, unseren Routinen und denen, die sie uns beigebracht haben, entgegen zu bringen?
Hi, Große Vorsitzende. Unsere Eltern hatten Angst um uns, das ist die Annahme. Wenn Sie Angst haben, wollen sie ihre Angst verringern. Sie lehren ihre Kinder die Gefahren zu vermeiden, die die Eltern für ihre Kinder sehen. Wenn ein Kind diese Lehren befolgt, fühlt es sich sicher, denn das ist das Versprechen von Mama und Papa, tu dies und du wirst sicher sein.
Damit laufen wir aber in unseren Vorstellungen in festen Bahnen.
Natürlich verunsichert es, oder kann Angst machen wenn ich etwas tue, was die Eltern (die Freunde, die Umgebung) für unsicher halten.
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