Monday, March 21, 2011

Einst gab es Riesenpotenziale

Es war einmal ein Land  in dem die schönsten Wesen lebten. Die Götter hatten diese Wesen riesige Kräfte mit gegeben. Ihre Natur war grenzenlos. Die Götter  wollten Wanderer durch die Welten haben, die ihnen berichten könnten und die zu unerhörten Taten fähig waren.

Den Männer der schönen Wesen war der Blick für das Detail gegeben. Sie bemerkten jedes noch so unwichtige Detail und sie fanden die Verbindung zu allem und nichts. Wenn sie die Welten bereisten, saugten sich ihre Augen ständig irgendwo fest.

Den Frauen wurde die Gabe der unendlichen Energie gegeben. Sie konnten Energien finden, sammeln, verändern, in Fluss bringen. Sie waren die schrecklichen Schönheiten, die häufig von Ihren Energien davongetragen wurden wie die Winde über das Land.

In der alten Zeit wandelten diese mächtigen Wesen von einem Wunder zu einem anderen. Und dann - oh Gott- schrecklich - kreisch - so traurig.

Die mächtigen Wesen bauten sich Grenzen auf. Wenn der Vater von Planet zu Planet gesprungen war, dann freute es den Sohn, wenn er nur auf der Erde bleiben konnte. Wenn die Mutter Springfluten zu ihrem Vergnügen anrichtete, dann begnügte sich die Tochter mit einem Teich in einem Garten.

In nicht kurzer Zeit, wollte niemand mehr sein Haus verlassen, geschweige denn noch etwas für seinen Lebensunterhalt tun. In dieser Zeit entwickelten die Wesen Regeln und Gesetze. Keiner erinnerte sich mehr an seine Kräfte. Die Götter waren gelangweilt und warteten seit dieser Zeit darauf:


Worauf  lieber Leser warten die Götter Deiner werten Meinung nach?

5 comments:

Gabaretha said...

Lieber Rainer,
ich fürchte, die Götter werden noch lange warten...wie es scheint, fällt die Lösung niemand so recht ein.
Ich sag jetzt einfach mal: Sie warten darauf, dass die Wesen ihrer Grenzen und Regeln überdrüssig werden und sich wieder auf Ihre Fähigkeiten besinnen.
Schön wärs!
Sonnigen Gruß aus dem finsteren Isartal,
besser und besser,
Gaba

Ray Gratzner said...

Liebe Gaba,

ein Leben ohne Regeln und Grenzen...

warum nicht? Vielen Dank für diesen schönen Versuch...
Liebe Grüße Rainer

AnnaFelicitas said...

Lieber Rainer,

es klingt ein wenig nach einem Spiel - okay, ich wage einen Versuch ;)

Die Götter waren gelangweilt und warteten seit dieser Zeit darauf ...

... dass die Wesen, ihrer wahren Größe von neuem gewahr werdend, sich ihrer Fesseln entledigen, um sich fortan wieder selbstbestimmt und frei an dem größten aller Geschenke der Götter zu erfreuen - einem Leben voller Wunder und Schönheit!

Alles Liebe
Anna

Ray Gratzner said...

Liebe Anna,

worum Du die Götter gebeten hast, wird Dir zuteil werden. Sie lieben die Menschen, die sich Ihnen wieder zuwenden...

Liebe Grüße Rainer

AnnaFelicitas said...

Lieber Rainer,

eine Antwort wie das Lebens selbst - schön und ein wenig geheimnisvoll :)

Alles Liebe
Anna