Wednesday, December 26, 2007

Die Reise ins Unbekannte

Es gibt ein System für den Alltag, das bringt den Suchenden an die Grenze des Unbekannten. Nach Überschreiten der Grenze zum Unbekannten gibt es kein System mehr. Das System, das hier im Blog gezeigt wird, ist die Fahrt ins Unbekannte des eigenen Seins.

Alle Menschen tragen ein Mal auf ihrem feinstofflichen Körper. Das Mal ist eine Struktur, das die Wahrnehmung der Menschen beeinträchtigt. Mit ihm beginnt die Reise.

Je nach Ausprägung des Males, sehen Menschen nur Ausschnitte aus dem ganzen möglichen Spektrum der Welt. Dadurch, das die Menschen sich gegenseitig unterschiedliche Dinge über die Welt erzählen, verwirren die Menschen sich. Am Ende des Vorgangs sind sie alle in einer Welt des größten gemeinsamen Vielfachen gefangen. Dieser gemeinsame Wahrnehmungs-Nenner ist so grob, dass ihn alle wahrnehmen können. So entsteht die Illusion einer gemeinsamen Welt der Menschen. Der Blog beschäftigt sich mit dem Weg zum Unbekannten, nur dort kann der Mensch seine Freiheit finden. Mit dieser Freiheit ist nicht eine Freiheit von körperlichen Zwängen gemeint. Es ist die Freiheit des Geistes, seinen Weg als Individuum zu wählen. Doch davon in späteren Posts.

Das System ist aufgebaut aus den acht Stationen zur Freiheit. Die erste Reisestation ist die Erkenntnis der Befangenheit der eigenen Wahrnehmung. Dabei geht es nicht darum, zu erkennen, das jeder Mensch die Welt anders sieht oder andere Ansichten pflegt. Nein - es geht um die Erkenntnis, das die eigene Wahrnehmung einem Muster folgt. Dieses eigene Muster muss man erkennen. Und so heißt der erste Ziel der Reise, das Finden des Schatten des Males. Es gibt verschieden Techniken dafür, die von Zeit zu Zeit vorgestellt werden.

Hat man den eigenen Schatten der Wahrnehmung gefunden und verstanden, dann ist man bereit für die Wahrnehmung der Schatten der Anderen. Man hat jetzt genügend Abstand zu den fremden Wahrnehmungsschranken, dadurch das man die eigenen Grenzen verstanden und erfahren hat. Diese zweite Reisestation ist die Erkenntnis der Typen und Richtungen der Menschen. Sie zu verstehen ist ein wichtige Reiseetappe.

Kennt man sich und kennt man Andere, sind einem die Grenzen der Wahrnehmung bewusst.

Die nächste Reiseetappe ist die Entwicklung der Wahrnehmung. Frei von den Grenzen von Außen- und Innenwelt, geht es darum die Wahrnehmung zu entfalten. Dafür benötigt der Reisende Energie, so dass zwei Reiseetappen zum Unbekannten parallel laufen. Das eine Reiseziel ist das Sammeln der Energie, das andere Reiseziel ist die Entfaltung der Wahrnehmung.

Zum Sammeln von Energie wurden z.B. schon Posts zu den Top Ten Liebesblockern vorgestellt, die Energiefresser sind. Für die Entfaltung der Wahrnehmung sind Meditationsübungen geeignet, für die ebenfalls schon Beispiele vorgestellt wurden.

Hat der Reisende genügend Energie gesammelt, um die Wahrnehmung zu entfalten, dann kann zur nächsten Reiseetappe aufgebrochen werden. Die Meisterung der Absicht. Mit einer entfalteten Absicht, liegt die Absicht vor dem Suchenden dar. Noch hat er keine Gewalt über sie. Die Absicht ist zu meistern, weil der Reisende ansonsten mit seiner entfalteten Wahrnehmung sich nicht vom Rande des Bekannten lösen kann.

Mit dem Üben in der Absicht treten zwei weitere Reiseziele dazu. Die eine Reise ist das Träumen, die zweite Reise ist das zweite Gesicht Sowohl das Träumen als auch das zweite Gesicht müssen vom Rande des Bekannten gelöst werden. Dafür gibt es, wie für jede Reise Übungen.

Hat der Suchende Gewalt über seine Träume, das zweite Gesicht und die Absicht, dann steht der letzte Reiseabschnitt an, der ihn aus dem System wieder entlässt. Die Reise ins Unbekannte. Die Reise ins Unbekannte wird sorgsam vorbereitet. Wenn sie erfolgreich bestanden ist, schließt sich der Kreis. Der erfolgreich ins Unbekannte Gereiste, gibt sein Wissen weiter an die, die wirklich danach suchen.

Unbekanntes und Unerwartetes entspricht häufig nicht den Erwartungen und so ist auch die Reise ins Unbekannte nie das, was die Reisenden erwartet haben. Das Erlebte ist wirklich Unbekannt. Die Reisenden kehren zurück mit Fähigkeiten, Wissen oder Sonstigem, das nützlich oder unnützlich sein kann - dem Reisenden selber ist es vollkommen neu. Sie erleben ihr Mensch-Sein in der vollen Breite seiner Möglichkeiten.

18 comments:

Anonymous said...

Man kann auch Tiefsinn haben und dabei versuchen, lustig zu sein.

Schade, dass Du das nicht einmal versuchst.

Ray Gratzner said...

@herrvorragend. Hallo, Du hast vollkommen recht. Humor sollte auch in tiefsinnigen Themen nicht fehlen. Ich nehme an, das ist eine Anspielung auf einen Kommentar den ich hier http://www.klabusterbeere.net/archiv/2007/12/24/die-gelbe-gefahr/#comments
gemacht habe.

Ich habe noch einen Kommentar nachgelegt, wie folgt.
Hallo, nehmt es mir bitte nicht übel, wenn ich euch ernst nehme.

Gute Komiker arbeiten sehr hart, um komisch zu sein. Komisch zu sein und Humor sind keine einfache Sache und auch beim Humor kann man immer noch etwas dazu lernen und besser werden. Besser werden heisst doch in diesem Zusammenhang, dass alle mehr zu lachen haben oder und lachen wollt ihr hier doch?

Komiker setzen durchaus Techniken ein, wie z.B mit der Dreierregel, die fast immer zu einem Witz führt, indem mit zwei ersten Bemerkungen eine Fährte gelegt wird, auf die der Zuhörer eingeht und dann kommt mit der dritten Bemerkung ein unerwartete Wendung. z.B.

" Lehrer: „Wie heißt dieser Baum?“
Schüler 1: „Tannenbaum.“
Lehrer: „Richtig. Welche Bäume kennt ihr noch?“
Schüler 2: „Lindenbaum.“
Schüler 3: „Ahornbaum.“
Schüler 4: „Purzelbaum.“
"
Quelle: http://www.rappelkopf.at/index.php?option=com_content&task=view&id=214&Itemid=105

Ist natürlich Arbeit und man muss andere Menschen nicht unnötig verletzen. So gibt es ein ganzes Repertoire an Techniken.

Ansonsten seht es mir einfach nach, wenn ich persönlich eine Meinung geäußert habe, ohne jemanden anzugreifen.

Anonymous said...

Ist es denn immer nötig bespaßt zu werden? Muss überall der Komiker mit drin sein?
Wenn ich Witze lesen will besuche ich entsprechende Seiten.Wenn ich etwas mit Tiefgang lesen mag, dann suche ich danach. Deshalb kann ich dennoch meinen Spaß haben.. alles zu seiner Zeit und am entsprechenden Ort..
..findet die logopiene

Ray Gratzner said...

@logopiene: Danke für Deinen Kommentar. Du hast es sehr schön auf den Punkt gebracht.

Ray Gratzner said...

@logopiene: Danke für Deinen Kommentar. Du hast es sehr schön auf den Punkt gebracht.

Anonymous said...

Wie verpeilt muß man eigentlich sein um wirklich alles so ernst zu nehmen?

Ray Gratzner said...

@wayne: Hallo, berechtigte Frage. Und es gibt eine einfache Antwort. Jeder Mensch betreibt seine eigene Qualitätssicherung in der Esoterik. D.h. er prüft Inhalte, ob er sie nachempfinden kann. Wenn er die Erfahrung nachvollziehen kann, dann ist es sein Wissen und für ihn wahr.

Wenn er es nicht nachvollziehen kann, dann sind die Inhalte für ihn ohne Bedeutung und er zieht weiter.

Was wäre wayne, wenn Wissen der Esoterik Dir im Alltag helfen würde und du lässt es ungeprüft an dir vorüberziehen....

Es gibt ernste Situationen im Leben, da spielt der Faktor Zeit eine Rolle, die man ggf. nicht mehr hat....

Seine Reise kann Jeder immer und überall starten.

Anonymous said...

Jeder Mensch prüft Inhalte, ober er sie nachEMPFINDEN kann? Entschuldigung mal, aber ich überprüfe Hinweise mit meinem Verstand. Esoterik ist nicht ratinoaler als der Glaube an den Osterhasen. Viel Spass in deiner Märchenwelt. Hüte dich nur vor vergifteten Äpfeln und brennenden Hühnern!

Anonymous said...

Schläfst Du eigentlich bei offenem oder bei geschlossenem Fenster...?

Die Große Vorsitzende said...

@gwendolan

Die meisten Menschen überprüfen Inhalte eben nicht nur mit dem Verstand. Wäre das der Fall, dann wären wir alle rational und logisch - in etwa wie "Spock" in "Star Trek". Ich fände das nicht schlecht, würde es doch bedeuten, dass Fundamentalisten und Demagogen keine Gefolgschaft mehr fänden. Und dann wäre die Welt bestimmt ein bisschen friedlicher. Leider sind nicht alle so rational wie Du.

Mit den Märchensymbolen wäre ich übrigens vorsichtig. Der neueren Forschung zufolge berichten zumindest einige Märchen in symbolischer Form durchaus von tatsächlichen Begebenheiten, z.B. im Rahmen von alten Riten und Bräuchen.

Anonymous said...

Das fasziniert mich.

Ray Gratzner said...

@herrVorragend: Unterschiedlich, hast Du Empfehlungen? Welchen Bezug hat Deine Frage zu dem Thema hier?

Ray Gratzner said...

@Große Vorsitzende:Danke für die Bereicherung. Mir fielen da noch die Kriegsverletzten ein, denen im Krieg der für die Gefühle zuständige Teil des Hirns verletzt wurde, die waren hinterher nicht mehr in der Lage eine Entscheidung zu fällen.

Ray Gratzner said...

@Die Heimleitung: Ich habe den Text ein wenig moderiert, da ich die Ausdrucksweise punktuell als unpassend empfunden habe.
Die Heileitung kommentierte:
Sachma, Junge: .....
Auf unserer Seite geht es icht um Ernst, wir WOLLEN von dir ...gar nicht ernst genommen werden.
DU willst UNS ernsthaft erklären, wie Humor funktioniert?
Ich schlage vor, du meldest dich mal in unserem Forum an, vielleicht ist es ja mal eine Erfahrung wert zu sehen, dass die Welt nicht nur aus Engelchen besteht, auch im Internet nicht.
Wäre doch schade, diese Chance ungenutzt an dir vorbeiziehen zu lassen, oder?

Anonymous said...

Zensur? So etwas hatte ich erwartet....

Ray Gratzner said...

@Dirk: Es gibt für Alles eine Grenze, und die denke ich ist bei mir erreicht, wenn die Wortwahl beleidigend und herabsetzend ist.

marion said...

welcher überlieferung
folgt
das von dir beschriebene system?

marion said...

einem selektiven
wie ich merke

danke