Das Thema des Posts nehme ich mit freundlicher Anregung der Klabusterbeere auf, die einen den Außenreporter in Gestalt eines schwarzen Sensenmannes zeigt, der in Mechernich an meine Tür klopft. Nun, der Tod klopft jeden Tag an meine Tür seit ich lebe und ich kenne Niemanden, bei dem es anders wäre und ich weiß von keinem Überlebenden.
Ich möchte jetzt nicht so ernst werden wie z.B. Jean Paul in seiner 'Rede des toten Christus vom Weltgebäude herab, daß kein Gott sei', aber der Tod ist ein ernstes Thema.
Er ist durch die Jahrhunderte hinweg ein Motivator gewesen, das Wissen der Menschen zu vergrößern. Esoterische Fragen wie:
Was folgt nach dem Tod?
Kann ich ewig leben?
Wie kann ich meine Feinde töten?
Kann ich Zeit und Ort meines Todes schon zu Lebzeiten kennen?
Solche Fragen beschäftigen Menschen. Und wer hat nicht schon Menschen im Zorn ausrufen hören, den Kerl, diesen Marder bringe ich um. Die Europäer pflegen eine lange Tradition Menschen aus Gründen der Staatsräson oder des persönlichen Profites wegen, töten zu wollen. Nun ist es technisch einfach Menschen zu töten. Ein erwachsener Mann produziert 100 Watt Energie und wieviel Energie steht jedem von uns im Alltag zu Gebote? Wesentlich mehr als das. Obwohl die Mittel und Gelegenheiten zu töten im Überfluss da sind, kommen bei uns in der Republik ungefähr 2.000 Menschen jährlich durch Gewaltverbrechen zu Tode und der weitaus größere Teil von Ihnen im Verwandten- und Bekanntenkreis. Ich vermute den Gedanken zum Mord stehen nicht im gleichen Umfang Taten gegenüber.
Worum geht es also eigentlich, wenn wir den Tod anderer Menschen konsumieren oder andeuten. Es geht um die Furcht. Viele Menschen, die dem Tod nicht ins Auge geblickt haben, fürchten sich davor zu sterben. Man möchte eine Verhaltensänderung durch Furcht erreichen. Der Staat, der seine Ordnung durch ein Gewaltmonopol aufrecht erhält, setzt darauf, dass die Bürger sich einem bewaffneten Konflikt mit ihm nicht stellen wollen. So konnte man nach den Weltkriegen, wenn die Bürger waffen- und kampferprobt von der Front zurück kamen beobachten, das den ärmeren Schichten Zugeständnisse gemacht wurden, weil man sie durch Furcht vor den Obrigkeiten nicht mehr im Griff hatte. Die Briten bekamen einen Welfare-Staat. Die Deutschen bekamen die soziale Marktwirtschaft. Die Banlieues in Frankreich bekommen Arbeitsprogramme für Jugendliche, nachdem es Unruhen gab.
Doch das sind andere Themen. Was kann man aus esoterischer Sicht über den Tod sagen und vor allem was können wir von ihm lernen. Ich möchte eine Technik vorstellen, wie sich der Suchende vom Tod im Alltag beraten und führen lassen kann. Die Furcht vor dem Tod ist eine innere Einstellung, der der Suchende nicht ausgeliefert ist.
Jeder Mensch besitzt ein Energiefeld, das in der zweiten Aufmerksamkeit wahrgenommen werden kann. Dieses Energiefeld ist grob gesprochen der Speicher der Spiritualität des Menschen. Dieser Speicher besitzt eine Sollbruchstelle, mit der der Mensch mit der Außenwelt in Verbindung steht. In dieser Wahrnehmungssicht, ist der Tod kein Sensenmann, wie bei dem idyllischen, neoromantischen Schnitter der Klabusterbeere. Der Tod kann wahrgenommen als eine bewegliche Energie, die über die Energiefelder der Lebewesen gleitet und diese unter einen Belastungstress bringt.
Der Vergleich hinkt, aber wer hat nicht schon in einem Video der Stiftung Warentest gesehen, wie mechanische Geräte Alltagsgegenstände bewegen, bis der Verschleiß durch Bewegung sie zerstört. In Analogie, ein gut gepflegtes Energiefeld hält mehr Belastungen durch die bewegliche Kraft aus, als ein schlecht gepflegtes Energiefeld. Das schlecht gepflegte Energiefeld flackert eine Weile, gibt dann an der Sollbruchstelle nach und löst sich anschließend auf. Ist das Energiefeld des Menschen zerstört, hat auch der Körper keine Überlebenschance. Er stirbt. Nun kann das Energiefeld nicht nur von außen zerstört werden, der Mensch selber kann es von innen her soweit schwächen, dass ein Überleben unmöglich wird. Um dem vorzubeugen werden in diesem Blog Übungen vorgestellt, die das Energiefeld von innen her stärken.
Wann immer ein Mensch negative Energie auf einen anderen richtet, schwächt er sein eigenes Energiefeld. Das ist einer der Gründe, warum die Yogi-Lehrer ihren Schülern auf dem Weg zur Meditation eine innere Reinheit der Gedanken und Gefühle beibringen, damit ihre Energiekörper keinen Schaden nehmen, wenn die Beweglichkeit der Körper steigt.
Soviel zur Theorie. Nun zur Praxis. Wir lassen uns vom Tod beraten. Unser persönlicher Tod wird uns Dinge zeigen. Sollten Sie diese Übung machen, wenn sie bereits an einer schweren Krankheit leiden, dann ersetzt sie auf keinen Fall den Weg zum Arzt. Die Erkenntnisse, die sie bei der Übung gewinnen sollten Sie für sich jeweils sorgfältig erwägen und nutzen.
Ich gehe auf meine persönliche Trainingsstrecke, d.h. bereite mich auf eine Meditationsübung vor. Ich wähle mir ein Thema, in dem mein Tod mich beraten soll. Z. B. Mein Chef hat mit mir geschimpft und gesagt, er schmeißt mich raus. Ich fühle mich bedroht, was ist zu tun?
Geben Sie sich dem quälenden Gefühl hin, stellen Sie sich vor, das Ihr Chef Sie umgebracht habe, dass Sie tot am Boden liegen. Lassen Sie sich nicht von der Vorstellung erschrecken, Sie sähen sich tot. Es hat für Sie keine negativen Folgen, Sie ziehen nicht ihren Tod an, nein Sie lassen sich von ihrem Tod beraten.
Sie betrachten Ihren toten Körper und beginnen mit dem Pendelatem. Stellen Sie sich vor, wie der Atem durch Ihren toten Körper ein- und ausgeht und Ihn dabei reinigt. Machen Sie die Übung solange, bis Ihr toter Körper wieder zum Leben erwacht. Mit dem Pendelatem haben sie ihn soweit von den negativen Energien befreit, dass ihr Energiekörper gefestigt ist. Wenn Sie sich ihren Chef vorstellen, werden sie vielleicht eine Ahnung bekommen, das seine negative Energie zu ihm zurückgekehrt ist. Aber das ist sein Problem, Ihnen kann es zeigen, warum es sich nicht lohnt negative Energien auf andere Menschen zu richten.
Üblicherweise stellt sich zusammen mit der Reinigung eine Kenntnis der Beweggründe oder der Gefühle dieser negativen Energien ein. Vielleicht wissen sie auf einmal, dass ihr Chef Angst hat, die Kontrolle zu verlieren, oder das ihn ein trauriger Konflikt plagt oder .. oder ... Das ist ok. Machen sie sich deswegen keine Sorgen, es ist normal in der Meditation Einsichten zu haben, die die Alltagssituation nicht hergibt. Sie können ihr Wissen verwenden, um die Situation für sich positiv zu lenken. Je öfter Sie diese Übung betreiben, umso sicherer halten Sie ihre Seele von negativen Energien frei. Und wenn sie das können, dann könnten die Anderen es eigentlich auch. Nein, können sie nicht, weil sie nicht suchen. Es ist eine innere Wahl.
Kehren Sie bewusst wieder in den Alltag zurück. Sie können diese Übung auf alle Probleme ihres Alltags anwenden. Wenn diese Übung Ihnen hilft, dann würde ich mich freuen, wenn sie vielleicht einen Kommentar hier hinterlassen, der andere Suchende ermutigt.
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